@ crz
ist zwar hier etwas OT, aber ich antworte trotzdem mal hier ... (ansonsten kann ich es auch gerne wieder löschen).
Meiner Erfahrung nach (auch weil ich selbst früher einige Lautsprecher selbst entwickelt und gebaut hatte) liegt dies überwiegend am Hochtöner und auch z.T. am Mitteltöner. Mit der Fläche der Tieftöner hat es m.M.n. wenig bis nichts zu tun.
Bei meinen NuBox 483 als auch 683, die ich auch mal hatte, war das noch schlimmer, die Sänger waren zwar auch auf der hinteren Boxenlinie aber "gefühlt" über 1 m breit, egal wie ich die Lautsprecher z.T. milimeterweise verschoben und gedreht hatte. Die NuJubille 40 machte die Sache einiges besser, die Sänger waren schon schlanker, mit den NuVero 10 und/oder 14 nochmals besser (wie bereits beschrieben). Bei allen aber jeweils auf der hinteren Boxenlinie.
Eine Umrüstung meiner NuJub40 und meiner NuVero 14 mit AMT Hochtöner und dazu abgestimmter Frequenzweiche brachte eine Verbesserung auch u.a. in der Bühnenabbildung. Die Sänger wanderten etwas nach vorne (aber nicht ganz auf die vordere Boxenlinie) und wurden auch nochmals "schlanker". Das konnten wir bei einem Bekannten mit seinen NuVero 11 nach der Umrüstung auch bei ihm so feststellen.
An der "Gehäuseform" (Stichwort Bafflestep) dürfte es nicht so viel liegen, da meine Lautsprecher eines anderen Hersteller mit fast exakt den gleichen Ausmaßen der Frontfläche wie die Nuvero 14 hier ein perfektes Ergebnis bringen, Sänger sind vor der vorderen Boxenlinie und nur ca. 30 cm breit (akustisch gefühlt
). Und die haben sogar Hoch/Mittelton quasi in gleicher Anordnung wie die 14er, aber andere Materialen, Chassistypen und natürlich anderer Frequenzweichen. Sonst ist der Raum, Aufstellort und Equipment unverändert.
Um zum eigentlichen Thema wieder zurückzukommen:
um diese Unterschiede bei Lautsprechern gerade mit der Abbildung festzustellen, kann es nur seriell passieren, d.h. ein Lautsprecherpaar wird alleine ideal ausgerichtet, gehört, dann das nächste Lautsprecherpaar ebenfalls ideal und alleine ausgerichtet und wieder gehört. Dabei merke ich doch gleich, ob die Sänger der gleichen Musikstücke vorher oder jetzt anders/besser abgebildet werden. Da brauche ich auch keine Umschaltung in Milisekunden oder einen Pegelausgleich
Meine Meinung
Der Test mit dem schnellen Umschalten und abgeglichen Pegeln ist sinnvoll, wenn ich
vor einem Kauf mehrere Boxen womöglich in einem fremden Raum (Hörstudio o.ä.) grob vergleichen will. Das war z.B. in SG bei Nubert damals echt gut, da konnten wir auf die schnelle verschiedene NuLine und die verschiedenen NuVero vergleichen. Trotzdem haben wir dann die/den Favoriten aus der Reihe hervorgezogen, ausgerichtet und dann "intensiver" Probe gehört
P.S. Frequenzgänge usw. haben mich bisher nur sehr wenig interessiert, wichtig ist für mich, wie es
zu Hause für
MICH klingt.