Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

@ Christof

Wer bestätigt die CE-Konformität

Du als Fachmann bestehst auf diesen sagen wir mal komischen Punkt?

Nun interessiert mich ob mir als Sicherheitsbeauftragten da falsche Informationen geliefert werden, oder ob CE tatsächlich eine im Ende recht sinnlose Erklärung des Herstellers über die Einhaltung von gewissen Sicherheitsnormen ist?

Danke!

Markus

Zugentlastung der Netzverbindung,
- Sicherungen gegen Überstrom
- Schutzmaßnahmen gegen unzulässige Berührungsspannungen
- Abstand zu Netzspannungsleitungen
- Abstand der spannungsführenden Leitungen untereinander
- Prüfung des erstellten Gerätes

( die Liste ist unvollständig und soll nur einige Probleme aufzählen )

Wie sieht es mit der CE-Kennzeichnung aus ?
Gibt es Herstellererklärungen zu den einzelnen Bestandteilen des Gerätes
Wer bestätigt die CE-Konformität

Die 5 Punkte der Aufzählung oben sind sicherlich *sehr* wichtig und sollten unbedingt Beachtung finden. Das ist mit etwas Geduld und einer ordentlichen Planung aber meiner Meinung nach absolut machbar. Weiterhin sollte man auch mögliche Temperaturen berücksichtigen und evt. Lüfter einplanen, ...

Aber eine CE-Kennzeichnung ist totaler Humbug. Wenn sich jemand ein Gerät für den privaten Gebrauch herstellt, spielt ein sinnloser CE Aufkleber definitiv keine Rolle. Die Zeit, die man an die Norm verschwendet, kann man lieber in eine ordentliche Realisierung seines Projektes investieren. Ein ungeübter Gelegenheitsbastler könnte mit diesem Projekt bestimmt ohnehin an seine Grenzen gelangen.

jeti hat geschrieben: Aber eine CE-Kennzeichnung ist totaler Humbug. Wenn sich jemand ein Gerät für den privaten Gebrauch herstellt, spielt ein sinnloser CE Aufkleber definitiv keine Rolle. Die Zeit, die man an die Norm verschwendet, kann man lieber in eine ordentliche Realisierung seines Projektes investieren. Ein ungeübter Gelegenheitsbastler könnte mit diesem Projekt bestimmt ohnehin an seine Grenzen gelangen.

Das stimmt so nicht ganz. Natürlich liegt es im Ermessen des Bauers und Betreibers des Gerätes.
Aber dennoch sollte man sich nach den einschlägigen Richtlinien (VDE und GSG) richten, dafür sind es Richtlinien. Ein Aufkleber muß wirklich nicht sein. Aber ich schlafe dennoch besser, wenn ich weiß, daß ich ein Gerät habe, das auch ein Laie sicher bedienen kann.
Eine anschließende Prüfung nach VDE ist für mich Pflicht.

Vielleicht sollte man daraus wirklich einen eigenen Thread machen. Das entfernt sich ein wenig von Grundthema.

Sehr elegant wäre natürlich auch ein vandalismus-sicherer TASTER, der ein Einschaltrelais betätigt.

...und natürlich ein Gehäuse nach IP 64

Ich habe mir ein Alu-Druckgussgehäuse (http://www.industriegehaeuse.woehrgmbh. ... al003.html) angeschafft. Das sollte für eine brauchbare Schirmung sorgen.
IP64 bedeutet allerdings:

6
Staubeintritt:
Vollständiger Schutz gegen Berühren unter Spannung stehender oder innerer bewegter Teile. Schutz gegen Eindringen von Staub.
4
Spritzwasser
Wasser, das aus allen Richtungen gegen das Betriebsmittel spritzt, darf keine schädliche Wirkung haben.

Sobald man für ein Luftzirkulation und somit für Öffnungen im Gehäuse sorgt, ist es genau genommen vorbei mit "IP64". Wieder so eine Sache, die eigentlich nicht von Beseutung ist.

So ein Vandalismustaster, also eine besssere Türschelle, ist auch verbaut. Leider ist es halt ein Taster und kein Schalter. Macht dann etwas mehr Aufwand.

IP 64 war nicht ernst gemeint. Das Ding soll ja nicht fürs Schwimmbad sein.

Über eine überdurchschnittliche Schirmung muß man sich seltsamerweise gar keine Gedanken machen. Das sagt zumindest der Entwickler. Aber wenn er fertig ist, werd ich mal selber messen.

Christof hat geschrieben: was wirst Du selber messen ?

EMV. Wir haben so einen Testempfänger von Rhode u. Schwartz. Ist zwar mehr ein Schätzeisen, aber man kann Vergleiche mit anderen Geräten anstellen.