Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Dazu wird es eh nicht kommen.
Es gibt jetzt schon zehntausende arme Rentner mit alten Ölheizungen, die demnächst den Geist aufgeben.

Die geplante Umstellung wird daher 2024 ein schnelles Ende nehmen, da es sich die wenigsten, die noch Öl oder Gas nutzen leisten können.
Unsere Regierung wird auch nicht die notwendigen 80% Fördergelder (es stehen wohl Gesamtkosten von ca. 1 Billion Euro bis 2045 im Raum) zur Verfügung stellen können.

Darüber hinaus diktiert die EU demnächst Zwangssanierungsmaßnahmen, die sich auch niemand mehr leisten kann. Ebenfalls eine Nullnummer.

bjohag hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 12:16... Warum um Gottes Willen sollen sich zigtausende Verschulden nur um eine Wärmepumpe (das Allheilmittel laut Regierung,völliger Schwachsinn) einzubauen oder was auch immer für welche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Wie wahr, wie wahr. Ich bin eigentlich ein Mensch mit ausgeglichener Gemütslage, aber die Art und Weise, in welcher eine bestimmte Partei in übergriffiger Manier in die Heizungskeller hineinregieren möchte, treibt mir den Blutdruck nach oben.

Ich sehe wegen der horrenden Kosten, welche auf die Hauseigentümer zukommen würden, schon jetzt den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verletzt.

Andererseits sagt mir die Lebenserfahrung auch das Folgende: Es gilt die normative Kraft des Faktischen. Wenn, was zu erwarten ist, viele Hausbesitzer aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht wärmepumpen wollen, dann ist es halt so.

Dann haben wir in Deutschland den Havanna-Effekt: Es wird repariert und geflickt, was der Kessel hergibt.

Und in 2023 noch viele neue Gas- und Ölheizungen eingebaut.

Nix für ungut.

Beste Grüße
OL-DIE

Unter anderem gab es die neue Heizung bei mir (neue Gasheizung im Dezember 22). Aber die alte lief vorher auch 26 Jahre und war defekt.

CJoe78 hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 12:41 Unter anderem gab es die neue Heizung bei mir (neue Gasheizung im Dezember 22). ...

Meiner Meinung nach genau richtig gehandelt.

Beste Grüße
OL-DIE

Ich bin leider einer von denen, die auch zukünftig nicht das Geld für eine komplette Sanierung aufbringen können. Und unser Haushalt braucht nur sehr wenig Gas, es werden max. 3 Räume beheizt. Da lohnt sich eine teuere Umrüstung überhaupt nicht.

Bei uns werden auch nicht alle Räume beheizt. Und schon wegen unseres Alters werden sich Außenwandisolation, Wärmepumpe, PV-Module und die damit verbundenen Wartungskosten niemals rechnen.

Isoliertes Dach, dreifachverglaste Fenster und Gasbrennwertkessel sowie Kachelofen haben wir bereits, das muss reichen.

Hier übrigens ein interessanter Bericht in Focus Online über die Klima-Unsicherheitsrepublik: -> Klick <-

Beste Grüße
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 18:47 Isoliertes Dach, dreifachverglaste Fenster und Gasbrennwertkessel sowie Kachelofen haben wir bereits, das muss reichen.

Das sollte es auch.

Wir haben ein Reihenmittelhaus mit 185m² Wohnfläche.
Dach isoliert, Boden vom Balkon über dem WZ isoliert, 3-fach verglaste Fenster, neue Rolläden incl. gedämmten Kästen usw.
Nach dem Ausstausch der Heizung vor knapp 4 Jahren (Gasbrennwertkessel mit dem aktuellsten techn. Stand) hat ein Energieberater unser Haus begutachtet.
Ergebnis: Die bisherigen Maßnahmen sind absolut ausreichend.
Wir benötigen nicht einmal die (damals erforderlichen) 5% Bio-Anteil beim Gaseinkauf, da wir die Vorgaben bereits durch unsere anderen Maßnahmen erreicht haben....
Auch unsere anderen Immobilien, die wir vermietet haben (1x Einfamilienhaus und 1x 3,5 Zi Eigentumswohnung) sind energetisch ziemlich aktuell.
Von daher blicke ICH relativ entspannt in die Zukunft.

Heute in der Südwestpresse gelesen:

Das "Handelsblatt" hat unter Berufung auf die "Deutsche Auftragsagentur", die zum Bosch-Konzern gehört berichtet, dass seit Bekanntwerden des Gesetzentwurfes die Anfragen nach neuen Ölheizungen im Vergleich zur Vorwoche um 237 % gestiegen sind.

Bei Gasheizungen sind es 40%. Eine Umfrage einer Unternehmensberatung unter 400 Handwerksbetrieben bestätigt den Trend: Fast die Hälfte gab an, dass ihre Kunden die Sanierung ihrer alten Heizung vorzögen, um der 65-Prozent-Regel zu entgehen.

Beste Grüße
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 09:45 Heute in der Südwestpresse gelesen:

Das "Handelsblatt" hat unter Berufung auf die "Deutsche Auftragsagentur", die zum Bosch-Konzern gehört berichtet, dass seit Bekanntwerden des Gesetzentwurfes die Anfragen nach neuen Ölheizungen im Vergleich zur Vorwoche um 237 % gestiegen sind.

Bei Gasheizungen sind es 40%. Eine Umfrage einer Unternehmensberatung unter 400 Handwerksbetrieben bestätigt den Trend: Fast die Hälfte gab an, dass ihre Kunden die Sanierung ihrer alten Heizung vorzögen, um der 65-Prozent-Regel zu entgehen.

Beste Grüße
OL-DIE

Würde ich nicht anders machen.
Die Investition in eine neue Anlage mit 65% sind bedeutend höher (auch mit einer eventuellen Förderung, die zahlen natürlich wiederum alle Steuerzahler) als hier und jetzt den aktuellen Kessel 1:1 zu erneuern.
Das dadurch ersparte bei der Investition reicht locker um viele viele Jahre Öl oder Gas zu bezahlen, auch wenn es exorbitant teuer werden sollte. Was ich nicht glaube. USA hat Projekt Willow freigegeben. 30 Jahre lang neues Öl.

Also, entspannen und gut ist. Deutschland alleine kann die Welt nicht retten solange kein anderes Land mit zieht.