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Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 18:00
von Maugi
Das Tragen von Trekkingschuhen :D und Regenjacken, gepflegte Parks und Häuser, lautes Reden und die Kartoffelkultur, sollen typisch deutsche Eigenarten sein.

Gruß
vom Maugi

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 18:14
von *-chipmunk-*
1 und 3 2 und 4 triolisch pentolisch synkopisch....

verwirrt....

klärt mich mal auf bitte

gruß chip

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 18:23
von Maugi
*-chipmunk-*schrieb:
1 und 3 2 und 4 triolisch pentolisch synkopisch....
Ich mochte gar nicht nachfragen, ich dachte schon, das sollte/müßte man wissen! :oops:

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 20:41
von Koala
*-chipmunk-* hat geschrieben:1 und 3 2 und 4 triolisch pentolisch synkopisch....

verwirrt....
Unter einer Synkope versteht man die Abweichung vom Grundmetrum, d.h. eigentlich betonte Werte werden nicht betont, im Gegenzug werden eigentlich unbetonte Werte betont. Bei einem klassischen 4/4-Takt liegen die Betonungen auf den vier Vierteln:
1 - und - 2 - und - 3 - und - 4 - und
Eine Synkope liegt bspw. vor, wenn nun die Betonungen nicht auf 1 bis 4 liegen, sondern auf den "und"s:
1 - und - 2 - und - 3 - und - 4 - und
Triolen sind eine Folge von drei gleich langen Tönen, die auf eine Grundeinheit fallen:
1 2 3 - 2 2 3 - 3 2 3 - 4 2 3
Pentolen entsprechend eine Folge fünf gleich langen Tönen:
1 2 3 4 5 - 2 2 3 4 5 - 3 2 3 4 5 - 4 2 3 4 5
Soweit sind Triolen und Pentolen kein Problem, den das Metrum wird diese nicht gestört. Problematischer (und für viele schlicht nicht beherrschbar) sind Triolen, Pentolen etc., die über mehrere metrische Einheiten gehen, also bspw. eine Triole auf 1 und 2 sowie 3 und 4:

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Metrum: 1     2     3     4     1     2     3     4     
Triole: 1   2   3   1   2   3   1   2   3   1   2   3   
Versucht mal mit der einen Hand das Grundmetrum zu schlagen und nach einer gewissen Zeit mit der anderen Triolen über 1 und 2 sowie 3 und 4 zu legen, wenn man ungeübt ist, läuft entweder das Grundmetrum völlig aus dem Ruder oder die Triolen sind eher Kapriolen ;)

greetings, Keita

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 21:31
von JensII
Was sagen eigentlich deine Freunde wenn du an einem Saufabend mit sowas anfängst :wink:

Ich bin echt immer erstaunt was der Koala so weiß (oder ergoogelt) :!: Wo bekommt man so ein wissen her?

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 21:42
von BlueDanube
Koala hat geschrieben:Problematischer (und für viele schlicht nicht beherrschbar) sind Triolen, Pentolen etc., die über mehrere metrische Einheiten gehen....
Ein eindrucksvolles Beispiel in der Rockmusik: "Black Dog" von Led Zeppelin.
Sind zwar keine Triolen oder Pentolen, aber das Schlagzeug spielt einen komplett anderen Takt, als die Gitarre - Zum Taktanfang treffen sie einander immer wieder.... 8O
Ich wette, über 90% der Menschheit kann da nicht dazu klatschen :D
Bonham und Page waren einfach genial! 8)

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 21:50
von PhyshBourne
JensII hat geschrieben:Was sagen eigentlich deine Freunde wenn du an einem Saufabend mit sowas anfängst :wink:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 22:08
von Koala
JensII hat geschrieben:Was sagen eigentlich deine Freunde wenn du an einem Saufabend mit sowas anfängst :wink:
Im Suff wird niemand solche Fragen stellen, insofern bleibt auch die Umwelt von solchen Erklärungen verschont :mrgreen:
Ich bin echt immer erstaunt was der Koala so weiß (oder ergoogelt) :!: Wo bekommt man so ein wissen her?
Durch den Drang ein Instrument perfekt beherrschen zu wollen, irgendwann kommt man unweigerlich an den Punkt, an dem man sich mit Musiktheorie beschäftigen muß, wenn man nicht versauern will...

greetings, Keita

Verfasst: Mo 15. Nov 2004, 23:56
von Mr.Macintosh
Koala hat geschrieben:Durch den Drang ein Instrument perfekt beherrschen zu wollen, irgendwann kommt man unweigerlich an den Punkt, an dem man sich mit Musiktheorie beschäftigen muß, wenn man nicht versauern will...
Was spielst du denn für ein Instrument?
Und vor allem: Wie lange spielst du schon und welche Stilrichtung und so weiter... :-)

Lass mal was hören, sei so nett...

Ich spiele mittlerweile seit 10 Jahren Gitarre und hab eigentlich noch nicht besonders viel Musiktheorie dazu gebraucht. Wer ein gutes Gehör und ein gutes Gespür hat, der kann auch ohne Musiktheorie auskommen.
Siehe EDDY VAN HALEN.
Der weiss bis heute nicht was er da zusammenspielt, aber er macht es gut.
Und vor allem: Was bringt einem die gesamte Musiktheorie, wenn man von der Fingerfertigkeit oder von der Musikalität her einfach nicht zum spielen geeignet ist?

Grüße!

Flo


EDIT: PS.: ...und ich glaube nicht, dass ich deshalb schlechter Gitarre rocke als einer der die Theorie kann. ;-)

Verfasst: Di 16. Nov 2004, 00:17
von Koala
Ich habe Klavier, Gitarre und Bass gespielt, wobei letzteres mein "Hauptinstrument" war. Allerdings ist das schon eine Weile her, mittlerweile klimper ich allenfalls ein bischen auf meinem Bass rum, wenn mir danach ist, Klavier und Gitarre besitze ich gar nicht mehr ;)
Natürlich gehts auch wunderbar ohne Musiktheorie, viele Dinge wie einfache Harmonielehre sind auch intuitiv erfaßbar, wenn man sich hinreichend mit Musik beschäftigt. Auf der anderen Seite eröffnet fundiertes theoretisches Wissen neue Horizonte, sofern man - und da gebe ich Dir vollkommen recht - das Gespür für das "richtige" mitbringt, theoretisches Wissen allein bringt allenfalls einen Fachidioten hervor, der von Tuten und Blasen (und Schrammeln ;)) keine Ahnung hat :mrgreen:

greetings, Keita

P.S.: Ach ja, Musikrichtungen waren recht "solide", neben Klassik (Klavier) waren's in erster Linie klassischer Rock, British Funk und True bzw. Heavy Metal.