Seite 528 von 986
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 11:07
von Blap
Argaween hat geschrieben:
Ich mein, ich finde Platoon ein kleines bissel besser
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRGGGHHH!!!!!!!!!!!!!
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 11:23
von Graumantel
Assault on Precinct 13
im Deutschen völlig bescheuert als Das Ende betitelt
Silvester in einem schneestürmischen Chicago: Der Polizei geht mit dem Gangster Bishop ein großer Fang in Netz. Zusammen mit drei Kleinkriminellen soll Bishop noch am selben Tag in ein anderes Gefängnis verlegt werden. Wegen des Schneesturms (kommt im Film leider eher als Schneeverwehung rüber) erhält der Gefangenentransport die Order, die Nacht in Revier 13 (Precinct 13) zu verbringen. Das erweist sich für alle Beteiligten als blöde Idee...
In Revier 13 haben in dieser Nacht nur Jake und sein Kollege Jasper Dienst (damit's kein reiner Männerfilm ist, halten sich dort zufällig auch zwei attraktive Frauen auf
), die sich plötzlich einem Haufen schwerbewaffneter Männer gegenüber sehen die das Revier stürmen und Bishop töten wollen. Es wird eine Nacht getreu dem Motto: Only the good die young...
Die DVD-Beilage meine aktuellen Klolektüre entpuppt sich als amüsantes Action-Movie mit guter Besetzung (u.a. Laurence Fishburne, Ethan Hawke, Maria Bello, Gabriel Byrne) das mit reichlich Gewalt und Geballere aufwartet. Logikfetischisten (zu denen ich häufig selbst gehöre, diesmal aber nicht
) sind hier weniger gut aufgehoben, da sich ihnen die Fußnägel hochrollen werden, wenn etwa die Häftlinge während der Verteidigung des Gebäudes vollautomatische Hightech-Gewehre in die Hand gedrückt bekommen.
Der Film ist übrigens ein Remake des gleichnamigen Films von John Carpenter aus dem Jahr 1976 (den ich nicht kenne).
Fazit: stoppt mit 6,5/10 Punkten den kleinen Hunger zwischendurch
Viele Grüße,
Markus
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 11:29
von Graumantel
Blap hat geschrieben:Argaween hat geschrieben:
Ich mein, ich finde Platoon ein kleines bissel besser
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRGGGHHH!!!!!!!!!!!!!
Blap? ... Alles klar? ... Blaaahaap?!? ...
Vielleicht würde es dir helfen, mal zehn Minuten in "...denn sie wissen nicht, was sie tun" reinzuschauen...
Viele Grüße,
Markus
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 11:38
von Blap
Graumantel hat geschrieben:
Fazit: stoppt mit 6,5/10 Punkten den kleinen Hunger zwischendurch
Viele Grüße,
Markus
Das solltest du ändern! Das Original schlägt das Remake deutlich. Eine der besten Arbeiten von John Carpenter. Sehr düstere, intensive Stimmung, genialer Soundtrack des Herrn Carpenter. Klasse!
Gibt es auf einer sehr guten DVD von E-M-S.
Das Remake bekommt von mir 7/10, gefällt mir also durchaus gut.
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 12:12
von Argaween
Blap hat geschrieben:Argaween hat geschrieben:
Ich mein, ich finde Platoon ein kleines bissel besser
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRGGGHHH!!!!!!!!!!!!!
Sorry aber die eine Stelle in Apocalypse Now Redux (Und von dem spreche ich jetzt) wo der die da zum surfen auffoordet und über Napalm schwärmt, die wirkt echt ein bischen zu sehr aufgesetzt.
Ich glaube kaum, das die da gesurft haben während es Napalm geregnet hat.
Beim besten Willen nicht!
Zu dem sind es bei diesem Film genau die Typen, die man erwartet:
Teilweise richtig arrogante unmenschliche Arschlöcher die sich die Drogen da rein hauen um den Krieg zu etragen (Ganz deutlich bei der Surf und der Szene wo sie die Brücke bomadieren)- Was anderes kam bei mir nicht an!
Bei Platoon gibt es genügend Szenen die eben zeigen, das nicht jeder der größte Arsch ist und das es neben ein paar Unemnschlichen programmierten Maschienen an Vollidioten, auch noch welche gibt, die mitfühlen können.
Wird ja besonders deutlich bei der Szene im Dorf oder gegen Ende.
Und das ist der Grund wieso bei mir Apocalypse Now Redux auf Platz 2 landet.
Nix anderes!
Ansonsten bring mir bitte ein paar Gegenargumente!
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 13:45
von Riddick
Graumantel hat geschrieben:Riddick hat geschrieben:Apocalypse Now Redux
[
]
6/10
Aargh
Beim Tippen dieser Zeilen müssen Riddicks Finger wirr und ziellos über die Tastatur geglitten sein...
Viele Grüße,
Markus
Jetzt mit einem Tag Abstand würde ich 7/10 werten, aber Coppolas großangelegtes Kriegs-Epos war für mich leider nicht das Filmerlebnis, das ich erhofft hatte. Teils liegt es sicherlich an der überlangen "Redux"-Fassung. Zunächst sind die unzweifelhaft vorhandenen Qualitäten des Films zu nennen, die ihm seinen Ruhm eingebracht haben. Sicherlich werden hier beeindruckende Bilder in großer Zahl präsentiert, und die Intensität von Kriegserlebnissen wird an einzelnen Stellen ansatzweise nachfühlbar. Zudem hat Coppola mit Martin Sheen und Marlon Brando äußerst überzeugende Schauspieler an Bord. Auch die Begleiter von Captain Willard (Sheen) sind sehr gut besetzt. Abstriche muss man bei einem hektisch und leicht überdreht agierenden Dennis Hopper machen, der aber nur eine Nebenrolle hat, ebenso wie Robert Duvall, der auch nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Es gab für mich aber auch deutliche negative Faktoren. Der ganze Handlungsabschnitt um den leicht durchgedrehten Surf-Offizier mit Vorliebe für die Musik Richard Wagners kommt mir wie eine Vorwegnahme typischer Tarantino-Szenen vor ("Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen" - soll man das nun witzig finden??). Robert Duvall lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und zieht sein Wellentheater inmitten des Feindbeschusses durch, als sei er unverwundbar. Soll dadurch die heldenhafte Abgebrühtheit typischer amerikanischer Haudegen vorgeführt werden, oder welchen Sinn hat diese Vorstellung? Zwischendurch werden von den US-Boys auch noch mehrmals auffällig-unauffällig kleine Kinder gerettet - ja, das waren schon gute Menschen. Und Napalm wurde ja auch nur dafür eingesetzt, um im Weg stehende Baumreihen wegzuholzen. Was will uns FFC eigentlich damit sagen? Oder will er nur eindrückliche Bilder präsentieren? Das ist ihm zweifelsfrei gelungen. Aber besonders antikriegsmäßig kommt mir das nicht vor.
Martin Sheen odysseeisiert dann durch eine Menge mehr oder weniger interessanter Erlebnisse bis hin zum Lager des Colonel Kurtz, den er liquidieren soll. Das Lager an sich ist zunächst mal beeindruckend und wirkt sehr unheilvoll. Auch Brando weiß mit seinem Charisma zu beeindrucken, wenn er dämonisch seinen großen Kopf durchs Bild schiebt, auch wenn durch raffinierte Schattenspiele manchmal gar nicht so viel von ihm zu sehen ist. Hier entsteht zwar eine Folge faszinierender Eindrücke, aber die Figur des Kurtz ist letztlich in Anbetracht dessen, was man zuvor über ihn gehört hat, eine große Enttäuschung. Man erwartet nach allem, was man zuvor über ihn gehört hat, einen großen, dämonischen Anführer und bekommt letztlich einen desillusionierten alten Mann serviert, der eigentlich nur noch sterben will und vordergründig über "das Grauen" philosophiert. Daher verläuft der Film am Ende sehr glatt und unspektakulär, wenn auch mit atmosphärischen Großaufnahmen garniert. Optisch zweifellos beeindruckend, aber insgesamt hat mich der Film nicht überzeugt.
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 14:07
von Blap
Argaween hat geschrieben:
Ich glaube kaum, das die da gesurft haben während es Napalm geregnet hat.
Beim besten Willen nicht!
Das ist doch völlig unerheblich. Der Film will die Absurdität des Krieges aufzeigen, die paranoide Sinnlosgkeit, das völlig Kranke. Gerade diese Szenen passen erstklassig in das Konzept dieses Meisterwerkes!
Riddick hat geschrieben:Man erwartet nach allem, was man zuvor über ihn gehört hat, einen großen, dämonischen Anführer und bekommt letztlich einen desillusionierten alten Mann serviert, der eigentlich nur noch sterben will und vordergründig über "das Grauen" philosophiert.
DU erwartest eine düstere Ausgabe von Rambo. Doch genau eine solche Figur würde den Film zerstören.
Nun aber genug. Ich bekomme sonst wirklich einen Infarkt. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Selbst ihr Unwürdigen...
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 14:12
von Riddick
Final Call
Temporeicher PopCorn Action-Thriller mit Kim Basinger als Entführungsopfer, Chris Evans als unfreiwilligen Helden und Jason Statham als Bösewicht.
Der Film hält sich nicht mit einer Einführung auf und gibt sofort Vollgas. Frau wird entführt, bastelt sich aus den Resten eines zertrümmerten Telefons ein Behelfstelefon und der selbstverliebete Sunnyboy Ryan ist der einzige Anrufer den sie mit ihrem Apparat erreichen kann. Nun hetzt Ryan als unfreiwilliger Retter durch die Stadt und bekommt es mit den üblichen Handyproblemen, wie Akku, Netz oder überlagernde Wellen zu tun.
Die Story ist ist zwar raffiniert und bietet auch einige Überraschungen, hat aber (natürlich) auch kleine Logikfehler. Leider wurden durch teils gezwungene witzige Einlagen Zugeständisse an das Mainstreampublikum und die FSK12 Einstufung gemacht.
Auf alle Fälle sind es spannende und unterhaltsame knapp 90 Minuten. Als leichte Kost durchaus zu empfehlen.
6,5/10
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 14:19
von Argaween
Blap hat geschrieben:Argaween hat geschrieben:
Ich glaube kaum, das die da gesurft haben während es Napalm geregnet hat.
Beim besten Willen nicht!
Das ist doch völlig unerheblich. Der Film will die Absurdität des Krieges aufzeigen, die paranoide Sinnlosgkeit, das völlig Kranke. Gerade diese Szenen passen erstklassig in das Konzept dieses Meisterwerkes!
Riddick hat geschrieben:Man erwartet nach allem, was man zuvor über ihn gehört hat, einen großen, dämonischen Anführer und bekommt letztlich einen desillusionierten alten Mann serviert, der eigentlich nur noch sterben will und vordergründig über "das Grauen" philosophiert.
DU erwartest eine düstere Ausgabe von Rambo. Doch genau eine solche Figur würde den Film zerstören.
Nun aber genug. Ich bekomme sonst wirklich einen Infarkt. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Selbst ihr Unwürdigen...
Okay Herr Blap.
Wie fanden sie denn *trommelwirbel* Full Metal Jacket?
Jetzt bin ich aber mal gespannt wie nen Flitzebogen
Verfasst: Mi 12. Dez 2007, 16:16
von Selbst
Bin zwar nicht gefragt, gebe aber 9/10 Punkte (O-Ton).
... und lächerlich zu behauptet, AN(R) sei ein Antikriegsfilm.