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Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 17:37
von aaof
Also letztens habe ich 20 Minuten so laut gehört, dass mir tatsächlich schlecht geworden ist.
Wohlgemerkt mit 2 900er und dem kleinen Denon AVR. Der war am Ende aber auch bis Anschlag. Ich muss mal mein Pegelmessgerät suchen.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 17:48
von Soundnoob
Nachtrag:
ich glaub ich hab jetzt einen Denkfehler meinerseits gefunden, bitte um Belehrung!
-SVS hält den Pegel bis in tiefere Frequenzen konstanter
Das gilt bei der Messung von LotF bei der gegebenen Lautstärke oder?
Wenn man diese Kurven parallel anheben will dann verändert sich der Verlauf oder? (sprich alles lauter)
Wäre es dann Möglich, dass der XW1200 den SB2000 in den tiefen Frequenzen wieder überholt?
Wenn ja bei welcher Lautstärke wäre das? (Macht sowas als "Gütekriterium" Sinn? was dann für den XW1200 sprechen würde..?)
Wie gesagt, ich lerne
gerne dazu und bin neu in das Thema "HiFi" eingestiegen...
Und hier im Form gibt's ja geballte Kompetenz! Danke für das Verständnis
Gruß
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 17:55
von aaof
Ich bin auch nur Laie, aber ich würde niemals unterschiedliche Subwoofer mischen. Nichtmal innerhalb einer Serie. Ich habe auch 2 Stück und du hörst selbst kleinere Eingriffe bei nur einem sofort. Und unterschiedliche Subwoofer werden sich so auch verhalten. Das mag im Heimkino ja noch keine große Rolle spielen. Aber bei Musik dürfte das hörbar sein.
Man könnte das höchstens einem Profi überlassen, der die Subs per DSP so anpasst, das es halbwegs passt. Aber für Laien ein gefährliches Unterfangen.
Und selbst Diagonale Aufstellungen sind mit einfachen Mitteln nicht überzeugend genug.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 18:03
von müller
Ich würde Messungen in einem Raum nicht überbewerten, wenn es um deine Überlegungen geht.
Jeder Subwoofer hat einen Frequenzgang, welcher entweder im schalltoten Raum oder Halbraum gemessen gezeigt werden kann, ohne Raummoden großartig die Sache verfälschen zu lassen.
Hier hat dann auch jeder Sub seinen -3db Punkt, wollte man sich an diesem Orientieren.
Darüber hinaus kann man die Subwoofer im Pegel ausreizen, jeder hat seinen bestimmten Punkt an welchem dann die Verzerrungen hörbar werden, beim Einen früher, beim Anderen später.
Der grundsätzliche Frequenzgang der Subwoofer verändert sich bei dieser Pegelerhöhung nicht.
Ein Subwoofer holt also nicht ab Lautstärke XXX bei Frequenz YY auf.
Gruß
P.S.: Der XW 1200 wird pegeltechnisch dem SB 2000 sicher überlegen sein trotz geringerer Leistung der Endstufe,
da dies noch von weiteren Faktoren abhängig ist, welche relevanter sind.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 18:06
von müller
aaof hat geschrieben: ↑So 11. Apr 2021, 17:55
Ich bin auch nur Laie, aber ich würde niemals unterschiedliche Subwoofer mischen. Nichtmal innerhalb einer Serie.
Ist auch meine Meinung. Auch unterschiedliche Abstände zum Hörplatz würde ich vermeiden, denn exakt zeitgleich können die Subs ja quasi nur bei einer bestimmten Frequenz am Hörplatz ankommen.
Aber auch hier sind die Ansprüche unterschiedlich, und die Ohren diesbezüglich unterschiedlich empfindlich.
(Im Bassbereich eh unempfindlicher)
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 18:18
von aaof
Ja absolut. Ach mit Subwoofern ist es Fluch und Segen zu gleich. Du erweiterst den Tiefgang und Pegelfestigkeit mit relativ einfach Mitteln. Ich habe bei meiner Front-Installation nur darauf geachtet, dass das BR der Subs immer ein paar cm vor dem der 60 steht (was mit den X Modellen sehr einfach ist). Hab ich mal irgendwo gelesen und verinnerlicht. Und trotz Audyssey höre ich Laufzeitunterschiede bei Musik natürlich heraus. Die sind da und wahrscheinlich würde jeder Profi dafür wenige Minuten brauchen um das zu „matchen“.
Aber im Bass ist das Gehör eben auch unempfindlicher, es dickt den Bass wahrscheinlich durch die Verzögerung etwas auf. Für mich mittlerweile aber kein Beinbruch mehr. Ansprüche runter und dafür Ruhe.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 18:36
von müller
aaof hat geschrieben: ↑So 11. Apr 2021, 18:18 Und trotz Audyssey höre ich Laufzeitunterschiede bei Musik natürlich heraus. Die sind da ...
Nur ein Tipp falls du nicht messen kannst, während der Musik die Entfernungen der Subwoofer verändern.
Manchmal kommt man so einen Schritt weiter, man erhört da relativ leicht Unterschiede auch in Sachen Präzision...
Sicherer ist natürlich die Messerei...
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 19:54
von F.Lauschiplauschi
AW-17:
https://www.hifitest.de/images/testbild ... -55137.jpg
SB-2000 (geschlossen)
https://www.hifitest.de/images/testbild ... -27187.jpg
SB-3000 (=pro, mit DSP, geschlossen):
https://www.hifitest.de/images/testbild ... -55932.jpg
Interessant sind die Verläufe nur im Bereich der Kompression also meist unter 20 Hz, da weiter höher ungemessen mehr geht.
Man könnte sagen, dass die Kurven somit nur für größeres Heimkino oder Orgelmusik o.ä. aussagekräftig sind.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 20:15
von chimaira
Der SVS wird natürlich durch den PEQ DSP künstlich untenrum angehoben und kommt da bis zu einem gewissen Pegel tiefer.
Nubert meinte ja, dass sie lieber bei 20 hz "limitieren" aber dafür auf mehr Pegel setzen.
Für mich die richtige Entscheidung.
Die SB2000 Leute wechseln sehr häufig auf den Arendal Sub 1/1s und sind glücklicher.
Würde die mal probieren.
Re: Wechsel von AW-17 auf XW1200 / Vergleich zu SVS & Arendal
Verfasst: So 11. Apr 2021, 20:21
von müller
Der PEQ ist zur nachträglichen manuellen Anpassung gedacht falls du diesen meinst...