Kurze Info so am Rande: Zu Zeiten der analogen SLR-Kameras wurden teilweise Telezooms von Minolta für Leica hergestellt, die dann von Leica eingehend vermessen und anschliessend als Leicaobjektive verkauft wurden. natürlich mit einem satten Preisaufschlag.BlueDanube hat geschrieben: Das flaue Bild liegt natürlich daran, dass Minolta lange nicht so gute Objektive herstellt wie Leica.
Ich würde nicht sagen, dass die japanischen Kamerahersteller schlechtere Objektive rechnen als z.B. Leica. Das Problem liegt eher in der heutigen 'Geiz-ist-geil'-Mentalität der Käufer. Viele Gelegenheitsknipser wollen doch lieber was handliches, leichtes zum Rumtragen haben. Und genau dem tragen die Hersteller, egal, ob es sich um die grossen Kamera- oder Fremdhersteller handelt, Rechnung.
Sieh Dir mal den 'Schrott' an, den Du heute für 100-200 EUR kaufen kannst und vergleiche es mit den Objektiven vor 10-15 Jahren.
Ausserdem ist auch viel leichter, ein billiges AF-Objektiv zu bauen, als ein MF-Objektiv, wo noch der komplizierte Schneckenantrieb zur Entfernungseinstellung den Preis nach oben trieb.
Auf jeden Fall werde ich meine analoge APS-SLR nicht weggeben, sie ist in vielen Momenten einer digitalen Kamera überlegen. Allein schon durch die nicht vorhandene Auslöseverzögerung. Beim Auslösen macht es 'klack' und das Bild ist im Kasten. Genau in diesem Punkt enttäuschen aber viele Digicams.