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Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 12:50
von mk_stgt
außer bei einem erdbeben sicher nicht

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 13:01
von Zweck0r
Lustig übrigens, dass die verglichen mit üblichen Halbleiterschaltungen extrem mikrofonieempfindlichen Röhren als besonders highendig gelten :wink:

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 13:33
von KnobiWanKenobi
Weyoun hat geschrieben: Also noch mal: Anfällig für Körperschall sind alle elektronischen Geräte, die "langsame" Taktgeber im kHz-Bereich nutzen, da diese mit Körperschall in ungewollte Resonanz treten können. HF-Quarzen im MHz-Bereich macht das nix aus, da die niedrigen Frequenzen des Körperschalls keinen Einfluss auf den Quarz haben bzw. dessen Ausgänge entsprechend gefiltert sind.
Sorry, sehe ich erst jetzt; sonst hätte ich es in meinem letzten Beitrag verarbeitet.

Gibt es Untersuchungen zu den Auswirkungen von Körperschall auf Quarze im KHz Bereich?
Essentiell wären die Frequenzen, die Größen und die Vektoren einer Einwirkung sowie die Frage ob Vielfache sowie Teile der Resonanzfrequenz des jeweiligen Quarzes wann und wie zu Auswirkungen am Taktgeber selber führen.
Weyoun hat geschrieben: HF-Quarzen im MHz-Bereich macht das nix aus, da die niedrigen Frequenzen des Körperschalls keinen Einfluss auf den Quarz haben bzw. dessen Ausgänge entsprechend gefiltert sind.
Diese Aussage verstehe ich nicht.
Was meinst du mit der Filterung der Ausgänge eines HF Quarzes und warum sollte diese im Hinblick auf Körperschall auch noch nötig sein, wenn niederfrequenter Körperschall, nach dir im KHz Bereich, den HF Quarzen per se nichts ausmacht?

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 14:29
von Weyoun
KnobiWanKenobi hat geschrieben:Oben fragte ich warum mein CD-Player im Auto keine Probleme mit Körperschall hat, obwohl dieser deutlich größeren Kräften ausgesetzt ist und vermutlich auch die Chance irgendeine Resonanzfrequenz zu treffen deutlich höher als dem bei mir zu Hause stehenden ist.
Ich "liebe" die Vergleiche zwischen HiFi und Automotive... :wink:

Die Auto-Radios und -CD-Player sind ganz anderen Anforderungen unterworfen als sämtliche Geräte im HiFi-Sektor.
Selbst das günstigste Autoradio (damit meine ich natürlich die herstellereigenen und nicht die 80 € Billig-Geräte aus dem Mediamarkt und Co.) hat eine deutlich bessere Schwingungsentkopplung als ein High-End-HiFi-Gerät. Es muss ja auch einen Grund gegen, warum die Hersteller-Autoradios so unverschämt teuer sind. Qualifikationen im Automotive-Bereich sind nun mal kein Zuckerschlecken im Vergleich z.B. zu den Geräten der "Weißen Ware". Auf jeden Fall durch diese hochgradige Optimierung der Autoradios auf Schwingungen sind diese duch nahezu nichts aus dem Tritt zu bekommen. Das Autoradio ging z.B. bei meinem Vetra C selbst nach einem Frontalcrash mit Tempo 60 noch ohne Probleme (der Wagen an sich hatte wirtschaftlichen Totalschaden). :wink:
caine2011 hat geschrieben:genau so war es und ich wage zu bezweifeln, dass solche kräfte beim musikhören wirken
Zu 99,9 Prozent gebe ich dir recht. Normalerweise braucht man sowas nur beim Joggen. Aber es gibt auch Ausnahmen: Unter der Wohnung fährt eine U-Bahn oder neben dir fährt eine Straßenbahn über eine schlecht entkoppelte Weiche (unser alter Tierarzt in Chemnitz praktizierte in so einer Wohnung und immer wenn die Straßenbahn kam, hatte ma das Gefühl, das Haus wird abgerissen) => solche "Pegel" schaffen auch keine 4 AW-17). Da würde sich deine nicht entkoppelte PS3 aber freuen. :wink:
Zweck0r hat geschrieben:Lustig übrigens, dass die verglichen mit üblichen Halbleiterschaltungen extrem mikrofonieempfindlichen Röhren als besonders highendig gelten :wink:
Und der "ehrliche" High-ender wird durch solche Behauptungen als Trottel hingestellt...
KnobiWanKenobi hat geschrieben:Gibt es Untersuchungen zu den Auswirkungen von Körperschall auf Quarze im KHz Bereich?
Dazu sind mir leider keine Forschungsergebnisse bekannt.
KnobiWanKenobi hat geschrieben:Diese Aussage verstehe ich nicht.
Was meinst du mit der Filterung der Ausgänge eines HF Quarzes und warum sollte diese im Hinblick auf Körperschall auch noch nötig sein, wenn niederfrequenter Körperschall, nach dir im KHz Bereich, den HF Quarzen per se nichts ausmacht?
Der Takt entsteht ja durch Rückkopplung des Ausgangssignals an sich (aufgrund des mechanisch schwingenden Quarzes) und einer "aufdiktierten" Wechselspannung (die wiederum die mechanische Schwingung verändert). Ziel ist, die mechanische Resoanz zu erreichen. Bei HF-Quarzen wird zur besseren EMV halt ein Filter in der Schaltung eingebaut, um quasi Gleichspannungen zu eliminieren (und kHz-Spannungen sind ja dann quasi Gleichspannung für ein MHz-Quarz), sodass ein MHz-Quarz nicht durch eine LF-Spannung aus dem Tritt gebracht werden kann.

Ohne diese Maßnahme könnte es schon sein, dass der HF-Quarz aus dem Takt gebracht wird (habe mich da wohl unglücklich ausgedrückt).

Ich bin jetzt aber auch kein Fachmann für Quarz-Ansteuer-Schaltungen bzw. bin kein Werkstofftechniker, der die physikalischen Vorgänge aller vorhandener Quarze aus dem FF beherrscht. :wink:

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 16:57
von Zweck0r
Weyoun hat geschrieben:Und der "ehrliche" High-ender wird durch solche Behauptungen als Trottel hingestellt...
Nein. Das Beispiel führt nur den High-End-Werbezirkus ad absurdum. Ein Nichtfachmann, der auf solche miesen Werbetricks (Mikrofonie, Skineffekt bei Kabeln etc.) hereinfällt, ist kein Trottel, sondern wurde gezielt betrogen mit Behauptungen, die "im Prinzip" wahr sind, weil es die Phänomene gibt. Sie haben aber trotzdem keinerlei hörbare Auswirkungen.

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 17:08
von StefanB
Letzteres weiss jeder, der sich wenigstens ein bisschen auskennt.
Insofern war meine Frage natürlich rhetorisch.

Stefan

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 18:44
von Weyoun
Zweck0r hat geschrieben:Nein. Das Beispiel führt nur den High-End-Werbezirkus ad absurdum. Ein Nichtfachmann, der auf solche miesen Werbetricks (Mikrofonie, Skineffekt bei Kabeln etc.) hereinfällt, ist kein Trottel, sondern wurde gezielt betrogen mit Behauptungen, die "im Prinzip" wahr sind, weil es die Phänomene gibt. Sie haben aber trotzdem keinerlei hörbare Auswirkungen.
Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, dass der Endkunde, der sich mit der Materie auskennt (also ein "ehrlicher" High-Ender), von der Voodoo-Industrie als Trottel hingestellt wird. :wink:

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: So 23. Aug 2015, 18:51
von KnobiWanKenobi
Weyoun hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:
KnobiWanKenobi hat geschrieben:
Gibt es Untersuchungen zu den Auswirkungen von Körperschall auf Quarze im KHz Bereich?
Dazu sind mir leider keine Forschungsergebnisse bekannt.
Dann hat sich die Sache wohl erledigt; außer Ingo Hansen und Matthias Böde wollen auf die alten Tage doch noch den Nobelpreis und steigen in die Forschung ein. Ob die aber mit den Leuten von LowBeats noch mit halten können?

Habe mir jetzt doch mal den Test in Gänze, nachdem ich einige Sätze nach der Lektüre des Satzes mit "Körperschall und Digitalelektronik", aus "gesundheitlichen Gründen" ;-) , aufgehört habe zu lesen, zu Gemüte geführt.

Da ist viel sonniger Humor über 35°C für die kommenden Wintertage enthalten.

Glauben diese Pausen Clowns bei LowBeats denn wirklich den Blödsinn den sie da teilweise schreiben oder schreiben die für den Vadder von dem Kollegen von Prof. Dr. Börne aus Münster?

Weyoun hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:
KnobiWanKenobi hat geschrieben: Diese Aussage verstehe ich nicht.
Was meinst du mit der Filterung der Ausgänge eines HF Quarzes und warum sollte diese im Hinblick auf Körperschall auch noch nötig sein, wenn niederfrequenter Körperschall, nach dir im KHz Bereich, den HF Quarzen per se nichts ausmacht?
Der Takt entsteht ja durch Rückkopplung des Ausgangssignals an sich (aufgrund des mechanisch schwingenden Quarzes) und einer "aufdiktierten" Wechselspannung (die wiederum die mechanische Schwingung verändert). Ziel ist, die mechanische Resoanz zu erreichen. Bei HF-Quarzen wird zur besseren EMV halt ein Filter in der Schaltung eingebaut, um quasi Gleichspannungen zu eliminieren (und kHz-Spannungen sind ja dann quasi Gleichspannung für ein MHz-Quarz), sodass ein MHz-Quarz nicht durch eine LF-Spannung aus dem Tritt gebracht werden kann.
Das Problem, nicht allzu technisch zu werden bei Erklärungen kenne ich auch und leide ebenfalls daran, aber allzu einfach sollte man sich die Welt dennoch nicht machen.
Es steht ja jedem frei seine Beiträge zu überarbeiten.

Schönen Sonntag noch :-)

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: Mo 24. Aug 2015, 10:55
von kron
Ich finde den Test sehr dünn. Einzige Messung der Endstufe, der Frequenzgang der leicht wellig verläuft und schon vor 20khz abfällt. Keine FFT Messung. Keine THD Messung. In der Stereoplay soll die ja glaube ich auch in der Septemberausgabe getestet werden. Mal sehen ob da mehr rauskommt. Momentan sehe ich nicht das die nuPower einen Vorteil gegenüber einem Pascal Modul hat. Und da bekomme ich einen Monoblock / 1000 Watt für 399 Straßenpreis.

Re: Lesenswerter Test von nuControl + nuPower...

Verfasst: Mo 24. Aug 2015, 13:40
von STM
Ein Verstärker-Modul das dem in der nuPower verbauten ähnlich ist kostet 399 im Einzelhandel... und was sagt uns das?
Was kostet ein entsprechend dimensioniertes Netzteil?
Nicht zu vergessen die diverse Anschlüsse und ein schönes Gehäuse?
Na gut, es steht ja zum Glück jedem frei sich seinen Traum-Amp selbst zusammenzubauen :)