Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hab nen Artikel gelesen, in dem sich die Psychologin äußert, welche einen der beiden Kudamm-Raser schon seit längerem in persönlichem Kontakt begutachtet ( hat ).

Das Selbstverständnis dieser Herren : Das ist so unfassbar, wie abgehoben ( bei gleichzeitiger tief verwurzelter offensichtlicher immanenter Migranten-Primitivität ) die drauf sind.

Wer so drauf ist, kann eigentlich dem lieben Gott Danken und froh sein, mit Lebenslänglich davon zu kommen.

Stefan

Ich habe den Eindruck, dass angesichts der Herkunft der beiden Raser manchem hier die Rationalität abhanden kommt.

König Ralf I hat geschrieben:Hallo,


Ob jemand Verständnis dafür hätte wenn ich mir ne Knarre kaufen würde und wild um mich ballernd durch Mönchengladbach rennen würde ?


Wäre ja klar das mir nie in den Sinn kommen würde , jemanden dabei absichtlich zu verletzen oder gar zu töten...
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Grüße
Ralf

Der Unterschied einer Waffe zu einem Auto sollte aber allgemein bekannt sein.

Zum Urteil an sich, ich bin mir nicht sicher, ob es dem Gericht wirklich um eine gerechte Strafe ging, oder eher um die Statuierung eines Exempels. Insgesamt erscheint mir das Konstrukt welches zur Verurteilung herangezogen wurde etwas weit hergeholt.
Und eigentlich, und da gehe ich mit dem Artikel der Zeit Online doch eher konform, geben die Gesetze die Möglichkeit einer abgestuften Reaktion auf Raserei für schwerste Fälle nicht wirklich ein angebrachtes Strafmaß her, so das dieses hier angewendete Konstrukt dem Richter als einzige Möglichkeit erschienen sein mag, entsprechend ein Strafmaß zu generieren, das deutlich macht, das hier Grenzen deutlich überschritten wurden.

Allerdings ist auch ganz klar zu fragen, ob bei so vielen zur Tat relevanten "Vorstrafen" im Vorfeld nicht schon längst eine schärfere Strafe angemessen und möglich gewesen wäre.

Ob das Urteil Signalwirkung hat, wage ich noch zu bezweifeln.
Aus zwei Gründen:
Erstens bleibt abzuwarten ob es überhaupt bestand hat, wenn nämlich nicht, gerät das Ganze wohl eher zu einer Lachnummer.
Zweitens stellt es Autofahrer auf eine Stufe mir Mördern, was ich für nicht gerechtfertigt halte, wenn nicht ein klarer Vorsatz erkennbar ist.

Gruß joe

CarlTheodor hat geschrieben:

mcBrandy hat geschrieben:Ich finde die Bezeichnung Mord in dem Fall etwas heftig! Weil Mord ist für mich vorsätzlich und mit Absicht. Totschlag eher.

Da sind die juristischen Definitionen etwas anders als der landläufige Sprachgebrauch. Sowohl Mord als auch Totschlag bezeichnen die vorsätzliche Tötung eines Menschen. Beim Mord kommen zusätzliche "Mordmerkmale" hinzu, die die Tat besonders verwerflich machen: Heimtücke, Grausamkeit, niedrige Beweggründe, zur Verdeckung einer anderen Straftat, zur Befriedigung sexueller Lust, mit gemeingefährlichen Mitteln.

Was den Vorsatz angeht - wir Juristen kennen da drei Kategorien:

direkter Vorsatz ersten Grades: Absicht, ich töte, weil ich jemanden töten will.
direkter Vorsatz zweiten Grades: Ich handle im sicheren Wissen darüber, dass jemand getötet wird, mache es aber trotzdem.
Eventualvorsatz: Ich weiß, dass als Folge meines Handelns jemand getötet werden kann, nehme das aber billigend in Kauf.

Beim Eventualvorsatz ist die Abgrenzung zur bewussten Fahrlässigkeit (Ich weiß, dass als Folge meines Handelns jemand getötet werden kann, vertraue aber darauf, dass schon nichts passieren wird) manchmal schwierig.

Im vorliegenden Fall haben wir meines Erachtens Eventualvorsatz, ich würde das Verhalten der Täter so interpretieren, dass die den Kick gesucht haben, egal ob was passiert. Dass einer 11 rote Ampeln überfährt und darauf vertraut, dass das schon gut gehen wird, kann ich nicht glauben. Das war eher "SCheiß drauf, wenns passiert, dann passierts!"

Gruß CT

Danke für die Aufklärung!

Weyoun hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:Ehe man mit 160 in der Innenstadt bei Rot über die Kreuzung fegt dürfte dem erfahrungsgemäß eine Entwicklung vorangegangen sein, die durchaus auch schon strafbewehrt gewesen sein dürfte.

https://amp.welt.de/amp/vermischtes/art ... erfen.html

Also muss man sich vor dem Psychologen nur so präsentieren, dass man sich hoffnungslos überschätzt hat? Und wenn ich dann von "schwierger Familien- und Migrationsgeschichte" lese, wird mir richtig speiübel!

19 Verkehrsordnungswidrigkeiten und vier Vorfälle im Straßenverkehr, darunter Fahrerflucht und ein bedeutsamer Unfall im Jahr 2010. Damals verlor H. bei einem Überholungsmanöver auf regennasser Straße die Kontrolle über seinen Wagen und schlidderte in zwei Fahrradfahrer, die mit leichten Verletzungen davonkamen.

OK, hier hätte man früher sanktionieren können in Form von längerem Führerscheinentzug, da er Wiederholungstäter war.

Dazu ein aktueller Fall bei mir in dem kleinen Städtchen!
Eisregen, innerorts. Ein junger BMW Fahrer überholt einen langsam fahrenden (vorsichtig fahrenden) anderen Autofahrer. BMW Fahrer kommt ins Schleudern und fährt eine ältere Dame tot!
Ich bin nun auf das Urteil gespannt!
http://www.mittelbayerische.de/region/s ... 73475.html

David 09 hat geschrieben:Endlich mal wieder ein Richter, der cojones in der Hose hatte und ein Höchstmaß an Strafe ausschöpft...

Nur leider nützt das rein gar nix, wenn der BGH das Urteil in der Luft zerreißt und an das zuständige Gericht zur Neuverhandlung zurückverweist...
Sind die beiden (noch nicht rechtskräftig) Verurteilten eigentlich schon in Haft (wegen z.B. Fluchtgefahr), oder können sie für die Dauer der endgültigen Berufungsverhandlung ihr Leben in Freiheit "genießen"?

David 09 hat geschrieben:Absurdes Diesel-Verbot: Die sparsamsten Autos müssen jetzt draußen bleiben http://focus.de/6729348

Typisch Focus...
Da werden teilweise kleine Stinker-Diesel mit Schlachtschiff-Benzin-Karossen (Bentley, Hummer) verglichen.
Die alten Stadflitzer-Diesel (z.B. der A2 mit 1.2 TDI) haben noch nicht mal EURO 5, manche sogar noch EURO3 (wenn Zulassung vor 2005). Warum sollte man die auch nicht ausschließen vom Fahrverbot? Solche Kleinstwagen hätten meiner Meinung nach nie einen Diesel bekommen dürfen. Die fahren teilweise unter 10 tkm im Jahr und die Motoren werden bei der extremen Kurzstrecke nie wirklich warm, was man in den Innenstädten an der schwarzen Rußfahne sehen kann.

Diesbezüglich bin ich heute ausnahmsweise mal auf Geralds Seite des "Dieselhassers".

König Ralf I hat geschrieben:Ob jemand Verständnis dafür hätte wenn ich mir ne Knarre kaufen würde und wild um mich ballernd durch Mönchengladbach rennen würde ?


Wäre ja klar das mir nie in den Sinn kommen würde , jemanden dabei absichtlich zu verletzen oder gar zu töten...

Soll ich mal vorsorglich die Schlapphüte informieren?

g.vogt hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass angesichts der Herkunft der beiden Raser manchem hier die Rationalität abhanden kommt.

So sieht es wohl aus. Es genügend kranke Raser mit "biodeutscher" Herkunft.

Was ist dann in Zukunft mit Personen, die bei Schnee und Eis mit Sommerreifen einen tödlichen Unfall verursachen?
Ist das dann auch Mord? Die Sachlage ist ähnlich...

Ja, wenn die mit ihren Sommerreifen bei Schnee und Eis mit 160 km/h durch die Stadt fahren...

Mal im Ernst, was möchtest du mit diesem Kommentar aussagen?

rockyou hat geschrieben:Was ist dann in Zukunft mit Personen, die bei Schnee und Eis mit Sommerreifen einen tödlichen Unfall verursachen?
Ist das dann auch Mord? Die Sachlage ist ähnlich...

Darauf warte ich ja mit dem Urteil
Siehe hier
http://www.mittelbayerische.de/region/s ... 73475.html