Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wenn Du keine alten Stände als Rückfallebene brauchst reicht das mit Sicherheit. Wenn es aber alte Stände einen Monat aufheben mußt, sind es unter Umständen schon 31 GB.

joe

Nein, alte Stände brauch ich nicht. Ist nur eben zur Sicherung, weiter nix.

Gibt es eigentlich spezielle USB-Sticks für so nen Dauerbetrieb?

Hi,
USB-Stick als Sicherung würde ich eher nicht machen. Ich habe schon einige defekte USB-Sticks gehabt aber in >20 Jahren nur eine defekte Platte. USB-Sticks habe nicht die ausgefeilte Elektronik von SSD und von daher ist prinzipbedingt das Risiko höher.

Egal welches Medium es sollten mindestens 2 sein die regelmäßig rotiert werden.

Ralf

mcBrandy hat geschrieben: Gibt es eigentlich spezielle USB-Sticks für so nen Dauerbetrieb?

Ja!
USB-Sticks mit SLC Flash halten deutlich länger als die günstigeren Varianten:
http://www.heise.de/ct/hotline/SLC-und-MLC-296716.html

Hi,
SLC dürfte es kaum noch geben. Man beachte das Datum des Artikels. Mittlerweile ist TLC für Consumer und MLC für bessere Sachen. Ich habe einen Stick mit SF-2281 (SSD controller) der mich aber auch nicht vom Hocker reißt.

Ralf

mcBrandy hat geschrieben:Gibt es eigentlich spezielle USB-Sticks für so nen Dauerbetrieb?

Solange du deinen USB-Stick nicht als Ringpuffer missbrauchst (an meinem Samsung TV habe ich per Linux die Kennung eines USB-Sticks geändert, sodass der TV jetzt denkt, es handelt sich um eine Festplatte => nun funktioniert Time-Shift auf dem Stick, wobei die Flash-Zellen hier massiv belastet werden => Bei Videoaufnahme ist es aber weniger wichtig. Wenn der Stick kaputt geht, wird der nächste gekauft), sollte nichts gegen den Dauerbetrieb sprechen.

Aber besser 2 Sticks als einer, denn ein USB-Stick ist ähnlich aufgebaut wie eine SSD und die Flash-Zellen sind nur ein paar tausend mal beschreibbar.

Kat-CeDe hat geschrieben:USB-Sticks habe nicht die ausgefeilte Elektronik von SSD und von daher ist prinzipbedingt das Risiko höher.

Dafür ist bei USB-Sticks in der Regel der Miniaturisierungsgrad geringer (meist größere Strukturbreiten und somit mehr Schreibzyklen möglich) und zudem sind weniger parallele Blöcke vorhanden (dafür halt geringere Lese- und Schreiblieistungen), was die notwendige Komplexität der Controller nach unten schraubt. SSDs können halt zur Zeit bis 2.000 MB/s (via PCI-E-Anbindung), während USB-Sticks maximal 200 MB/s schaffen (via USB 3.1).

NuVadeo hat geschrieben:Ja!
USB-Sticks mit SLC Flash halten deutlich länger als die günstigeren Varianten:
http://www.heise.de/ct/hotline/SLC-und-MLC-296716.html

Stimmt schon, ist aber bei SSDs genauso...
Das Problem bei USB-Sticks ist nur, dass man nicht immer die Herstellungstechnologie herausbekommt. Bei den günstigen Sticks weiß man nie, was drin steckt und selbst bei den teuren ist es nicht immer angegeben.

Kat-CeDe hat geschrieben:Hi,
USB-Stick als Sicherung würde ich eher nicht machen. Ich habe schon einige defekte USB-Sticks gehabt aber in >20 Jahren nur eine defekte Platte. USB-Sticks habe nicht die ausgefeilte Elektronik von SSD und von daher ist prinzipbedingt das Risiko höher.

Egal welches Medium es sollten mindestens 2 sein die regelmäßig rotiert werden.

Ralf

Ok, dann häng ich lieber eine 2,5" Festplatte dran.

Danke für die Infos.

Ach ja und um Geschwindigkeit geht es nicht. Ob jetzt USB 2.0 oder sogar 1.1 ist, wäre mir egal. Hauptsache, das Zeug wird draufgespielt und es wird jeden Tag 1x überschrieben. Somit sollte es in 10 Jahren ca. 3650 Schreibzyklen aushalten!