Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

de cassi hat geschrieben:*** SUNSHINE ***

(...)Ich glaube auf der großen Leinwand sahen die visuellen Effekte mit Sicherheit noch beeindruckender aus, als auf dem heimischen Fernseher. Also von der Machart her sicherlich gutes Handwerk, einzig die Story war ein bissel enttäuschend. (...)

Moin de cassi,

ich hab den Film im Kino gesehen und war genauso enttäuscht wie Du. Ausserdem war die Kopie die lief von der Bildqualität nicht besonders...Ich weiss nicht, was die für Abtaster nehmen, aber das war nicht so dolle. Die Handlung, besonders das Ende war enttäuschend und schwach...Aus dem Stoff hätte Kubrick garantiert nen Klassiker gemacht, nur den hat er ja schon vor 38 Jahren gemacht (Du erinnerst Dich? )....

Grüsse stowi01

Am Wochenende gab es:

1. "Der freie Wille"

Ein Trip durch menschliche Abgründe. Eigentlich wollte ich mir den Film später anschauen, blieb aber beim antesten hängen und musste weiter schauen. Das liegt wohl an der Faszination des Abartigen. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Motivation und die Psyche eines Triebtäters nachvollziehen könnte, aber dieser Film schafft das. Realistischer und neutraler kann man diese Thematik wohl nicht verfilmen.

Was bleibt ist ein gemischter Eindruck. Auf jeden Fall handelt es sich m. E. um einen aussergewöhnlichen Film, der einen aber ziemlich verstört zurück lässt, was aber wohl in der Natur der verfilmten Thematik liegt. Mit meiner Freundin werde ich den Film nicht anschauen.

Keine Ahnung, wie ich den Film in Punkten bewerten soll, deswegen lasse ich es auch .

2. "Chasing Amy"

Obwohl Ben Affleck (er stört überraschender Weise nicht übermäßig) mitspielt, hat mir der Film gefallen, wie schon länger keiner mehr.

Er ist witzig, die Dialoge sind hollywood-untypisch erfrischend offen, direkt und überhaupt nicht prüde.

Der Film ist ein Mix aus den schwierigen Genres Romanze, Komödie und Drama und überzeugt m. E. in allen. Dicke Empfehlung für alle, die mit solchen Filmen etwas anfangen können.

Ich gebe gute 9 von 10 Punkten.

stowi01 hat geschrieben:(...)

Aus dem Stoff hätte Kubrick garantiert nen Klassiker gemacht, nur den hat er ja schon vor 38 Jahren gemacht (Du erinnerst Dich? )....

Moin stowi01,

ich erinnere mich dunkel

Ich denke die Story, bis auf das schwache Ende, hätte bei besserer Ausarbeitung Potential gehabt.

Gruss de cassi

Vin_Superbleifrei hat geschrieben:Am Wochenende gab es:

1. "Der freie Wille"

Ein Trip durch menschliche Abgründe. Eigentlich wollte ich mir den Film später anschauen, blieb aber beim antesten hängen und musste weiter schauen. Das liegt wohl an der Faszination des Abartigen. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Motivation und die Psyche eines Triebtäters nachvollziehen könnte, aber dieser Film schafft das. Realistischer und neutraler kann man diese Thematik wohl nicht verfilmen.

Was bleibt ist ein gemischter Eindruck. Auf jeden Fall handelt es sich m. E. um einen aussergewöhnlichen Film, der einen aber ziemlich verstört zurück lässt, was aber wohl in der Natur der verfilmten Thematik liegt. Mit meiner Freundin werde ich den Film nicht anschauen.

Keine Ahnung, wie ich den Film in Punkten bewerten soll, deswegen lasse ich es auch .

Den hatte ich mit meiner Freundin im Kino angeschaut (Arthaus Kino).

Ja das ist wirklich ein sehr verstörender Film, ungeschönt, sehr "puristisch" und eindringlich. Störend empfand ich allerdings die ständigen Atemgeräusche die im Kino, aufgrund der hohen Lautstärke, schon irgendwann mal nervig wurden.

Ist ein nicht alltäglicher Film. Respekt auch für Jürgen Vogel, der absolut überzeugend darstellt und sich auch nicht scheute die Zuschauer vor nackte Tatsachen zu stellen.

Nach dem Film stand uns (den Kinobesuchern) Jürgen Vogel und der Regisseur Matthias Glasner noch Rede und Antwort. War sehr interessant der Abend, auch wenn das Publikum sehr "Müslimässig" war.

Übrigens, ähnliche Thematik, aber anders verfilmt und auch sehr empfehlenswert: The Woodsman (Kevin Bacon)

Die Schlangengrube und das Pendel

Graf Regula (Christopher Lee) war unartig, ergo musste er gevierteilt werden. Schliesslich kann nicht einfach so zwölf Jungfrauen killen. 35 Jahre sind seit der Hinrichtung des Grafen vergangen. Roger Mont Elise (Lex Barker) und die schöne Baroness Lilian von Brabant (Karin Dor) erhalten mysteriöse Einladungen in die Gemäuer des Grafen. Roger erhofft sich Hinweise auf seine Herkunft, Lilian hofft auf eine Erbschaft. Doch die beiden und ihre Begleiter sollen eine böse Überraschung erleben...

Ein Gothic-Horror Streifen aus Deutschland! Eine echte Rarität, eine wirklich gelungene dazu! Harald Reinl sollte jedem als Regisseur von Winnetou und diversen Edgar Wallace Verfilmungen bekannt sein. Hier tobt er sich auf angenehme Weise auf einem anderem Spielplatz aus, nutzt einen Stoff von Poe für seine Zwecke. Dabei werden in allerlei gute Zutaten der Filmküche eingesetzt. Die Musik klingt manchmal wirklich nach einem Edgar Wallace Film, die Ausleuchtung einiger Szenen erinnert an die Arbeiten von Meister Mario Bava, diverse Klassiker aus den britischen Hammer Studios scheint Herr Reinl auch gesehen zu haben. Die Darsteller sind gut gewählt: Christopher Lee ist sowieso eine sichere Bank, Lex Barker spielt gewohnt hölzern, dabei aber immer symphatisch und Karin Dor ist ein echtes Schnuckelchen.

Fazit: Ein schöner, altmodischer Gruselfilm, nicht so genial wie Bava, nicht so kultig wie Hammer, etwas naiv umgesetzt, was aber der Freunde keinen Abbruch tut. Eine schöne DVD aus dem Hause E-M-S, angereichert mit einer ordentlichen Dosis Bonus-Material.

Ergibt 7,5/10 patriotische Punkte

Nachts im Museum

ziemlich leichte Kost für ein Donnerstag abend. Aber wirklich unterhaltend. Cool gemachter Film, hätte ich so nicht erwartet.

8 Punkte

Tardif hat geschrieben:Nachts im Museum

ziemlich leichte Kost für ein Donnerstag abend. Aber wirklich unterhaltend. Cool gemachter Film, hätte ich so nicht erwartet.

8 Punkte

Hast du ihn schon bewertet, bevor du ihn heute Abend schaust, oder hast du ihn gestern gesehen. Wobei bei mir gestern noch Mittwoch war

Tjo... Vielleicht liegt "Nieder-Waroldern" in einer Parallelwelt

War in Australien. Da war schon Donnerstag Abend

Smokin' Aces

Eine Reihe Killer macht sich, angelockt von einem Kopfgeld in Höhe von 1 Million Dollar, auf den Weg einen Kronzeugen in einem Mafiaprozess umzubringen und dessen Herz dem auftraggebenden Mafiosi zu überbringen. Das FBI versucht das zu verhindern.

Der optisch gelungene und schauspielerisch gut besetzte Streifen würde so gerne in einer Reihe mit den Filmen von Quentin Tarantino und Guy Ritchie genannt werden, ist selbst aber bloß ein Snatch für Arme. Kein Humor, keine Ironie, dafür haufenweise langweiliges Geschwätz und in der zweiten Filmhälfte eine Menge sinnloser Gewalt machten den Film für mich ungenießbar. Dabei hätte Smokin' Aces mit seinen echt absurden Charakteren das Zeug zu mehr gehabt.
Ich hoffe "Piraten der Karibik – Am Ende der Welt", den ich mir gleich reinziehen werde, entschädigt mich ein wenig dafür, obwohl ich so meine Zweifel habe...

Fazit: enttäuschte 2/10 Punkten

Viele Grüße,
Markus