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Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Di 21. Jun 2016, 21:12
von JensII
Zum Alter:
Mache jetzt mit 33 die 4te Wochentour!
Die Begleiter sind mit Vater und ein ExKollege von ihm. Beide weit Ü60.

Ich versuche einen Nubi im Urlaub mitzunehmen :mrgreen:

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 22. Jun 2016, 09:30
von Thomaswww
Hi,

bin mit meiner Honda Hornet 600 PC36 auch regelmäßig im Taunus /Rhein Main Gebiet unterwegs. Vielleicht trifft man ja den ein oder anderen NuForisten 8)

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 19:14
von David 09
...Das eisenschwein durch den TÜV...(Alles andere bei zarten 4 Jahren und 6800km wäre auch schlimm).
Und endlich auch nicht mehr gemeckert ob der auspuffanlage. Hatte ich im Frühjahr eintragen lassen, nachdem der erste tüv nur nach ellenlangen telefonaten mit dem hersteller während der tüv-prüfung durch ging - was im Schein steht, ist eben auch erstmal drin, dann fragt der tüv-Prüfer auch nicht mehr nach, im gegensatz zur ausschließlichen Vorlage ner abe :mrgreen:

Gruß (bei dem scheiß Wetter bleibt die Mopete drin :? )

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 19:33
von NuGuido79
David 09 hat geschrieben:...Hatte ich im Frühjahr eintragen lassen, nachdem der erste tüv nur nach ellenlangen telefonaten mit dem hersteller während der tüv-prüfung durch ging - was im Schein steht, ist eben auch erstmal drin, dann fragt der tüv-Prüfer auch nicht mehr nach, im gegensatz zur ausschließlichen Vorlage ner abe :mrgreen:

Gruß (bei dem scheiß Wetter bleibt die Mopete drin :? )
Alles was eingetragen ist erstmal gut, aber natürlich kein Freifahrschein, denn man kann alles mögliche eintragen. Ob der Prüfer es darf ist eine andere Frage. Ich habe auch schon mal eingetragene Räder beanstandet die viel zu weit raus standen und hätten so nicht eingetragen werden dürfen denn in der ABE waren Auflagen die nicht erfüllt wurden.

Bei Auspuffanlagen sucht der Prüfer in der Regel zuerst das E-Prüfzeichen, also die Genehmigung nach EG-Richtlinie oder ECE-Regelung. Ist die vorhanden, dann ist die Sache schon so gut wie erledigt wenn die Anlage nicht extrem auffällig laut ist oder manipuliert wurde. Ist nur eine andere Kennzeichnung vorhanden muss ein Teilegutachten vorliegen und es ist zwingend eine Eintragung fällig, möglicherweise sogar ein Erlöschen Betriebserlaubnis.

Jedenfalls reicht bei der Hauptuntersuchung in der Regel das E-Prüfzeichen. Ob der Schalldämpfer auch zu dem Motorrad passt lässt sich oft nur schwer nachvollziehen. Der Polizei allerdings ist das egal denn wenn das Teil trotzdem zu laut ist dann ist die Fahrt beendet.

PS: ich bin "Tüv Prüfer"

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 21:16
von JensII
Home sweet home....

Die Tage kommen Bilder :-)

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 21:17
von Sencer
NuGuido79 hat geschrieben: PS: ich bin "Tüv Prüfer"
Cool, was ich immer schonmal Fragen wollte (falls du antworten magst...): Die meisten Motorrad-Schalldämpfer sind ja Absorbtionsschalldämpfer und nicht Reflexionsschalldämpfer. Also die Lärmreduktion geht über Dämmwolle, welche mit den Jahren und km - gerade bei Autobahnfahrten oder wenn der Motor etwas fetter abgestimmt ist - welche nunja, mit der Zeit eben verbrannt wird und der Schalldämpfer etwas lauter wird. Ich weiß nun nicht ob meiner schon zu laut ist oder nicht, beim TÜV hat noch keiner was gesagt. Aber ich will natürlich vermeiden, dass falls ich mal in eine Kontrolle komme und falls sich der Endschalldämpfer als zu laut herausstellen sollte das von dir beschriebene Szenario eintritt.

Jetzt habe ich schon öfter gehört dass manche den Endschalldämpfer aufmachen und einfach nochmal Dammwolle darumwickeln. Hab auch gesehen, dass man Dammwolle dafür kaufen kann. Was mich nur irritiert ist die Tatsache, dass man den vernieteten Endschalldämpfer dafür aufmachen muss und auch wenn man den nachher wieder vernietet, dann dürfte man sehen, dass der mal offen war.

Daher meine Frage: Ist das aus Sicht des TÜV erlaubt oder gibt sowas eher Probleme? Hast du eine Ahnung wie die Polizei so etwas einsortieren würde? Mein Auspuff hat auch erst 4 Jahre und 30tkm drauf, daher kann ich mir nicht so Recht vorstellen, dass der tatsächlich schon durch ist.

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 21:29
von David 09
...Ich hatte natürlich die dicke direkt beim TÜV vorgeführt, der mir dann nach prüfung mit einem Schreiben zum Eintrag in den Schein die Konformität bestätigte, auch wenn es ne verstellbare ist... :twisted:
Und ja, das berühmte e ist auch auf der Anlage.
Ich dachte ursprünglich nämlich, dass es bei Polizeikontrollen mit dem Eintrag im Schein besser ist. Gerade in Berlin gibt es Spezialisten, die grundsätzlich erstmal jeder harley Manipulationen an der auspuffanlage unterstellen. Dass aber selbst Kehrmaschine ein unangenehmes lauter sind, ist egal... :evil: das ist aber ein anderes Thema...

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Mi 6. Jul 2016, 23:18
von NuGuido79
Sencer hat geschrieben: Daher meine Frage: Ist das aus Sicht des TÜV erlaubt oder gibt sowas eher Probleme?
Nun, die Problematik das die Dämmwolle verbrennt ist mir ehrlich gesagt neu und das habe ich so noch nicht gehört, aber der Auspuff ist auch ein Verschleißteil. Bei Pkw Schalldämpfern gibt es ja mit der Zeit Auflösungserscheinungen, Dämmwolle fliegt raus, Ablösung der Ummantelung und Durchrostungen und Undichtigkeiten. Diese stellen aber keine technische Änderung dar sondern sind normaler Verschleiß der irgendwann als geringer und erheblicher Mangel einzustufen ist.

Eine technische Änderung im Sinne der Vorschrift setzt eine willentliche Veränderung voraus und ist bei bauartgenehmigungspflichtigen Teilen nicht erlaubt. Das heißt einen Auspuff zu öffnen und zu verändern ist nicht zulässig weil man immer von einer Verschlechterung des Abgas- und Geräuschverhaltens ausgeht.

Natürlich finden solche Veränderungen statt und sind nicht immer festzustellen. Besteht der Verdacht das ein Auspuff zu laut ist wird bei Bedarf eine Standgeräuschvergleichsmessung durchgeführt und mit den Angaben in der Zulassung abgeglichen. Die Entscheidung liegt beim Prüfer denn es ist eine Ergänzungsuntersuchung und nicht Pflicht. Die Polizei macht das auch auf Verdacht.

mfg Guido

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Do 7. Jul 2016, 18:16
von JensII
Die Tour ging vom Niederrhein über Lörrach/Schwarzwald
nach Raron / Brig in der Schweiz
dann nach Tignes nähe ValDisere in Frankreich,
über Briancon
nach Grasse am Mittelmeer (hier mit Ruhetag, an dem wir in Monaco nicht shoppen, nur gucken waren)
über Verbania am Lago Maggiore
über Lörrach
zum Niederrhein

-> 800€ ärmer, 3300km mehr auf dem Tacho.
Viel gesehen, viel erlebt und Spass gehabt :-)
Und jetzt mal Bilder:

Re: Motorrad und alles darum herum

Verfasst: Do 7. Jul 2016, 18:22
von JensII
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