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Verfasst: Mi 5. Dez 2007, 16:17
von Graumantel
Skin Walkers

In einer Welt in der es zwei Arten von Werwölfen gibt, versuchen die einen den Fluch der monatlichen Verwandlung zu brechen, während sich die anderen ganz wohl dabei fühlen regelmäßig rohes Fleisch zu sich zu nehmen. Dumm nur für die Bösen, dass es da eine Prophezeiung gibt die besagt, dass bei Aufgang eines roten Vollmonds ein dreizehnjähriger Junge – halb Mensch halb Werwolf – seine Kräfte entfalten wird und den Fluch für alle Zeit wird brechen können. Als der rote Mond sich ankündigt, schickt man vier böse Jungs und 'ne böse Frau den Jungen zu suchen und zu töten. Dieser wird jedoch beschützt und macht sich mit seinen Freunden aus dem Staub, verfolgt von der Evil Gang.
So weit so originell (oder auch nicht).

Die Darsteller sind in Ordnung, die Story so einigermaßen. Allerdings hapert der Film ab und an daran, dass die Intelligenz der Guten einen spontanen Rückfall in die Steinzeit zu erleiden scheint und existenzielle Dinge "übersehen" werden. :roll: Die Werwolf-Masken sind unteres Niveau und das Ende des Films hat mich nicht überzeugt.

Fazit: 5/10 Punkten

Viele Grüße,
Markus

Verfasst: Mi 5. Dez 2007, 22:10
von Klempnerfan
Zombie Honeymoon

Junges Pärchen in den Flitterwochen macht am Strand Bekanntschaft mit einem verwesenden Untoten. Danny, der Bräutigam wird infiziert, allerdings bleiben die typischen äußerlichen Anzeichen erst einmal aus, nur sein Appetit verlagert sich mehr und mehr auf frisches Gedärm, damit hat seine Frau als Vegetarierin natürlich herbe Probleme - aber wenn die Liebe jung ist, verzeiht man noch so manche Marotte! So auch bei Denise, die zu ihrem Mann steht, selbst nachdem die Anzahl der engsten Freunde sich drastisch reduziert...

Also frei nach dem Motto: Liebe, die der Tot nicht scheidet.

War für mich nicht so das gefundene Fressen, bin wohl zu sehr Gourmet .

4,5/10

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 03:22
von Blap
The Card Player

In Rom entführt ein perverser Killer junge Frauen. Per Online-Poker spielt er mit der Polizei um das Leben der jungen Damen. Die Polizistin Anna Mari (Stefania Rocca) und ihr britischer Kollege John Brennan (Liam Cunningham) kommen sich während der Ermittlungen näher. Bald gerät auch Anna ins Visier des Mörders...

Dario Argento ist also thematisch in der heutigen Zeit angekommen. So "spielt" der Kriminelle per Internet mit den Ermittlern, in den Dialogen wird mit mordernem Fachjargon um sich geworfen. Von Kritik und Fans wurde dieses Werk recht skeptisch beurteilt. Schaltet man jedoch bei der Erwartungshaltung ein, zwei Gänge runter, dann bekommt man mit "Il Cartaio" einen recht brauchbaren Thriller geboten. Man sollte nur kein Meisterwerk vom Kaliber "Profondo Rosso" oder "Suspiria" erwarten.

Ich vermute, viele Argentisten verdammen diesen Film, weil er einfach zu wenig Argento bietet. Die Genialität des Meisters blitzt nur in wenigen Szenen auf, überwiegend gibt es recht unspektakuläre, "normale" Kost zu sehen.

Wenn ich den Film einfach nur als normalen Thriller bewerte, mehr sollte man hier nicht erwarten, komme ich auf solide 6,5/10

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 10:44
von Nolli
hm 4,5 vielleicht! Paar gute Szenen aber ganz viele schlimmen!

Vor allem diese unsäglichen Poker-Animationen waren wenn ich mich richtig erinnere kaum auszuhalten!

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 12:38
von Tardif
Fantastic Movie:

viel besser wie manch andere Parodien Date Movie war ja grausam. Und auch Scary Movie wurde immer schlechter.

Aber bei diesem Film habe ich wirklich herzhaft gelacht. Die erste Stunde ist sehr unterhaltsam. Danach ziehlt der Film für meinen Geschmack zu viel auf die Chroniken von Narnia.

6,5/10

Verfasst: Do 6. Dez 2007, 15:14
von Blap
Nolli hat geschrieben:hm 4,5 vielleicht! Paar gute Szenen aber ganz viele schlimmen!

Vor allem diese unsäglichen Poker-Animationen waren wenn ich mich richtig erinnere kaum auszuhalten!
Auf 4,5/10 -oder weniger- komme ich, wenn ich Argentos Grosstaten als Vergleich heranziehe. Das habe ich aber -unter grösster Beherrschung- vermieden.

"The Card Player" ist ganz sicher meilenweit von einem Meisterwerk entfernt, aber für sich betrachtet IMHO ein solider "Obere Mittelklasse Thriller".

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 02:45
von Blap
Hot Fuzz

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der eifrigste Streifenpolizist von ganz London. Dies passt weder Vorgesetzten noch Kollegen in den Kram, denn er versaut ihnen die Statistik. Ergo versetzt man ihn in ein kleines Kaff am Arsch der Welt. Dort scheint ein entflohener Schwan die grösste Herausforderung für einen Polizisten zu sein, doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig.

Das Team von "Shaun of the Dead" mit seinem neuen Film. Da ich "Shaun..." liebe, war die Erwartungshaltung natürlich entsprechend hoch. Ich wurde nicht enttäuscht! Edgar Wright liefert eine erstklassige Arbeit ab, sein Hauptakteur Simon Pegg und der knuffige Nick Frost sind erneut in Höchstform, dazu gibt es noch den erstklassig aufgelegten Timothy Dalton als eklig-schleimigen Supermarktbesitzer zu sehen.

Etliche "Klassiker" erfahren hier kleine Huldigungen, der Film ist absolut kurzweilig und bietet zahlreiche Brüller. Diesen Streifen muss man einfach gern haben, Wright und Pegg erreichen fast die Klasse des göttlichen "Shaun of the Dead".

Extrem fette 8,5/10 mit Luft nach oben!

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 13:03
von Tardif
The Marine:

Ich stehe ja auf Actionfilme. Aber ein klein wenig Handlung sollten sie schon haben. Ich glaube jeder Pornofilm hat mehr Handlung wie dieser Actionfilm.

3/10

Verfasst: Sa 8. Dez 2007, 03:27
von Blap
Schrei, denn ich werde dich töten

Eine kleine Clique junger Menschlein, will nach bestandenem Abi ein paar Streiche in der Schule inszenieren. Nachts verschafft man sich Eintritt in das alte Gemäuer, doch ein wahnsinniger Killer ist aus einem nahe gelegenen Irrenhaus entflohen...

Ein Slasher aus Deutschland. Dazu noch eine Fernsehproduktion, vom grausigen Sender "RTL" in Auftrag gegeben. Das kann doch nur in die Hose gehen? Ich gebe Entwarnung! Der Film kann sich zwar nicht mit seinen internationalen Vorbildern messen, aber das zu befürchtende Desaster bleibt aus.

Da der Streifen für das Fernsehen produziert wurde, fällt er erwartungsgemäß zahm aus. Zu wenig Blut und Gewalt, brave Umgangssprache, keine Möpse (Wobei ich die unattraktiven Damen sowieso lieber nicht hüllenlos sehen möchte). Immerhin versuchte man bei der Auflösung recht kreativ zu sein, was dann auch einigermaßen gelungen ist.

Fazit: Kann man sich durchaus geben, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben.

Von mir gibt es sehr großzügige 6/10, denn "irgendwie" finde ich das Machwerk symphatisch.

Verfasst: Sa 8. Dez 2007, 22:34
von Klempnerfan
Evan Allmächtig

Evan Baxter ruscht gerade die politische Karierre rauf, als ihm Gott (wie bei Bruce All.. - Morgan Freeman) einen Auftrag erteilt: Bau einer Arche, pärchenweise Zuführung einer jeden Spezies auf vorgenannter, Warnung vor Flut. Das Even (Steve Carell) weder sonderlich überzeugt ist, das Gott ihm höchstpersönlich erscheint, noch begeistert ist, einen derartigen Job anzunehmen, versteht sich. Doch, oh Wunder, all dieses gibt sich im Laufe des Films und Even legt sich noch mächtig "ins Zeug", den Bau des schwimmfähiger Kasten gemäß Gen. 6,14 fertigzustellen...

Tjo.

Ein harmloser, netter Familienfilm. Wohl.

Fade und überflüssig trifft es aus meiner Sicht auch gut.

Steve Carell ist in "Jungfrau (40), männlich, sucht" deutlichst spaßiger.

5/10 - noch, wegen Bild und Ton :wink: