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Logan68 hat geschrieben:Fahre seit Dezember Magura Hydraulik Felgenbremsen. Alles schön, aber bei mir war das Ausrichten der Bremsen nicht ganz so problemlos wie im Film. Bin mit Elektrorad ziemlich schwer (sogar ohne ) und stelle schon mehr Belagverschleiss als üblich fest. Ich beobachte daher die Felge etwas genauer. Der Trend geht allgemein schon zur Scheibenbremse oder?
Ich hatte damals die guten alten V-Brake mir reiner Muskelkraft-Bremswirkung (nix von wegen Hydraulik) und hatte NIE Probleme mit Verschleiß. Und der Wechsel der Bremsbeläge war auch total easy. Ist das bei den Versionen mit Hydraulik so viel diffiziler?
Bei der Hydraulik-Version kann ich mir auch viel eher vorstellen, dass man tatsächlich mal die Felge durchbremst.
Ich fand es bei Cantilever- oder V-Bremsen immer schrecklich, alle Freiheitsgrade mit nur einer Schraube fixieren zu müssen. Das soll bei den Maguras deutlich einfacher sein (ich habe/hatte keine), außerdem pressen die die Bremsbacken "geradeaus" an die Flanke, also nicht in einer Kreisbogenbewegung wie klassische Felgenbremsen.
Ach, wenn man den Bogen einmal raus hat sind V-Brakes ganz leicht zu warten. Hingegen finde ich es eine feinmechanische Herausforderung, Scheibenbremsen schleiffrei zu justieren, wobei mir da auch die beginnrnde Altersweitsichtigkeit einen Strich durch die Rechnung macht.
Solange das jeweilige Rad nicht "hundertprozentig" sitzt, kann man das eh vergessen. Daher nicht am Montageständer machen sondern auf ebenem Boden. Die Einstellung der Bremsaufhängung kann man dann wieder in Arbeitshöhe vornehmen.
Als die Vbrakes aufkammen haben wir alle umgerüstet und sind damit Downhill und DS gefahren. Felgen gingen zu Bruch, bevor sie jemals durchgebremst waren...
Im Vergleich zu den Cantilevern war die Bremsleistung eine Offenbarung.
Dann kam die originale Magura HS22. Die hat auch bei Nässe und Schlamm richtig gut gebremst, war den Xcountrys aber zu schwer.
Das Problem war, das die Magura soviel Druck aufgebaut hat, das die Cantis aufgebogen wurden. Da gab es dann schon diverse Ausfälle an Rahmen und Federgabeln.
Also mussten Brakebooster her, die am Heck teilweise an die Fullyrahmen angeschlagen sind. Der Reifendurchlass war aber viel zu knapp.
Bei Dualslalom haben die Gummispikes am Booster gerattert, beim Downhill hat sich Schlamm festgesetzt bis nix mehr ging. Die Hydraulikleitungen sind regelmäßig aus den Nubsis geflutscht... Sehr geil auf halber Abfahrt Gardasee, ohne Hydraulikdruck. Also auf Stahlflex umgebaut... Wenn der Kram mal irgendwann Dicht und sauber entlüftet war, hatte man einen traumhaften Druckpunkt mit 0 Fading. Damit konnte man erstmals mit nur einem Finger an der Bremse downhillen... Die Einstellerei war aber ein Horror. Das war mehr ein Glückspiel als sauberes Einstellen.
Mit der HS22 hatte ich erstmals wirklichen Verschleiss an der Felgenflanke, da hatte ich damals sogar um die deutlich massiveren Downhillfelgen Angst.
Die Fullykonstruktionen wurden im Bereich der Cantilevers immer Biegesteifer, die Federgabeln auch.
2-3 Jahre später sind dann die ersten halbhydraulischen Scheibenbremsen aufgetaucht... Exoten... die einseitige Belastung hat dann wieder Reihenweise Federgabeln gekillt. Kurz darauf war dann Vollhydraulisch und spezielle FG Standard. Meine erste Steckachse war noch mit einer Hope Scheibenbremsnabe und HS22 kombiniert.
Juhu. Mein traditionelles Stahlbike ist fertig, ist heute im Laden in Berlin eingetroffen:
Ich freu mich schon wie bolle.
Hoffe das es nach begleichen der Abschlußrechnung dann bald hier aufschlägt.
Gruß joe
Die Welt ist eine Scheibe und voller Musik. Dreher: Dual CS-1219/1218/621/606/601/510/481-Technics SL-Q2/Q202/QX200-Yamaha P500-ClearaudioNanoV2/AikidoPhono1- YamahaCDX397MK2-NADc165bee-vincentSP-997-nuvero10
PC: ProdigyHD2-PreboxSE-nupro10
Oh, sehr hübsch. Und sehr zweckmäßig, 8- oder 11-Gang-Nabenschaltung, gutes LED-Licht, solide Bremen, schöner Ledersattel, brauchbarer Schutz für die Hosenbeine, guter Geradeauslauf. Da krieg ich Lust, mich direkt draufzuschwingen, nur die Reifen wären mir für unsere Straßenverhältnisse = viele Straßenbahnschienen zu schmal. Aber halt: Du bist offenbar ein ziemlich großer Kerl, lass mich raten, irgendwas über 60cm Rahmenhöhe sicherlich, auf dieses schöne Rad käme ich wohl nicht gut drauf. Aber das Rad fährt mit dem passenden Kerl drauf bestimmt so wie es heißt
Ja 11 Gang Alfine Schaltung und 61cm Rahmenhöhe. Reifen sind 40mm. Allerdings habe ich hier weniger mit Straßenbahnschienen zu kämpfen.
Gruß joe
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PC: ProdigyHD2-PreboxSE-nupro10
11-Gang-Nabenschaltung? Respekt! Der Techniker in mir fragt sich, wie diese hohe Anzahl an Gängen in einem solch kompakten Gehäuse realisiert werden kann.
Wie verhalten sich eigentlich die heutigen Nabenschaltungen bei Schaltvorgängen unter Last? Ist das immer noch ein NoGo, oder vertragen die heutigen Naben das besser als früher? Wenn ich da an die 3-Gang-Torpedo-Nabenschaltung meines ersten Rades von 1990 zurückdenke...
Kennst Du nicht die Nabenschaltung Rohloff Speedhub (14 Gänge), die es schon ewig gibt, und über die fast ausschließlich positives zu lesen/hören ist?
Oder - allerings in einem etwas größeren Gehäuse - die Pinion P18 mit 18 Gängen? Beides technische Sahnestückchen. Die Pinion hat den Vorteil, dass sie am perfekten Punkt im Fahrrad angebracht ist (mittig, unten) und dass dadurch das Hinterrad leichter wird.