Hallo alle miteinander,
ich habe mir die AVFB 9/04 gekauft
Vermutlich, weil ich im Urlaub unter Entzugserscheinungen litt. Und den Film wollte ich mir ohnehin gerne zulegen.
Natürlich hat mich der Test auch interessiert. Ich hoffe, dass die NSF trotz der Marktmacht dieser Zeitschrift wirtschaftlich erfolgreich bleibt, denn ich möchte auch in Zukunft Boxen von der NSF kaufen können, weil mir die klangliche Abstimmung, die Herr Nubert verfolgt, außerordentlich zusagt. Solche Testergebnisse lassen sicher keinen Hersteller völlig gleichgültig, eher vermute ich, dass sie ganz deutlich im Umsatz zu spüren sind. Deswegen freue ich mich, wenn die NSF mal wieder "abräumen" darf, aber bei der AVFB hat sie wohl eher die Nummer 7 für sich abbonniert
Ich denke, die Kernaussage dieser Zeitschrift steht auf den Seiten 146 und 147. Da sind die "Mitbewerber" aufgeführt, Inhaltsangaben, Preise, Auflagenstärke. Darum geht es doch, um die Auflagenstärke, die bei den anderen Hifiblättern heftig rückläufig ist, wenn das so weitergeht, bleibt bald nur noch einer übrig... Auch wer Günter Wallraff nicht mag, sollte doch begriffen haben, wie die Springer-Presse "tickt", dass es um "Meinungsmache" geht, nicht um Informationen oder Journalismus. Mein Lieblingswerbespruch: "Sonntag lesen was Montag Meinung ist"...
Was den "Test" angeht: Mir kam beim Lesen auch sofort in den Sinn, dass die Box natürlich in der Schalterstellung "Sanft" getestet worden ist. Ansonsten stelle ich bei den diversen Tests immer wieder fest, dass mir die Aussagen zu plakativ und unkonkret sind. Es bleibt (wie bei anderen Blättchen allerdings auch) oft im Dunkeln, wie denn die konkrete Testsituation aussah. Oder habt ihr mehr herausbekommen? Ich hätte es so verstanden, dass die Boxen als Rears mit Filmsequenzen in einem kompletten Surroundset getestet worden sind (Nur, wie soll das gehen? Auf dem Foto sieht es wiederum nicht danach aus).
AH hat geschrieben:Eine der in meinen Ohren besseren Kleinstboxen ist dagegen das Modell RFT BR25. Zwar steigt der Freifeld-Frequenzgang zu hohen Frequenzen leicht an und aus dem BR-Rohr kommen störend hörbare Mitteltonanteile, ansonsten ist der Klang jedoch transparent und hat keine Tendenz ins "hohle". Hier wurde nach meinen Messungen eine recht tiefe Trennung zwischen 5"-Konus und 1"-Gewebekalotte bei ca. 1,6....1,8kHz realisiert. Die Gewebekalotte steckt in einem kleinen Waveguide.
Oha! Doch mal Einer, der meine alten Lieblinge kennt. Auf diese Boxen habe ich zu DDR-Zeiten lange gespart, es waren in meinen Ohren die einzigen brauchbaren Boxen, die damals angeboten worden sind. Und es war dann auch gar nicht leicht, ein Pärchen zu ergattern. Leider fristen sie inzwischen bei mir ein kümmerliches Dasein im Arbeitszimmer. Im Vergleich zu Nubert-Boxen (Direktvergleich mit der nuWave3) schlagen sie sich bei moderater Lautstärke gar nicht schlecht. Bei längerem Hinhören erscheinen mir Stimmen allerdings etwas "überpräsent". Der Höreindruck über Nubert-Lautsprecher deckt sich besser mit meinen Vergleichsmöglichkeiten, zu denen ich übrigens auch, nicht Lachen bitte, den optischen Eindruck der Interpreten zähle - Stimmen "passen" über Nubert-Lautsprecher einfach besser zu der Vorstellung, die ich mir von den Personen mache. Um zu den BR25 zurückzukommen: Leider neigen ihre Kalotten manchmal zum Klirren und die Schaumstoffsicken werden auch nicht mehr ewig halten, ich bilde mir ein, eine Veränderung im Bassbereich hören zu können, der wirkt bei niedriger Lautstärke zu laut und bei größerer Lautstärke "flatterig".
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt