Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

OL-DIE hat geschrieben: ↑Do 29. Dez 2022, 10:10 Hallo,

unser Brennwertkessel, mit dem wir in dieser Heizsaison fast nur Warmwasser machten, ging auf Störung und hat leider einen größeren Schaden. Wärmetauscher und Gebläse sind defekt.

Nach Rücksprache mit unserem Gas-Wasser-Installateur habe ich das Gebläse vorab selbst beim Großhandel besorgt und von ihm einbauen lassen. Damit läuft der Brennwertkessel wieder. Leider ist auch der Wärmetauscher nicht mehr ganz dicht und muss demnächst erneuert werden. Nun ja, nach ca. 17 Jahren muss man wohl mit größeren Reparaturen am Brennwertkessel rechnen. Eine Bekannte von uns hatte den gleichen Kessel und musste diesen nach gleicher Betriebsdauer vor kurzem komplett ersetzen.


Beste Grüße
OL-DIE

Naja, wenn man bedenkt das die Lebensdauer einer Brennwerttherme irgendwo bei 15-20 Jahren liegt,
ist das völlig in Ordnung.
Kannst nur froh sein das Ersatzteile überhaupt so schnell verfügbar waren in der aktuellen Zeit.
In so einem Gebläse ist ja mit Sicherheit auch ne Menge Elektronik verbaut.
Wenn Sommer wäre würde ich persönlich das Ding ersetzen.
Genau dafür ist ja aber auch die monatliche Instandhaltungsrücklage als Eigenheimbesitzer.

Wenn man das alles auf andere Produkte bezieht wird die Reparatur niemand mehr durchführen.
Ein 17-jähriger Plasma-TV z.B. der damals bestimmt auch 4-5T€ gekostet hat, wird sofort entsorgt.

bjohag hat geschrieben: ↑Do 29. Dez 2022, 11:30... Naja, wenn man bedenkt das die Lebensdauer einer Brennwerttherme irgendwo bei 15-20 Jahren liegt, ist das völlig in Ordnung. Kannst nur froh sein das Ersatzteile überhaupt so schnell verfügbar waren in der aktuellen Zeit. In so einem Gebläse ist ja mit Sicherheit auch ne Menge Elektronik verbaut.
Wenn Sommer wäre würde ich persönlich das Ding ersetzen.
Genau dafür ist ja aber auch die monatliche Instandhaltungsrücklage als Eigenheimbesitzer.

Wenn man das alles auf andere Produkte bezieht wird die Reparatur niemand mehr durchführen.
Ein 17-jähriger Plasma-TV z.B. der damals bestimmt auch 4-5T€ gekostet hat, wird sofort entsorgt.

@bjohag

Das sehe ich genau wie du. Nach 15-20 Jahren Betriebszeit sind die nun erforderlichen Instandhaltungskosten für mich absolut ok.

Und ja, im Gebläse der Brennwerttherme ist tatsächlich viel Elektronik verbaut. Mechanisch ist das Gebläse noch in Ordnung, das Laufrad ist leichtgängig und somit liegt der Fehler eindeutig auf der Platine. Die Elektronik regelt über Sensoren den Volumenstrom durch das Gebläse und passt diesen optimal an.

Hier mal ein Draufblick auf das Gebläse samt Elektronikplatine (beidseitig bestückt):





Und nun die spannende Frage: Welches Bauteil bzw. welche Bauteile auf der Platine ist/ sind defekt?



Klar, dass hier nur der Austausch des kompletten Gebläses zielführend war.

Beste Grüße
OL-DIE

Hallo,

hier ein kleines Update .
Nach Austausch des Gebläses und einiger Dichtungen sowie der sorgfältigen Reinigung des Wärmetauschers arbeitet der Brennwertkessel seither wieder einwandfrei.

Allerdings werde ich mir den Austausch des Wärmetauschers und anderer Kleinteile gut überlegen, weil recht teuer. Kostenvoranschlag zusätzlich zu den bereits entstandenen Kosten ca. 2700€. Die bereits aufgelaufenen Kosten von gut 800€ für das neue Gebläse, Dichtungen, Wartung und zeitaufwändige Reinigung des Wärmetauschers sind selbstverständlich ok.

Ein Telefonat mit einem anderen mir empfohlenden Gas-Wasser-Installateur ergab, dass die Erneuerung des Wärmetauschers unterbleiben kann, wenn alles dicht ist und der Druck im Heizungssystem konstant bleibt. Dies ist bis jetzt der Fall.

Diese ehrliche Auskunft hat mich sehr gefreut und bei Bedarf werde ich genau diesen Installateur beauftragen. Da hat unsere freundliche Nachbarin uns wohl eine gute Empfehlung gegeben.

Beste Grüße
OL-DIE

https://www.springerprofessional.de/luf ... Newsletter
Interessante Entwicklung in Straßburg.

@Weyoun

Interessanter Link. Ich zitiere mal auszugsweise:

Nun scheint zumindest das EU-Parlament der Stimme der Wissenschaft zu folgen. Mitte September 2022 entschieden die Parlamentarier im Zuge der Novellierung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III), die Holzverfeuerung einzuschränken. Brennholz bleibt dem Beschluss nach zwar eine erneuerbare Energiequelle. Die Menge soll jedoch gedeckelt werden und die staatliche Förderung auslaufen. Subventionen soll es nur noch für Bruch- und Restholz bei der Verfeuerung geben, nicht jedoch für extra dafür gefällte Bäume.

In unserem Kachelofen verfeuern wir ausschließlich solches Bruch- und Restholz. Es ist erstaunlich, wieviel armdicke Äste allein bei der Pflege eines etwas verwilderten Gartens anfällt. Das ist oft verholztes Buschwerk (Hartriegel, Flieder und ähnliches). Auch abgestorbene Äste und Obstbäume stellen geeignetes Brennholz dar. Da muss man mit der Kettensäge ran. Das habe ich erst gestern hinter mich gebracht.

Zur staatlichen Förderung: Da haben wir nie etwas beantragt. Eine Pelletheizung würde ich mir ohnehin nicht zulegen, weil sie meiner Meinung nach viele Nachteile hat (es können nur Pellets verheizt werden, daher Abhängigkeit von der Preisgestaltung der entsprechenden Anbieter, relativ aufwändige Lagerung der Pellets, sehr einseitig).

Im Moment erscheint mir die Politik in Bezug auf Heizsysteme ohnedies etwas sprunghaft. Somit erscheint mir Gelassenheit ein recht guter Ratgeber zu sein.

Just heute hatte ich die Kaminfegerin im Haus. Die junge Dame hat unseren Kamin für den Kachelofen entrußt und war zufrieden. Kein Glanzruß, keine übermäßige Rußbildung, obwohl wir diese Heizsaison fast ausschließlich mit unserem Kachelofen heizen. Sie kommt zweimal im Jahr, im Oktober und Januar. Die Rußausbeute war ein kleiner Schuhkarton halbvoll mit Kohlenstoff. Passt.

Beste Grüße
OL-DIE

So,

heute kam die Jahresrechnung der Stadtwerke.



Aber erfreulich: 2620 kWh Stromverbrauch, 12627 kWh Gasverbrauch.
Vorjahr: 2982 kWh Stromverbrauch, 31875 kWh Gasverbrauch.

Der konsequente Einsatz des Kachelofens schlägt sich hier nieder. Natürlich auch der verringerte Umsatzsteuersatz auf Gas (7%) und die Entlastung Soforthilfe Gas (bei uns 300,33 €). Und die milde Witterung.

Somit erhalten wir eine Rückzahlung von gut 2000 €.
Sogar der monatliche Abschlag wird um ca. 10% reduziert.

Ein wenig wundert mich der geringere Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr. Ich habe relativ viel Quittengelee gemacht und dafür hat der Entsafter einige Tage recht viel Strom verbraucht.

Allerdings höre ich nicht mehr ganz so laut Musik und schalte die Anlage über Funksteckdosen konsequent ab. Insbesondere die 8 Subwoofer AW-1000.

Das reißt es wohl raus.



Beste Grüße
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben: ↑Di 17. Jan 2023, 15:42 So,

heute kam die Jahresrechnung der Stadtwerke.

Somit erhalten wir eine Rückzahlung von gut 2000 €.
Sogar der monatliche Abschlag wird um ca. 10% reduziert.

Beste Grüße
OL-DIE

Ich würde mir überlegen ob man nicht lieber die 10% Reduzierung rückgängig macht und beim alten Abschlag bleibt.
Lieber ein kleines "Sparbuch" bzw. einen kleinen Puffer für die kommenden Monate.
Wer weiß was demnächst passiert.

Stimmt, ich bekomme auch ein bisschen was raus, und schon wollten die Stadtwerke mir den Abschlag reduzieren, den ich gleich wieder hochgesetzt habe.

@tf11972 und @bjohag,

keine schlechte Idee, den monatlichen Abschlag hochzusetzen.

Allerdings bin ich mit einer sparsamen Frau verheiratet und selber gebe ich auch nicht zu viel Geld aus. Wir sind da diszipliniert.
Von daher lasse ich den reduzierten Abschlag und erhöhe ein wenig die Instandhaltungsrücklage für das Haus.
Dann passt es nächstes Jahr auch wieder.

Beste Grüße
OL-DIE

Warum um Gottes Willen sollen sich zigtausende Verschulden nur um eine Wärmepumpe (das Allheilmittel laut Regierung,völliger Schwachsinn) einzubauen oder was auch immer für welche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.