Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Venuspower hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 07:15 Mir wäre ja der Aufwand (Sowohl Geld, als auch Zeit) viel zu hoch, nur um das einmal zu wagen

Das ist sicher ein gutes Argument und absolut nachvollziehbar. Ich schwanke auch immer hin und her. Aber gerade weil ich schwanke und ich mich kenne, wird es nicht mehr lange dauern

@NoFate

Ich wiederhole mich: gerade in schwierigen Räumen ist Dirac eine Sensation - nicht mehr und nicht weniger. Meine beiden Klipsch Frontlautsprecher stehen relativ ungünstig, bedingt durch die Wandnähe, können das aber aufgrund ihrer Konstruktion besser wie viele andere Lautsprecher. Dennoch mit Audyssey ist sowas immer heikel. Da war ich nie zufrieden, wie überhaupt generell - auch als ich die Lautsprecher noch besser stellen konnte. Jetzt kann ich bequem oben Musik hören, das läuft - wenn man den Raum bedenkt einfach gut und viel besser.

Und dann der Subwoofer. Ich wollte ihn anfänglich auf unsere hochwertigen Schränke stellen. Aber der Subwoofer regte die Schränke, vielleicht ist es auch der Inhalt an. Da klapperte was. War nicht so toll.

Also mache ich das, was man eigentlich nicht machen soll: einen einzelnen Subwoofer direkt in eine Raumecke gestellt. Da scheitert Audyssey, da scheiterte das Antimode. Die Ergebnisse sind nicht gut. Dirac bekommt das aber hin, ich kann mir sogar den Luxus erlauben und teilweise Kurven nutzen, die einen leichten Spaßbuckel haben.


Also auf was wartest du eigentlich noch? Probieren und staunen.

aaof hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 07:48 Also auf was wartest du eigentlich noch? Probieren und staunen.

Nächstes WE messen wir bei einem Freund einen Marantz Cinema 40 ein... also ich schaue da erstmal nur zu

Wenn ich dann mal gesehen habe, wie das alles abläuft, dann dauert das bestimmt nicht mehr lange. Es sei denn der von Dir erwähnte "Wow Effekt" bleibt dort aus, dann komme ich bestimmt ins zweifeln!

Venuspower hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 07:15 Mir wäre ja der Aufwand (Sowohl Geld, als auch Zeit) viel zu hoch, nur um das einmal zu wagen

Kann ich verstehen und ich habe ziemlich Respekt vor Leuten, bei denen nicht ab und an mal das Teufelchen auf der Schulter sitzt, bzw. die das ignorieren können.
Mir gelingt das leider nicht immer. Das sieht man auch meinen E-Gitarren & Co. Wenn man das in Verhältnis zu meinen spielerischen "Fähigkeiten" setzt... hm... da darf ich im Bereich HiFi / Cinema noch ordentlich Geld verbrennen

P.S.:
Ach, was heißt "leider".. im Grunde will ich es ja so, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin.

Genau da bin ich auch gerade. DIRAC war mit einer der Hauptgründe, vom 3600 auf den 4800 zu wechseln.
Und ich habe einen schwierigen Raum mit einer sehr ungünstig platzierten Couch fast in Raummitte (als der Raum geplant wurde, hatte ich von Tuten und Blasen noch keine Ahnung und jetzt ist der Zug abgefahren)

Aber ich bin auch ein wenig ein audiophiler Fastfoodesser. Ich genieße das Essen, möchte aber nicht auf viel Salz, Majo und Ketchup verzichten. Und das ist im übertragenen Sinne der Audessey DynamicEQ. "Anämisch" nannte jemand den Sound nach dessen Abschaltung, fand ich sehr treffend (in default Zustand)
Deswegen werde ich wohl die "Hasenfußtaktik" fahren, ich lasse Euch mal ein wenig "vorpreschen" und hoffe, Ihr schreibt Eure Erfahrungen mit der Umstellung von Audessey zu DIRAC hier detailliert nieder, also insbesondere, wie ihr mit dem Klangumstieg zurecht kamt.
Nach 2 oder 3 positiven Erfahrungen trau ich mich bestimmt auch.

Ja, ich weiß. Audessey ist nicht "weg", wenn ich DIRAC aktiviere, aber ich würde mir ggf. gerne das zusätzliche Geld für die Lizenz und das UMIK sparen.

Celsi_GER hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 14:06 Ja, ich weiß. Audessey ist nicht "weg", wenn ich DIRAC aktiviere, aber ich würde mir ggf. gerne das zusätzliche Geld für die Lizenz und das UMIK sparen.

Klar ist dann halt aber auch, das Du Dich immer fragen wirst, "wie hätte es sich bei mir ausgewirkt?".

Egal was andere bisher gesagt oder geschrieben haben, bei mir persönlich bleibt immer die Frage offen, ob ich nicht doch eine Menge Klangpotential verschenke?! Am Ende werden wir es alle probiert haben... Du bist mit dem AVR ja eh schon den größten der Schritte gegangen

@Celsi_GER

Die Dirac Lizenz und ihre 300-350 Euro, Galgenstativ (würde ich empfehlen) kostet 20 Euro, dass olle Umik 1 100-120 Euro, kann man auch sicherlich gebraucht kaufen. Das muss man eben berappen.

Mein Gott, was kostet die Welt.

Du bist bereit, 2500 Euro für einen AVR auszugeben. Die Paar Kröten würde ich jetzt auch locker machen und direkt mal durchstarten.

Auch wenn es eine Reise mit ungewissen Ausgang wäre, allein die Neugier wäre mir die Investition wert.

aaof hat geschrieben: ↑Sa 18. Mär 2023, 17:40 @Celsi_GER

Die Dirac Lizenz und ihre 300-350 Euro, Galgenstativ (würde ich empfehlen) kostet 20 Euro, dass olle Umik 1 100-120 Euro, kann man auch sicherlich gebraucht kaufen. Das muss man eben berappen.

Mein Gott, was kostet die Welt.

Du bist bereit, 2500 Euro für einen AVR auszugeben. Die Paar Kröten würde ich jetzt auch locker machen und direkt mal durchstarten.

Auch wenn es eine Reise mit ungewissen Ausgang wäre, allein die Neugier wäre mir die Investition wert.

Aufruf zur Dissonanz in Ihrer Reinform. Hobby. Herrlich. Das mag ich.

Mal angenommen mein (noch imaginärer) Denon oder Marantz AVR macht in der Garantie die komplette Grätsche und ist irreparabel wie mein Yamaha RX-A3080 seinerzeit. Wer kommt dann für mein bezahltes und an das Gerät gebundene Dirac auf? Da hab ich vermutlich dann die A Karte gezogen, oder?! Passiert das beim Arcam AVR der Dirac eh an Bord hat, ist es ja kein Stress...

Wie man in anderen Foren, wo teils auch Dirac-Mitarbeiter unterwegs sind lesen kann, kann man z.B. beim Verkauf des AVR auch die Dirac-Lizenz mitverkaufen, oder aber man gibt dem Support Bescheid, was man sich selbst neues geholt hat und lässt die vorhandene Lizenz auf das neue Gerät umschreiben.

All is not lost.