Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

joe.i.m hat geschrieben:Gerade für Nicht-Sportler ist die feine und recht gleichmäßige Abstufung aus meiner Sicht eher ein Segen. Ein weiterer Vorteil ist die große Gesamtbreite, die mit den 14 Gängen abgedeckt wird. Vergleibar wären in etwa 3x9, 2x10 oder 2x11 SchaltungenJe nach Ausstattung. In Sachen Effizienz ist sie allen anderen Getriebenaben überlegen.

Ich weiß was du meinst! Die Rohloff ist die einzige Nabenschaltung mit wirklich guter Abstufung (hätte selber gerne eine). Die Alfine 11 kommt dem näher, hat aber nicht diese Bandbreite. Und schon gar nicht deren Zuverlässigkeit und Standfestigkeit. Und die 8er Naben von Shimano sind zwischen Gang 5 und 6 eine Unverschämtheit.

Aber du musst auch mal die technikaffine Brille abnehmen. Ich kenne Damen, die schon mit den 8 Gängen einer Shimanonabe bedientechnisch überfordert sind.

obei mann nun mal anerkennen muß, das eine Rücktrittbremse nicht unbedingt zu den besten Ausstattungen gehört. Eher zur "Technik von Vorgestern".

Da bin ich ganz bei dir. Ich finde Rücktrittbremsen auch völlig antiquiert. Schlechte Wirkung, nur verzögert mit voller Kraft einsetzbar, kein "Nachfassen" bspw. beim Klettern über ein Hindernis oder Feststecken in Schnee oder Sand möglich.
Aber nach meiner privaten Statistik fühlt sich die ungefähr Hälfte der radfahrenden Frauen ohne Rücktrittbremse unsicher.

g.vogt hat geschrieben:Ich kenne Damen, die schon mit den 8 Gängen einer Shimanonabe bedientechnisch überfordert sind.

g.vogt hat geschrieben:Aber nach meiner privaten Statistik fühlt sich die ungefähr Hälfte der radfahrenden Frauen ohne Rücktrittbremse unsicher.

Ist das mit den "Damen" bzw. "Frauen" 2019 echt ernst gemeint? Oder übersehe ich da einen satirischen Aspekt?

Vielleicht noch so?

Die Weiber mit ihren Zöppen hams einfach nicht drauf!

g.vogt hat geschrieben:Ich kenne Damen, die schon mit den 8 Gängen einer Shimanonabe bedientechnisch überfordert sind.

g.vogt hat geschrieben:Aber nach meiner privaten Statistik fühlt sich die ungefähr Hälfte der radfahrenden Frauen ohne Rücktrittbremse unsicher.

Kennst du nur radfahrende Damen jenseits der 60?

Wete hat geschrieben:Ist das mit den "Damen" bzw. "Frauen" 2019 echt ernst gemeint? Oder übersehe ich da einen satirischen Aspekt?

Nein, das war wirklich ernstgemeint, entspricht aber natürlich nur meinem Erfahrungshorizont als Mann von 50+.
Dass die jungen Mädels neuerdings lieber auf Fixies oder ollen Renngurken rumkurven ist mir aber auch nicht entgangen. Aber das ist auch nicht die Zielgruppe für E-Bikes. Jedenfalls waren die Hersteller von Mittelmotoren ganz stolz darauf, dass es ihnen gelungen ist Antriebe zu entwickeln, die mit der Rücktrittbremse zurechtkommen.

"Fixie"? Sind das diese "hippen" Stadtbikes ohne jegliche Bremse und ohne Freilauf der Hinterradnabe (man bremst ausschließlich über die Pedale)?
Fahrer*innen solcher Design-Verbrechen sollte man bereits "ante-mortem" den Darwin Award zugestehen...

Solche Räder gehören in die Bahnradhalle oder den Zirkus.

Den Vorteil der Nabenschaltung in Sachen Abstufung sehe ich zunehmend schwinden, da ja auch bei Kettenschaltungen schon 12er Ritzel zum Einsatz kommen. Was ich allerdings nicht weiß, ob dahingehend auch die Hinterbaubreite angepasst wurde. Wenn nicht, finde ich immer dünnere Ritzel besonders am E-Bike schon grenzwertig.

12 Ritzel nebeneinander? 36 (theoretische) Gänge sind monströs! Ich war damals schon skeptisch, als ich die 3 mal 10 Kettenschaltung im Gudereit Rad sah, allerdings beruhigte mich der Händler und meinte, die Shimano XT mit 10 Ritzeln nebeneinander wäre völlig unproblematisch, während er die 11-er Version eher kritisch sah (die muss viel präziser einjustiert werden und dann kommt dann noch der erhöhte Verschleiß hinzu bei hohen Drehmomenten). Wie soll das dann erst bei 12 Ritzeln aussehen? Oder wird die Gesamtbreite erhöht?

12 hinten hat doch immer nur 1 vorne.

Ach so sorry, wir sind ja hier im E-Bike-Thread.
Aber prinzipiell ändert das ja am Problem nichts, zumal Unter Annahme nur eines Ritzels an der Pedale und gleichzeitiger Verbreiterung hinten, um die Ritzel nicht zu schmal werden zu lassen, der Winkel steigt, unter der die Kette hin- und hergespannt werden muss. Die Kette dürfte also ebenfalls stärker abgenutzt werden.