Verfasst: Mo 29. Okt 2007, 12:00
Spun
Ein Drogenfilm, muss also mit einer gewissen Nüchternheit und einem ordentlichen Abstand betrachtet werden. Das habe auch ich versucht, doch fällt es einem sehr schwer, da nicht emotional mitzufiebern.
Anfangs wird man direkt ins Geschehen hineingerissen, in eine schäbige Bude des kleinen lokalen Drogendealers Spidermike. Der Regisseur hat wohl versucht, dieses Gefühl des "high"-seins einzufangen, doch die total nervösen und teilweise komplett sinnlos zu scheinende Herumschneiderei wirkt irgendwie plump und unüberlegt.
Der Ton in der deutschen Synchronisation ist mehr als mies, davor wurde ich zwar schon gewarnt, doch hätte ich in Englisch wohl kaum etwas verstanden (auch die Dialoge sind überschnell und nervös - auf Speed eben).
Zuerst war ich also sehr abgeschreckt von dem Film, nicht wirklich wegen der Handlung, sondern vielmehr von der Machart. Ich fühlte mich schnell gelangweilt und war sogar schon versucht, abzuschalten. Ich wollte dem Film aber dann doch noch eine Chance geben, schließlich hatte ich viele gute Meinungen darüber gehört.
Und tatsächlich wurde der Film dann noch interessanter und sogar spannend, bis hin zum "Showdown", welcher meiner Meinung nach zwar schon etwas früh platziert war, aber dafür sehr gut umgesetzt wurde.
Das Ende ist schließlich irgendwie absehbar und doch sehr aufwühlend. Überhaupt ist der komplette Film sehr emotional belastend und es fällt schwer, in den Protagonisten auch nur einen Funken Gutes zu finden. Trotzdem tun sie einem am Ende fast leid.
Dem Film würde ich auf Grund der Handlung ziemlich viele Punkte geben, davon muss man aber die anfangs miese Regie und die nicht wirklich überzeugende schauspielerische Darbietung abziehen - daher 6/10.
Die DVD selbst allerdings bekommt von mir maximal und gerade noch so 3/10 Punkten, da die deutsche Synchronisation für einen Film der Neuzeit eine regelrechte Frechheit ist und selbst das Bild nicht wirklich zu überzeugen weiß.
Mein Fazit: Ein absoluter ANTI-Drogenfilm, welchen man durchaus mal gesehen haben sollten, man aber wohl kaum ein zweites mal sehen will. Außerdem sollte man nicht versuchen, einen Sinn darin zu finden und ihn verstehen zu wollen - ich glaube, das würde nicht funktionieren ...
Ein Drogenfilm, muss also mit einer gewissen Nüchternheit und einem ordentlichen Abstand betrachtet werden. Das habe auch ich versucht, doch fällt es einem sehr schwer, da nicht emotional mitzufiebern.
Anfangs wird man direkt ins Geschehen hineingerissen, in eine schäbige Bude des kleinen lokalen Drogendealers Spidermike. Der Regisseur hat wohl versucht, dieses Gefühl des "high"-seins einzufangen, doch die total nervösen und teilweise komplett sinnlos zu scheinende Herumschneiderei wirkt irgendwie plump und unüberlegt.
Der Ton in der deutschen Synchronisation ist mehr als mies, davor wurde ich zwar schon gewarnt, doch hätte ich in Englisch wohl kaum etwas verstanden (auch die Dialoge sind überschnell und nervös - auf Speed eben).
Zuerst war ich also sehr abgeschreckt von dem Film, nicht wirklich wegen der Handlung, sondern vielmehr von der Machart. Ich fühlte mich schnell gelangweilt und war sogar schon versucht, abzuschalten. Ich wollte dem Film aber dann doch noch eine Chance geben, schließlich hatte ich viele gute Meinungen darüber gehört.
Und tatsächlich wurde der Film dann noch interessanter und sogar spannend, bis hin zum "Showdown", welcher meiner Meinung nach zwar schon etwas früh platziert war, aber dafür sehr gut umgesetzt wurde.
Das Ende ist schließlich irgendwie absehbar und doch sehr aufwühlend. Überhaupt ist der komplette Film sehr emotional belastend und es fällt schwer, in den Protagonisten auch nur einen Funken Gutes zu finden. Trotzdem tun sie einem am Ende fast leid.
Dem Film würde ich auf Grund der Handlung ziemlich viele Punkte geben, davon muss man aber die anfangs miese Regie und die nicht wirklich überzeugende schauspielerische Darbietung abziehen - daher 6/10.
Die DVD selbst allerdings bekommt von mir maximal und gerade noch so 3/10 Punkten, da die deutsche Synchronisation für einen Film der Neuzeit eine regelrechte Frechheit ist und selbst das Bild nicht wirklich zu überzeugen weiß.
Mein Fazit: Ein absoluter ANTI-Drogenfilm, welchen man durchaus mal gesehen haben sollten, man aber wohl kaum ein zweites mal sehen will. Außerdem sollte man nicht versuchen, einen Sinn darin zu finden und ihn verstehen zu wollen - ich glaube, das würde nicht funktionieren ...