Standard sind hier Schlagworte wie: "Blockbuster", "Surround-Sound", "Subwoofereinsatz", "CGI", "Hollywood" usw.. Ergo muss wenigstens meine Wenigkeit auf die wahrlich wichtigen Faktoren der Filmkunst achten, und bei Bedarf ausdrücklich darauf hinweisen. Gewissermaßen.Nolli hat geschrieben: Finde ich übrigens lobenswert wie du das immer gesondert beleuchtest!
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- Blap
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Requiem for a Dream
Ein Klassiker im Drogenfilmsektor - und das zurecht!!!
Auf jeden Fall äußerst schwere Kost, alles andere als leicht zu verdauen. Nachdem die einzelnen Geschichten ja noch recht harmlos beginnen und einzeln sehr detailliert beleuchtet werden, beginnen sie sich im Laufe des Films immer schneller abzuwechseln, bis letztlich alle Charaktere absolut am Boden und vor allem alleine sind!
Diese Hektik gerade am Schluss des Films wirkt enorm stark. Ansonsten wird Darren Aronofsky ja auch immer so für seine Bildgewalt gelobt (wie auch in "Sunshine" zum Beispiel), welche mir jetzt persönlich aber nicht sooo positiv aufgefallen wäre ...
Interessanter fand ich da die ständig wiederholten Riten, welche sich ebenfalls gegen Ende hin immer mehr häufen und auch heftiger werden. Besonders berührend und erschreckend ist natürlich die Oma, wenn es auch meiner Meinung nach etwas sehr unrealistisch wirkt, dass ein Arzt Speed als Appetitzügler verschreibt?
Das Bild ist aber stellenweise sehr unscharf und die deutsche Synchronisation größtenteils schlecht (Stimmen klingen äußerst dünn). Das gibt dann auch in der Gesamtwertung sicherlich ein paar Punkte abzug, trotzdem:
7,5 / 10 Punkte gibt es daher von mir
Half Baked
Und gleich der nächste Drogenfilm, hier allerdings in der lustigen Variante.
Noch vor einigen Jahren habe ich diesen Film geliebt und so viel gelacht, als wäre ich selbst "breit" gewesen (ich bin froh dass sie im Film nicht so oft von "high" sein reden, das macht das ganze ein wenig realistischer) - heute war ich jedoch enttäuscht.
Ich habe ihn nun schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und hatte wohl zu gute Erinnerungen daran. Jedenfalls blieben die großen Lacher größtenteils aus und auch wenn ich ein großer Dave Chapelle Fan bin, so bin ich doch der Meinung, dass er wesentlich mehr drauf hat. Generell sind die Darsteller allesamt nicht sehr überzeugend, daher:
Nur 5 / 10 Punkte für diese Komödie
Ein Klassiker im Drogenfilmsektor - und das zurecht!!!
Auf jeden Fall äußerst schwere Kost, alles andere als leicht zu verdauen. Nachdem die einzelnen Geschichten ja noch recht harmlos beginnen und einzeln sehr detailliert beleuchtet werden, beginnen sie sich im Laufe des Films immer schneller abzuwechseln, bis letztlich alle Charaktere absolut am Boden und vor allem alleine sind!
Diese Hektik gerade am Schluss des Films wirkt enorm stark. Ansonsten wird Darren Aronofsky ja auch immer so für seine Bildgewalt gelobt (wie auch in "Sunshine" zum Beispiel), welche mir jetzt persönlich aber nicht sooo positiv aufgefallen wäre ...
Interessanter fand ich da die ständig wiederholten Riten, welche sich ebenfalls gegen Ende hin immer mehr häufen und auch heftiger werden. Besonders berührend und erschreckend ist natürlich die Oma, wenn es auch meiner Meinung nach etwas sehr unrealistisch wirkt, dass ein Arzt Speed als Appetitzügler verschreibt?
Das Bild ist aber stellenweise sehr unscharf und die deutsche Synchronisation größtenteils schlecht (Stimmen klingen äußerst dünn). Das gibt dann auch in der Gesamtwertung sicherlich ein paar Punkte abzug, trotzdem:
7,5 / 10 Punkte gibt es daher von mir
Half Baked
Und gleich der nächste Drogenfilm, hier allerdings in der lustigen Variante.
Noch vor einigen Jahren habe ich diesen Film geliebt und so viel gelacht, als wäre ich selbst "breit" gewesen (ich bin froh dass sie im Film nicht so oft von "high" sein reden, das macht das ganze ein wenig realistischer) - heute war ich jedoch enttäuscht.
Ich habe ihn nun schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und hatte wohl zu gute Erinnerungen daran. Jedenfalls blieben die großen Lacher größtenteils aus und auch wenn ich ein großer Dave Chapelle Fan bin, so bin ich doch der Meinung, dass er wesentlich mehr drauf hat. Generell sind die Darsteller allesamt nicht sehr überzeugend, daher:
Nur 5 / 10 Punkte für diese Komödie
Sagt mal Leute wäre es nicht mittlerweile sinnvoll einen eigenen Thread für HD DVD und Blu Ray Filme anzulegen der genau so aufgebaut ist wie dieser?
Würde mich sehr interessieren wie Filme hier bewertet werden da sonst sonst leicht 30 für nen Film ausgegeben wurde der dann doch nicht so prall war.
Würde mich sehr interessieren wie Filme hier bewertet werden da sonst sonst leicht 30 für nen Film ausgegeben wurde der dann doch nicht so prall war.
Da gehen wir vollkommen konformBlap hat geschrieben:Standard sind hier Schlagworte wie: "Blockbuster", "Surround-Sound", "Subwoofereinsatz", "CGI", "Hollywood" usw.. Ergo muss wenigstens meine Wenigkeit auf die wahrlich wichtigen Faktoren der Filmkunst achten, und bei Bedarf ausdrücklich darauf hinweisen. Gewissermaßen.Nolli hat geschrieben: Finde ich übrigens lobenswert wie du das immer gesondert beleuchtest!
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- Semi
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"Für das Leben eines Freundes"
Drei Männer lernen sich in Malaysia kennen, wo sie gemeinsam das süsse Leben (Tropen, Rum, Frauen und Hasch) ausgiebig geniessen und Freundschaft schliessen.
Zwei der Freunde reisen ab, man tauscht die Adressen aus und verspricht sich, in Kontakt zu bleiben...
Dumm für den Dritten ist, dass die Polizei wegen einem Bagatell-Vergehen auftaucht, welches die drei gemeinsam begangen haben und dabei den zurückgebliebenen gemeinsamen Drogenvorrat entdeckt, dessen Besitz dem Zurückgebliebenen allein angelastet wird.
Wegen der Menge der Drogen wird ihm gewerbsmäßiger Handel unterstellt, auf den in Malaysia der Tod durch erhängen steht.
Der Zurückgebliebene will seine Freunde nicht belasten und bittet sie erst nach zwei Jahren, in denen er alle Rechtsmittel vergeblich eingesetzt hat, um deren Hilfe.
Seine einzige Chance der Hinrichtung zu entgehen ist, dass sich die anderen schuldig bekennen und einige Jahre im örtlichen Strafvollzug zu verbringen, dessen schlechter Ruf nicht unberechtigt ist.
Der Film hat mich sehr beeindruckt. Der Zwiespalt zwischen selbsterhaltendem Eigennutz und moralischer Verantwortung wird sehr gut dargestellt. Man fühlt mit allen betroffenen mit, kann deren Beweggründe nachvollziehen und fragt sich, wie man an deren Stelle handeln würde.
Hinzu kommt, dass der Film kein Hollywood-Happy-End hat, was ihn in meiner Gust stark steigen lässt .
Deshalb gibt es gute 8,5 von 10 Punkten mit Tendenz nach oben.
"Das perfekte Verbrechen"
Nomen est omen. In dem Film geht es um einen Flugzeugingenieur (Anthony Hopkins), der den Mord an seiner Frau unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen so plant und durchführt, dass er -obwohl offensichtlich schuldig- wegen Verfahrensformfehlern freigesprochen werden soll.
Sein Gegenspieler, ein erfolgreicher Jungstaatsanwalt (Ryan Gosling), plant die große Karriere in einer Elite-Kanzlei der freien Wirtschaft, was einen Großteil seiner Aufmerksamkeit fordert. Da auf den ersten Blick die Verurteilung Hopkins ausser Frage steht, ist Gosling unvorsichtig und macht Fehler. Die schon sicher geglaubte Verurteilung wird zum Stolperstein seiner Karriere.
Von mir gibt es gute 8 von 10 Punkten
"Casino Royal"
8,5 von 10 Punkten So macht James Bond Spass! Cool, hart, ohne überzogene Action und "gelecktes Herumgegockele". Ausserdem gibt es für den Aston Martin DBS und Eva Green je einen halben Extra-Punkt
Drei Männer lernen sich in Malaysia kennen, wo sie gemeinsam das süsse Leben (Tropen, Rum, Frauen und Hasch) ausgiebig geniessen und Freundschaft schliessen.
Zwei der Freunde reisen ab, man tauscht die Adressen aus und verspricht sich, in Kontakt zu bleiben...
Dumm für den Dritten ist, dass die Polizei wegen einem Bagatell-Vergehen auftaucht, welches die drei gemeinsam begangen haben und dabei den zurückgebliebenen gemeinsamen Drogenvorrat entdeckt, dessen Besitz dem Zurückgebliebenen allein angelastet wird.
Wegen der Menge der Drogen wird ihm gewerbsmäßiger Handel unterstellt, auf den in Malaysia der Tod durch erhängen steht.
Der Zurückgebliebene will seine Freunde nicht belasten und bittet sie erst nach zwei Jahren, in denen er alle Rechtsmittel vergeblich eingesetzt hat, um deren Hilfe.
Seine einzige Chance der Hinrichtung zu entgehen ist, dass sich die anderen schuldig bekennen und einige Jahre im örtlichen Strafvollzug zu verbringen, dessen schlechter Ruf nicht unberechtigt ist.
Der Film hat mich sehr beeindruckt. Der Zwiespalt zwischen selbsterhaltendem Eigennutz und moralischer Verantwortung wird sehr gut dargestellt. Man fühlt mit allen betroffenen mit, kann deren Beweggründe nachvollziehen und fragt sich, wie man an deren Stelle handeln würde.
Hinzu kommt, dass der Film kein Hollywood-Happy-End hat, was ihn in meiner Gust stark steigen lässt .
Deshalb gibt es gute 8,5 von 10 Punkten mit Tendenz nach oben.
"Das perfekte Verbrechen"
Nomen est omen. In dem Film geht es um einen Flugzeugingenieur (Anthony Hopkins), der den Mord an seiner Frau unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen so plant und durchführt, dass er -obwohl offensichtlich schuldig- wegen Verfahrensformfehlern freigesprochen werden soll.
Sein Gegenspieler, ein erfolgreicher Jungstaatsanwalt (Ryan Gosling), plant die große Karriere in einer Elite-Kanzlei der freien Wirtschaft, was einen Großteil seiner Aufmerksamkeit fordert. Da auf den ersten Blick die Verurteilung Hopkins ausser Frage steht, ist Gosling unvorsichtig und macht Fehler. Die schon sicher geglaubte Verurteilung wird zum Stolperstein seiner Karriere.
Von mir gibt es gute 8 von 10 Punkten
"Casino Royal"
8,5 von 10 Punkten So macht James Bond Spass! Cool, hart, ohne überzogene Action und "gelecktes Herumgegockele". Ausserdem gibt es für den Aston Martin DBS und Eva Green je einen halben Extra-Punkt
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
- Klempnerfan
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- Registriert: Fr 13. Jan 2006, 18:52
- Wohnort: Bad Segeberg
Wonderful Days 원더풀 데이즈
Die verbliebene Menschheit lebt im Jahr 2142 auf einer Insel, der Rest der Erde ist durch zahlreiche Umweltkatastrophen so gut wie unbewohnbar.
In Ecoban, einer Stadt, die ihre Energie aus der verschmutzten Luft gewinnt, leben die Priviligierten, der übrige Rest der Menschen hat keinen Zutritt und haust in einem Ghetto rund um diese Stadt. Die Ungerechtigkeit und Menschenverachtung gegenüber den Ghettobewohner, genannt Marrianer, steigt umsomehr, als die Energiereserven von Ecoban zur Neige gehen. Eine Resistance Gruppe, schon eher eine Bande von Ganoven, und der Ex-Ecobaner Shua, versuchen das System fortwährend zu schwächen, jeder auf seine Art und aus eigenen Gründen.
Shua, der von seinem Traum angetrieben wird, eines Tages wieder die Sonne am Himmel stehen zu sehen, findet auf einer Mission nicht nur einen Zugang zu den Daten des Energiesystems von Escoban, sondern trifft auch auf die Frau, mit der er einst die wundervollen Tage seiner Jugend verbracht hat.
Ein Anime aus Südkorea, aber dieses Herkunftsland tut diesmal nichts zur Sache.
Die Erzählweise und Musik dieses Ausnahmefilms gehören für mich zum allerfeinsten.
In die gleiche Kerbe schlägt der fantastische DD 6.1EX (auch der DTS-) Sound, der mit subtilen, atmosphärischen Geräuschen wie Regen und Wind genauso gekonnt umgeht, wie er mit extrem druckvollen Tiefbässen und genialer Einbeziehung aller Lautsprecher glänzt.
9/10
Für die Musik des Films gibt es eine 11 von mir.
Die verbliebene Menschheit lebt im Jahr 2142 auf einer Insel, der Rest der Erde ist durch zahlreiche Umweltkatastrophen so gut wie unbewohnbar.
In Ecoban, einer Stadt, die ihre Energie aus der verschmutzten Luft gewinnt, leben die Priviligierten, der übrige Rest der Menschen hat keinen Zutritt und haust in einem Ghetto rund um diese Stadt. Die Ungerechtigkeit und Menschenverachtung gegenüber den Ghettobewohner, genannt Marrianer, steigt umsomehr, als die Energiereserven von Ecoban zur Neige gehen. Eine Resistance Gruppe, schon eher eine Bande von Ganoven, und der Ex-Ecobaner Shua, versuchen das System fortwährend zu schwächen, jeder auf seine Art und aus eigenen Gründen.
Shua, der von seinem Traum angetrieben wird, eines Tages wieder die Sonne am Himmel stehen zu sehen, findet auf einer Mission nicht nur einen Zugang zu den Daten des Energiesystems von Escoban, sondern trifft auch auf die Frau, mit der er einst die wundervollen Tage seiner Jugend verbracht hat.
Ein Anime aus Südkorea, aber dieses Herkunftsland tut diesmal nichts zur Sache.
Die Erzählweise und Musik dieses Ausnahmefilms gehören für mich zum allerfeinsten.
In die gleiche Kerbe schlägt der fantastische DD 6.1EX (auch der DTS-) Sound, der mit subtilen, atmosphärischen Geräuschen wie Regen und Wind genauso gekonnt umgeht, wie er mit extrem druckvollen Tiefbässen und genialer Einbeziehung aller Lautsprecher glänzt.
9/10
Für die Musik des Films gibt es eine 11 von mir.
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
- Tardif
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Auch bei mir lief am Wochenende Transformers :
ich fand ihn wirklich gut. einige witzige Szenen und gute Action 9 / 10 Pkt.
Und der absolute Weihnachtsfilm . Schöne Bescherung 10/10 Pkt.
Chevy Chade in seiner Besten Rolle. Gibt es bei mir jedes Jahr wieder einmal vor Weihnachten !!
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Und der absolute Weihnachtsfilm . Schöne Bescherung 10/10 Pkt.
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Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
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In meinen Augen Nein.SiMMenS hat geschrieben:Requiem for a Dream
Ein Klassiker im Drogenfilmsektor - und das zurecht!!!
Stimmt!SiMMenS hat geschrieben: Auf jeden Fall äußerst schwere Kost, alles andere als leicht zu verdauen.
Und greade das nervt, weil man sich nicht mehr richtig auf eine Person konzentrieren kann.SiMMenS hat geschrieben: Nach dem die einzelnen Geschichten ja noch recht harmlos beginnen und einzeln sehr detailliert beleuchtet werden, beginnen sie sich im Laufe des Films immer schneller abzuwechseln, bis letztlich alle Charaktere absolut am Boden und vor allem alleine sind!
Und nervig für normale Zuschauer!SiMMenS hat geschrieben:
Diese Hektik gerade am Schluss des Films wirkt enorm stark.
Seh dir ma PI an wenn dir dieser hier gefallen hat!SiMMenS hat geschrieben:
Ansonsten wird Darren Aronofsky ja auch immer so für seine Bildgewalt gelobt (wie auch in "Sunshine" zum Beispiel), welche mir jetzt persönlich aber nicht sooo positiv aufgefallen wäre ...
Man kommt sich vor wie in einem MTV Rockvideoclip-Nach einer Zeit ging es mir echt auf den Sack.SiMMenS hat geschrieben:
Interessanter fand ich da die ständig wiederholten Riten, welche sich ebenfalls gegen Ende hin immer mehr häufen und auch heftiger werden. Besonders berührend und erschreckend ist natürlich die Oma, wenn es auch meiner Meinung nach etwas sehr unrealistisch wirkt, dass ein Arzt Speed als Appetitzügler verschreibt?
Und das was du schon anprichst, ist leider Gottes nicht immer unrealistisch.
Unrealistischer ist für mich die Tatsache, das die Frau das einfach nimmt ohne nach Wirkungen und co zu fragen.
Ich meine.
Hallo?
Ich informiere mich doch vorher was ich da an Tabletten einnehme und wenn ich diese Informationen nicht bekomme, dann kann der Arzt nicht wirklich sehr kompetent sein!
Zu dem ist die Information des Filmes das man durch Speed, Verfolgungswahn bekommt, Verfälschung der Sachverhalte.
Es stimmt zwar das alles schneller und so um einem rum wird und man nicht müde wird aber Verfolgungswahn bekommt man von dieser Droge nicht.
Höchstens bei LSD was ich niemanden empfhelen möchte, da LSD so heftig bei bestimmten Menschen anschlagen kann, das sie nicht mehr in der normalen Welt leben.
Ich mag Requiem for a Dream nicht.
Erstens weil die Informationen falsch sind, dann wegen der nervtötenden MTV Kameraschnitttechnik, und der Tatsache, das das ganze schon fast in den Pyschokram läuft aber auf der DVD das nicht vermerkt wird!
Und hier mal eine Meinung von einem Drogensüchtigen bei Amazon zu dem Film:
Ich bin süchtig, aber dieser Film ist unrealistisch..., 14. Juni 2007
Von Cecile25 "DVD-Sammler" (NRW) - alle meine Rezensionen ansehen
...und ich spreche aus Erfahrung, da ich seit sieben Jahren selber Heroin- und Kokainsüchtig bin, zur Zeit bekomme ich aber Methadon (=Ersatzdroge für Heroin). Also erstmal muß ich über ein paar (wichtige) Dinge aufklären, die der Film völlig falsch darstellt. Laut meines DVD-Covers steht dort das Sohn Harry und seine Freunde Heroin nehmen - aber Heroin ist heutzutage nur noch sehr selten weiß (=Teichshore gabs nur bis zu den achtzigern), sondern braun. Desweiteren werden beim Heroinkonsum die Pupillen nicht größer, also erweitert, sondern klitzeklein, wie Stecknadelköpfe. Aufgrund dieser zwei dummen Fehlern dachte ich erst das sie Kokain nehmen - denn Koks ist weiß (=manches auch gelblich-schimmernd), und von Koks kriegst du so große Pupillen, ganz bestimmt aber nicht vom Heroin...Und Koks kann man sich übrigens auch spritzen. Soviel dazu, aber als ich dann auf der Rückseite der DVD las das es Heroin ist, was sie nehmen, da konnte ich den Film nur noch zweifelhaft verfolgen, weil ich ihn als unauthentisch empfand.
Dann Harrys Abzess am Arm - ich hatte schon mehrere Abzesse aber immer, wirklich immer wenn ich mit Schmerzen zum Krankenhaus ging hat mir sofort jemand geholfen, denn sonst wäre es ja unterlassene Hilfeleistung... Und ich nehme mal an das das in den USA auch so ist, kein Arzt (zumindest hier in Deutschland) würde dich mit so einer heftigen Wunde stehenlassen und die Bullen rufen, damit du in den Knast musst, denn durch so ein Abzess kann auch schnell eine Blutvergiftung entstehen,welche dann lebensgefährlich sein kann, und wenn die Wunde schon so heftig ist dann muß der Arzt einfach was tun, wenn er es ignoriert dann kann man nachher nicht mehr viel retten - wie bei Harry... Der Arzt würde sich strafbar machen...
Da mich das so aufgeregt hat, kann ich dem Film nur zwei Sterne geben, und die sind für Harrys Freundin, die sich prostituiert (=DAS ist realistisch...), und für Harrys Mutter, die plötzlich nur noch für ihren Auftritt bei der Gameshow lebt, dass ist auch nur teils realistisch, was stimmt ist das man durch Appetitzügler, die Amphetamine enthalten, kein Hungergefühl mehr verspürt und man auf einmal wach und energiegeladen ist - bis der Körper nicht mehr kann. Aber nicht ganz wahrheitsgetreu fand ich den Fall ihrer Person, denn das war wirklich übertrieben und außerdem kriegt man von Speed/Amphe keine Halluzinationen oder ähnliches...
Also alles im allem eine sehr übertriebene Darstellung, die höchstens zur Unterhaltung dienen kann, aber bitte nicht als Lehrfilm!!!
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Until Death
Der Cop Anthony Stowe (Jean-Claude Van Damme) jagt mit unerbittlicher Bessessenheit den Gangsterboss Gabriel Callaghan (Stephen Rea), der vor seinem Aufstieg zum Oberfiesling Stowes Partner war. Stowe ist nur noch ein völlig ausgebranntes Wrack, säuft, fixt und seine Ehe ist ein Trümmerhaufen. Bei einer Schiesserei mit diversen Schergen Callaghans wird Stowe schwer verletzt. Er überlebt und beginnt sein Leben in den Griff zu bekommen, immer noch bestrebt Callaghan endlich zur Strecke zu bringen...
"Until Death" ist eine angenehme Überraschung. Van Damme zeigt hier die eindeutig beste Leistung seiner Karriere. Ja, der Mann hat wirklich gelernt zu schauspielern! Besonders die ersten vierzig Minuten, in denen er den völlig fertigen Cop gibt, fallen sehr überzeugend aus. Aber auch die Wandlung seines Charakters, gewissermaßen vom Saulus zum Paulus, kommt durchaus gelungen rüber!
Man sollte bei "Until Death" keine atemlose Baller- und Prügelorgie erwarten. Die Action ist sparsam dosiert, aber dafür sehr solide in Szene gesetzt. Der Zuschauer bekommt einen angenehmen Stilmix aus Action, Thriller und Drama geboten, mit einem schauspielerisch deutlich gereiften Hauptdarsteller.
Gut, fast sehr gut! 7,5/10
Der Cop Anthony Stowe (Jean-Claude Van Damme) jagt mit unerbittlicher Bessessenheit den Gangsterboss Gabriel Callaghan (Stephen Rea), der vor seinem Aufstieg zum Oberfiesling Stowes Partner war. Stowe ist nur noch ein völlig ausgebranntes Wrack, säuft, fixt und seine Ehe ist ein Trümmerhaufen. Bei einer Schiesserei mit diversen Schergen Callaghans wird Stowe schwer verletzt. Er überlebt und beginnt sein Leben in den Griff zu bekommen, immer noch bestrebt Callaghan endlich zur Strecke zu bringen...
"Until Death" ist eine angenehme Überraschung. Van Damme zeigt hier die eindeutig beste Leistung seiner Karriere. Ja, der Mann hat wirklich gelernt zu schauspielern! Besonders die ersten vierzig Minuten, in denen er den völlig fertigen Cop gibt, fallen sehr überzeugend aus. Aber auch die Wandlung seines Charakters, gewissermaßen vom Saulus zum Paulus, kommt durchaus gelungen rüber!
Man sollte bei "Until Death" keine atemlose Baller- und Prügelorgie erwarten. Die Action ist sparsam dosiert, aber dafür sehr solide in Szene gesetzt. Der Zuschauer bekommt einen angenehmen Stilmix aus Action, Thriller und Drama geboten, mit einem schauspielerisch deutlich gereiften Hauptdarsteller.
Gut, fast sehr gut! 7,5/10
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Grand Prix
Die Fahrer Pete Aron (James Garner) und Scott Stoddard (Brian Bedford) zählen zum Kreis der Favoriten auf den Formel 1 Titel. Bereits zu Beginn der Saison kommt es zu einer Kollision zwischen Aron und Stoddard. Dies bringt Stoddard zunächst ins Krankenhaus, Aron bringt es den Verlust seines Job, die beiden Ferrari Fahrer Jean-Pierre Sarti (Yves Montand) und Nino Barlini (Antonio Sabato) bringt es dem Titel näher. Doch noch ist nichts entschieden, Stoddards Genesung verläuft erstaunlich schnell, Aron findet einen neuen Arbeitgeber. Erst beim letzten Rennen fällt die endgültige Entscheidung darüber, wer sich den ersehnten Pokal in die Vitrine stellen darf...
Formel 1 -Rennsport generell- ist ein Thema bei dem mir in der Realität das Gesicht einschläft. Glotzen sich Leute solchen Kram im Fernsehen an, verlasse ich sofort den Raum. Als man mir vor Jahren eine Karte für ein Autorennen schenkte, empfand ich das grobe Beleidigung und Bestrafung. Keine Frage, dass ich mir den Mist nicht angetan habe. Wenn schon Autorennen, dann bitte die gute, alte Carrera Bahn. ...oder vielleicht doch diesen Film...?
Regisseur John Frankenheimer schafft es tatsächlich, auch eínen absoluten Rennsportverachter knappe drei Stunden vor den Bildschirm zu fesseln. Woran liegt das? Der Film schildert die Formel 1 Saison des Jahres 1966, transportiert daher ein nettes, typisches Sixties-Flair. Damit kann er bei mir schon mal Punkte einfahren. Der Fokus ist auf vier Fahrer gerichtet, die allesamt überzeugende schauspielerische Leistungen abliefern. Besonders James Garner und Yves Montand wissen zu gefallen. In den Nebenrollen gibt es mit Toshirô Mifune, Adolfo Celi und Jack Watson gestandene Charakterköpfe zu sehen. Die weiblichen Rollen gehen ein wenig unter, hier können lediglich Eva Marie Saint und Jessica Walter ein paar Akzente setzen. So verfolgt man die Figuren durch die Rennen, private Dramen und Glücksmomente. Obwohl der Streifen mit knappen 170 Minuten Laufzeit wuchert, kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Im Gegenteil, oft wünscht man sich mehr Tiefe und ein ruhigeres Erzhältempo.
Aus technischer Sicht kann der Film noch heute überzeugen. Alles fühlt sich verdammt real an, was daran liegt, dass man tatsächlich eng mit der echten Formel 1 zusammen arbeitete, und sehr innovativ bei Kamera und Schnitttechnik war. Zum Glück gab es damals noch keine Effekte aus dem Computer, was dem Film sehr, sehr gut tut. Ich befürchte, in der heutigen Zeit würde man nur noch ein seelenloses Effekte-Spektakel zu sehen bekommen.
Die DVD ist sehr ansprechend. Der Film liegt in guter Qualität vor, es gibt jede Menge Bonus-Material zu sehen. Ich hatte als Kind meinen Spass als der Film im TV zu sehen war, die Freude stellte sich erneut ein.
7/10 Rennsportfreunde dürfen sicher noch den einen oder anderen Punkt addieren!
Die Fahrer Pete Aron (James Garner) und Scott Stoddard (Brian Bedford) zählen zum Kreis der Favoriten auf den Formel 1 Titel. Bereits zu Beginn der Saison kommt es zu einer Kollision zwischen Aron und Stoddard. Dies bringt Stoddard zunächst ins Krankenhaus, Aron bringt es den Verlust seines Job, die beiden Ferrari Fahrer Jean-Pierre Sarti (Yves Montand) und Nino Barlini (Antonio Sabato) bringt es dem Titel näher. Doch noch ist nichts entschieden, Stoddards Genesung verläuft erstaunlich schnell, Aron findet einen neuen Arbeitgeber. Erst beim letzten Rennen fällt die endgültige Entscheidung darüber, wer sich den ersehnten Pokal in die Vitrine stellen darf...
Formel 1 -Rennsport generell- ist ein Thema bei dem mir in der Realität das Gesicht einschläft. Glotzen sich Leute solchen Kram im Fernsehen an, verlasse ich sofort den Raum. Als man mir vor Jahren eine Karte für ein Autorennen schenkte, empfand ich das grobe Beleidigung und Bestrafung. Keine Frage, dass ich mir den Mist nicht angetan habe. Wenn schon Autorennen, dann bitte die gute, alte Carrera Bahn. ...oder vielleicht doch diesen Film...?
Regisseur John Frankenheimer schafft es tatsächlich, auch eínen absoluten Rennsportverachter knappe drei Stunden vor den Bildschirm zu fesseln. Woran liegt das? Der Film schildert die Formel 1 Saison des Jahres 1966, transportiert daher ein nettes, typisches Sixties-Flair. Damit kann er bei mir schon mal Punkte einfahren. Der Fokus ist auf vier Fahrer gerichtet, die allesamt überzeugende schauspielerische Leistungen abliefern. Besonders James Garner und Yves Montand wissen zu gefallen. In den Nebenrollen gibt es mit Toshirô Mifune, Adolfo Celi und Jack Watson gestandene Charakterköpfe zu sehen. Die weiblichen Rollen gehen ein wenig unter, hier können lediglich Eva Marie Saint und Jessica Walter ein paar Akzente setzen. So verfolgt man die Figuren durch die Rennen, private Dramen und Glücksmomente. Obwohl der Streifen mit knappen 170 Minuten Laufzeit wuchert, kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Im Gegenteil, oft wünscht man sich mehr Tiefe und ein ruhigeres Erzhältempo.
Aus technischer Sicht kann der Film noch heute überzeugen. Alles fühlt sich verdammt real an, was daran liegt, dass man tatsächlich eng mit der echten Formel 1 zusammen arbeitete, und sehr innovativ bei Kamera und Schnitttechnik war. Zum Glück gab es damals noch keine Effekte aus dem Computer, was dem Film sehr, sehr gut tut. Ich befürchte, in der heutigen Zeit würde man nur noch ein seelenloses Effekte-Spektakel zu sehen bekommen.
Die DVD ist sehr ansprechend. Der Film liegt in guter Qualität vor, es gibt jede Menge Bonus-Material zu sehen. Ich hatte als Kind meinen Spass als der Film im TV zu sehen war, die Freude stellte sich erneut ein.
7/10 Rennsportfreunde dürfen sicher noch den einen oder anderen Punkt addieren!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)