Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Passend dazu ganz interessant:
https://www.soundandrecording.de/storie ... -bob-katz/

Chris 1990 hat geschrieben:Und wenn ich Wete‘s Beispiel richtig deute , ist er auch der Meinung( frei übersetzt ) dass man alles übertreiben kann .
Auf einen GEHÖRigen schaden ...

Meine Meinung ist komplett irrelevant, ich zum Beispiel mag es nur "laut" aber nie "zu laut", da bin ich empfindlich. Ich glaube nur nicht, dass die Profis, die für richtig viel Geld Filme mischen (egal ob in Hollywood oder sonst wo) sich ihre goldenen Ohren mit derartigen Pegeln schädigen. Durch Messungen bei Beschallungen weiß ich, was C-bewertete Leq-Werte heißen. 99 dB ist bei uns in Deutschland der Wert, der am lautesten Punkt im Publikum in jeder beliebigen halben Stunde der Messung nicht überschritten werden darf, und hier reden wir von Rock-Konzerten.

Wete

Das sehe ich genauso, dachte schon ich höre zu
leise . Um die 74 db einzupegeln müsste ich am Yamaha DSP Ax1 auf 20 db drehen( Anzeige von 99-0), das wird von Gärt zu Gärt unterschiedlich sein. Mein Abhörpegel ist um 36 db , erreicht mit zwei Subwoofer je nach Film Pegelspiten 105-110 db an Hörplatz.
Das sollte reichen.

Was ich die letzten Jahre in Kinos gehört habe (selbst in neuen Palästen), hat mich selten bis überhaupt nicht überzeugt. Ja, in Kinos geht's (viel) lauter zu als bei mir zu Hause , aber mich nervt der Krach zunehmend. Ich finde das schlicht auch irgendwann nur noch langweilig.

Ich achte im Kino viel mehr auf raumfüllende Effekte, kleine Nebenhörplätze, vernehme sehr gern Höheneffekte und freue mich jedes mal wieder aufs neue, wenn meine Dalis was verrücktes von oben machen.

Sauber dargebrachte Dialoge, die im Klanggewusel nicht untergehen, sind mir viel wichtiger.

Ich sage ohne Übertreibung, mein Raum, mein Setup und mein KnowHow liegen sicherlich weit unter dem, was der moderne Kinosaal liefern kann, aber bei mir daheim klingt es dennoch besser als in jedem stinknormalen Kino. Für meine Ohren.

Krach habe ich tagsüber genug um die Ohren. Kino soll entspannen und ich will einfach mal abtauchen.

Und es ist so geil, in Hanau das Kinopolis, was wirklich noch neu ist. Da kleben typisch für Kinos diese Wandlautsprecher im Raum. Kein JBL, den Name der LS habe ich jetzt nicht parat. Aber sorry, die Dinger laufen dort gefühlt am absoluten Limit. Letztes Jahr klippte, zerrte ein LS dort dermaßen, bis ich mir die Ohren zuhalten musste. Das merkt von den 100 Gästen (war ein Nebensaal) natürlich mal wieder keiner.

Wer ein wenig von (guten) Klang versteht, hört das aber sofort.

Hätte ich dort was zu sagen, ich würde die Pegel einfach mal etwas besser anpassen. Nee, da wird volle Lotte auf die Boxen gelegt. Naja, Hauptsache es knallt.

Ich kann diesen Trend jedenfalls nix abgewinnen. Moderat, aber dafür sauber. Wer auf Lärm steht, geht mal für 10 Minuten in die Kita. Dort ist es laut.

1+ , denn guter Klang hat nichts mit Lautstärke zu tun.

Ich habe das Gefühl hier versteht keiner worum es geht.

Es geht doch nicht um Lärm.....

Hallo Jan,

ich hätte mal zwei Fragen bezüglich des Umbaus:

Zum einen stellt sich mir die Frage, ob bei der Veränderung der Tiefe des Lautsprechers auch eine Längenanpassung der Bassreflexrohre erfolgt ist. War das bei dem 14er Center der Fall?

Durch die Veränderung einer Lautsprecherform, auch wenn das Innenvolumen beibehalten wurde, verändern sich bei Bassreflexlautsprechern auch die Luftströmungen. Und das hat jetzt noch nichts mit dem Volumen zu tun. Die Folge davon ist, dass sich natürlich auch der Frequenzgang und dementsprechend der Klangcharakter ändert.

Wurden die Chassisöffnungen mit der Stichsäge ausgesägt?

Auf den Bildern sieht das nämlich so aus. Außerdem muss das Blatt dazu auch noch stumpf gewesen sein oder der Führungsdruck zu hoch, oder beides. Das erkennt man daran, dass sich das Blatt beim Aussägen gebogen haben muss, da der Aussschnitt teilweise ordentlich schräg ist. Das sollte in dem Fall zwar keine Auswirkungen auf den Klang haben, aber mich würde das stören, wenn ichs wüsste, obwohl ichs nicht sehen würde. So habe ich meine Lautsprecher gebaut, als ich 14 war. Vielleicht war auch einfach der Fräser zu kurz. Für die Zukunft könnte dir so etwas Abhilfe schaffen:
https://eshop.wuerth.de/Holzfraeser-Wen ... Name=SR001

Damit solltest du dann auch mit deiner Oberfräse durch dickere Platten kommen...




Ich finde, dass es einen sehr faden Beigeschmack hat, wenn man hier in dem Thread schreibt, dass man die 14er umbaut, Werbung macht mit "Preise bitte mit PN an mich" und das bei näherem Hinschauen so unproffesionell wirkt.

Im Großen und Ganzen ist dir der Center für einen Laien gelungen.
Aber auch das Fehlen eines Messdiagrammes zeugt davon, dass schlicht Chassis und Frequenzweiche in ein anderes Gehäuse geschustert wurden, ohne auf Details zu achten. Gerade diese Details sind aber wichtig für einen professionellen Lautsprecherbau. Wenn der neue Besitzer natürlich glücklich mit dem Lautsprecher ist, dann soll er es auch bleiben. Alles gut.

Mir hat mal jemand aus dem Lautsprecherbau gesagt: Du kannst einen Holzkasten mit Loch mit Saiten bespannen und es Geige nennen, weil das Teil ja bei jedem Streich einen Ton von sich gibt.
Dieser Satz hat sich bei mir verinnerlicht...

Der Thread sollte eigentlich nicht Nuvero 14 Center, sondern Center mit Nuvero 14 Technik heißen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kiste sich anders als die 14er anhören wird und das würden auch Messungen untermauern.

Jan Andrick hat geschrieben:Ich habe das Gefühl hier versteht keiner worum es geht.

Es ist meiner Meinung nach ganz einfach. Du sprichst von Referenzpegeln und genormten Rauschen usw. Das klingt nach dem Itüpfelchen im Profisegment. Das Klangsegel, also die Gehäuserundungen sind deiner Meinung nach allerdings zu vernachlässigen. Das widerspricht sich doch alles zueinander. Du beschneidest die 14er damit doch in einer Eigenschaft die in der Entwicklung sicher deutlich besser und intensiver getestet wurde als bei deinen privaten Messungen. Außerdem nimmst du der Front dadurch Homogenität weil der Center nun nicht mehr baugleich wie L + R ist....redest aber von Referenz. Hm. Der klingt sicher ganz prima und macht richtig Alarm und viel Arbeit und Mühe ist es auch, aber wie gesagt..... irgendwo hinkt was....

Edith: Und was soll dein Post denn sagen? Willst du es hier verkaufen (was dein gutes Recht ist) und Werbung machen? Dann nenn Preise. Oder willst du es einfach technisch zeigen und erklären (was an sich auch cool ist) was du getan hast? Dann erkläre es detailliert. Fragen sind o. g. genug offen. Dann fehlen Diagramme von Messungen usw. Aber so bleibt deine Post Absicht einfach etwas schleierhaft.

Das Abstrahlverhalten geht umso stärker in die Relevanz, als es extrem gestaltet wird.

Bei einer 14 ist es stark unorthodox gerichtet.

Nur weil es jetzt einen Center braucht, heisst es nicht, dass man den beliebig wählen kann, wenn es super sein soll.

Niemand käme auf die Idee, links eine MEG 901 und rechts eine K&H 0500C, fertig ist Super-Stereo.

Niemand käme auf die Idee, links eine 14 stehend, rechts eine 14 liegend, fertig ist super Stereo.

Nur wenn ein Center benötigt wird, soll man den quer und sonstwie nehmen können : Wird super.

Ja, is klar. Da is einer vom Fach...

In einem 14 er Super-Set stehen ! drei 14 in der Front. Plus 2 14er hinten. Sonst ist es auch kein grosses Kino, doch nur größeres Wohnzimmer.

Und alles andere fällt dagegen stark ab.

Der Center Kanal ist monaural korrelliert zu FL/ FR; wenn ich die Ebene erste Wellenfront mal so richtig schön (zer)stören will, dann bastel ich da einen liegenden Center rein...

Sag ich mal, aber ich bin ja nicht vom Fach...

Stefan