Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Die Bryston war (wie hier bereits geschrieben) vor Ablauf der 20jährigen Garantie noch einmal beim Service in Wien. Da wurden einige verschlissenen, klangrelevanten Bauteile ausgetauscht. Insofern: Verschleiß nein, Alter ja (in den letzten 20 Jahren hat sich offenbar auch einiges in der Verstärkertechnik getan).

HighwayStar hat geschrieben:in den letzten 20 Jahren hat sich offenbar auch einiges in der Verstärkertechnik getan.

Ja, es gibt Class D.
Ansonsten wurden doch auch in den 80ern schon sehr ordentliche Verstärker gebaut:
Sansui, Luxman, Technics, Accuphase, Yamaha...
Ist ja auch egal. Ich zieh Deine Eindrücke nicht in Zweifel.

Aber trotzdem: Bei den von dir geschilderten Präferenzen könnten die nuLines evtl. die bessere Wahl sein. Aber das musst Du natürlich für Dich entscheiden.

Ich muss mich auch wundern, wieviel sich bei dir durch den Endstufenwechsel verändert hat. Das kann ich bei mir nicht annähernd so raushören Meine Vincent ist ja aber auch noch nicht ganz so alt.
Aber immerhin bist du mit mir einer Meinung, was den Bass angeht. Ich glaube ja, dass der nuPower D die Musik richtiger wiedergibt, da er den Strom, den der Tiefbass braucht, auch jederzeit liefern kann. Eine Aufdickung durch Sounding ist ja in keiner Messung eines Testberichtes festgestellt worden.
In einem anderen Zimmer habe ich ja einen alten, aber noch voll funktionstüchtigen Dual CV 1260 an meinen nuJu 35 durch einen NAD 326 ersetzt. Dabei habe ich ähnlich wie bei dir erheblich umfangreichere Verbesserungen festgestellt, also hat es vielleicht tatsächlich etwas mir dem Alter des Gerätes zu tun.

rockyou hat geschrieben:Ich glaube ja, dass der nuPower D die Musik richtiger wiedergibt, da er den Strom, den der Tiefbass braucht, auch jederzeit liefern kann.

Den Strom, den der Tiefbass braucht, kann der Mensch am Lautstärkeregler jederzeit beliebig begrenzen. Da Nubert-Lautsprecher in Tests (im Gegensatz zu etlichen anderen bekannten Markenprodukten) üblicherweise mit normgerechten Impedanzen aufwarten, liegt auch kein besonderer Härtefall für Verstärker vor.

Ach nee
Also brauchen alle Musikstücke gleichviel Power, immer schön gleichmäßig...
Und wenn ich den Bass aufdrehe, braucht’s auch mehr Strom.

Als ich von der der Rotel RB 1582 zur NuPower D wechselte, hatte ich auch ein aha-Erlebnis: ich konnte keinen klanglichen Unterschied feststellen. Das liegt vermutlich an meinen Ü50-Holzohren.

Ich lese solche Berichte immer sehr interessiert. Den Nachweis bei einem verblindeten Test mit exaktem Pegelabgleich finde ich allerdings deutlich interessanter. Daran würde ich gern mal teilnehmen.

Das wäre wirklich spannend. Ist aber ja gar nicht so einfach umzusetzen, leider.

Mehr als digitale Vollaussteuerung geht nicht (ok, vielleicht ein bisschen Zuschlag für das, was das Rekonstruktionsfilter aus Intersample-Overs zurechtschustert, aber die sollten bei wirklich guten Aufnahmen sowieso nicht vorkommen). Und für den Bassregler gilt das gleiche wie für den Lautstärkeregler: liegt in der Hand des Benutzers.

Der Wechsel von Rotel auf Nubert dürfe aber ohnehin schwierig zu differenzieren sein, da Rotel bekanntlich ebenfalls neutrale Verstärker baut.

Zweck0r hat geschrieben:Mehr als digitale Vollaussteuerung geht nicht (ok, vielleicht ein bisschen Zuschlag für das, was das Rekonstruktionsfilter aus Intersample-Overs zurechtschustert, aber die sollten bei wirklich guten Aufnahmen sowieso nicht vorkommen). Und für den Bassregler gilt das gleiche wie für den Lautstärkeregler: liegt in der Hand des Benutzers.

Ich verstehe jetzt nur nicht, was du damit sagen willst... Bass frisst nicht viel Leistung? Alle Verstärker können gleich gut Bass, solange es nicht laut wird. Dann trennt sich doch die Spreu vom Weizen.