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Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 13:30
von flo5
Marcel123 hat geschrieben:Flo, nicht das dein Beitrag noch als kriegsverherrlichend, bei den Moderatoren gemeldet wird....
Da es hier um ein Modell-Nachbau eines "Kriegsgeräts" geht, mache ich mir da keine Sorgen. Zumal ich noch nicht mal der Themenstarter bin
caine2011 hat geschrieben:nice, genial ausgeführt
Danke
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 14:00
von nuChristian
caine2011 hat geschrieben:nice, genial ausgeführt
Da schließe ich mich an!
Bevor ich das so hinbekommen hätte, wäre ich bestimmt völlig ausgerastet, weil ich mit dem Pinsel abgerutscht wäre oder sonst irgendein Missgeschick passiert wäre.
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 14:21
von nicolas_graeter
ja, die Gußteile sehen gut aus. Zinkdruckguss, oder sowas?
Und auch gut aufbereitet.
...ich suche ja immer noch nach einer Erklärung für den Rückstoß bei Laserwaffen. Kennt sich da jemand aus
?
Gruß
Nicolas
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 14:23
von flo5
nuChristian hat geschrieben:caine2011 hat geschrieben:nice, genial ausgeführt
Da schließe ich mich an!
Bevor ich das so hinbekommen hätte, wäre ich bestimmt völlig ausgerastet, weil ich mit dem Pinsel abgerutscht wäre oder sonst irgendein Missgeschick passiert wäre.
Auch wenn das jetzt unglaubwürdig klingt, aber ich habe überhaupt keine Skills auf dem Gebiet. Als Kind/Jugendlicher habe ich mit Revell diverse Modelle gebaut (Skill 3-5), danach lieblos bemalt und in den Schrank gestellt. Manchmal haben sie nicht gehalten, dann haben mein Bruder und ich sie mit einem Böller "gesprengt"
Soviel dazu..
Jetzt, gute 20 Jahre später, geht man da reifer und mit anderem Antrieb ran.
Mit dem Pinsel abrutschen ist bei den Gebrauchsspuren sogar nötig, nennt sich "dry painting". Du nimmst Farbe auf, streifst sie an einem Papier fast komplett aus und gehst dann willkürlich über das Bauteil - fertig. Ist kein Hexenwerk und geht besser als man es sich vorstellt. Der Rest ist einfach, mit nem Sprühlack geht das echt locker von der Hand. Ich überlege noch ein Airbrush-Set zu holen.. man wächst mit seinen Aufgaben
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 14:52
von Lasazarr
Sieht wirklich gut aus.
Bezüglich Airbrush: Nimm bloss nicht so ein Revell Anfängerset, lieber bisserl mehr ausgeben, dann hat man was vernünftigeres, was einem auch später noch gute Dienste tut.
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 14:52
von flo5
Lasazarr hat geschrieben:Bezüglich Airbrush: Nimm bloss nicht so ein Revell Anfängerset, lieber bisserl mehr ausgeben, dann hat man was vernünftigeres, was einem auch später noch gute Dienste tut.
Hast du da Referenzen/Empfehlungen? Wie gesagt, bin da absoluter Beginner mit Sowas
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 15:11
von nicolas_graeter
prinzipiell gibt es bei Airbrush Pistolen "single Action" und "double Action" Varianten.
Bei den erst genannten wird über einen Knopf "nur" die Luftzufuhr reguliert, die sind einfacher in der Handhabung und für Anfänge -glaube ich- besser. Damit hab ich früher auch schon gearbeitet, sie sind schnell in den Griff zu bekommen.
Bei den letztgenannten wird über einen Knopf -in zwei Bedienebenen- die Luft- und die Farbzufuhr reguliert. Ist wohl eher was für Experten.
Ich bin nicht ganz sicher, ob es für die kleinen Farbmengen im Modellbau mittlerweile auch "Airless" Pistolen gibt, vielleicht weiß das ja jemand?
Gruß
Nicolas
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 15:13
von flo5
nicolas_graeter hat geschrieben:Ich bin nicht ganz sicher, ob es für die kleinen Farbmengen im Modellbau mittlerweile auch "Airless" Pistolen gibt, vielleicht weiß das ja jemand?
Wie geht denn "airless"?
Ist bei Airbrush nicht die Luft das tolle daran? Ich meine dann kann ich ja gleich die Sprühdose nehmen.. sorry für die dumme Frage, aber airless Airbrush übersteigt gerade meine Vorstellungskraft..
Edit: Tante Google sagt bei
Wikipedia etwas mehr dazu:
Beim Airless-Spritzverfahren (Lackieren ohne Druckluftzerstäubung) erfolgt die Zerstäubung des Lackes mit hydraulischem Druck bei 50 bis 250 bar. Die Farbe wird mittels einer Pumpe unter Druck gesetzt und so durch die Düse gepresst, dass sie ebenfalls fein zerstäubt wird. Die Farbe löst sich hierbei ca. 2-3 mm hinter der Düse in Tröpfchen auf. Da ohne Luft zerstäubt wird kommt es zu einer geringeren Spritznebelbildung.
Vorteile des Airless-Verfahrens gegenüber der Zerstäubung mit Druckluft sind keine Bläschenbildung auf der zu lackierenden Oberfläche, da ohne Luftzufuhr gespritzt wird, geringerer Lackverbrauch durch weniger Sprühnebel, sowie eine schnellere effizientere Lackierung großer Flächen.
Die Nachteile bestehen analog in einer weniger feinen Zerstäubung mit dadurch entstehenden härteren Randzonen, was beim Lackieren von Flächen bei Überlappung zu Streifenbildung führt. Außerdem kann mit diesem Verfahren nicht gebeizt oder patiniert werden. Ferner kann man während des Spritzens die Auftragsmenge nicht regulieren und durch den hohen Druck ist die Unfallgefahr größer.
Klingt nicht so, als lohnt sich der Aufwand für ein Modell...
250 Bar im Hobbyraum
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Fr 22. Jan 2016, 15:18
von nicolas_graeter
flo5 hat geschrieben:Wie geht denn "airless"?
bei "normalen" Farbmengen gibt es Systeme, die ohne Druckluft arbeiten. Ich hab so ein Ding von "Wagner". Dabei wir einfach die Farbe direkt unter hohen Druck gesetzt und durch die Düse fein genug vernebelt. Bei klassischen Lackierpistolen nimmt ein Luftstrom die Farbe mit.
Vorteil der "Airless" Systeme ist, dass viel weniger Sprühnebel entsteht. Aber wie gesagt, ob es das für sehr kleinen Mengen (schon) gibt, kann ich nicht sagen.
EDIT: Ja, der technische Aufwand ist höher. Aber gerade in Innenräumen ist das mit dem geringen Sprühnebel ein riesen Vorteil.
Gruß
Nicolas
Re: Deagostini Millenium Falcon
Verfasst: Sa 23. Jan 2016, 11:24
von Weyoun
nicolas_graeter hat geschrieben:...ich suche ja immer noch nach einer Erklärung für den Rückstoß bei Laserwaffen. Kennt sich da jemand aus
?
Wissenschaftlich gesehen zumindest kein kompletter Quatsch: Photonen besitzen zwar keine Ruhemasse, aber wenn sie sich mit Lichteschwindigkeit bewegen besitzen sie aufgrund der Äquivalenz E = m * c² eine dynamische Masse, die von der Wellenlänge (und somit der Frequenz) abhängig ist.
Trifft ein Photon auf Materie, dann kommt es zu einem Impuls und es wird quasi vernichtet. Da Energie aber nicht vernichtet sondern nur umgewandelt werden kann, nimmt die Materie diese Energie entweder komplett auf oder nur teilweise und es wird zudem ein Photon mit niedrigerer Energie (kleiner Frequenz /größere Wellenlänge) emittiert. Die aufgenommene Energie der Materie kann u.a. in kinetische Energie transformiert werden, das heißt, die Materie wird sich nach dem Aufprall in Bewegung setzen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die NASA arbeitet seit Jahrzehnten an einem Sonnensegel, das sich genau diesen Umstand zunutze macht. Das Licht der Sonne soll Satelliten antreiben. Wenn man dieses Prinzip umkehrt, also verdammt viel Licht in einem Laser bündelt (viele 10-er Potenzen Photonen pro cm² Fläche), dann würde sich der Laser durch den Rückstoß fortbewegen, wenn er nicht starr montiert wäre. Damit man natürlich solche heftigen Rückstöße wie bei Star Wars hätte, müssten da schon sehr viele Photonen auf kleinster Fläche gebündelt werden.
Aber wie gesagt, es ist nicht unmöglich.