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Ich will nur noch anmerken,das der gute Edward Norton mit der eigentlichen Fassung unzufrieden war.
Er war wohl zu selten im Bild ,darum wurde der Film umgeschnitten bzw. ihm zugeschnitten.
Ich würde gerne mal den echten Film sehen
Ansonsten : 7,5/10
Was plakative Filme angeht,ist wohl Spike Lee mit seinen Machwerken an erster Stelle
Riddick hat geschrieben:Zur Erklärung meiner Bewertung muß ich sagen, daß ich einige Tage zuvor "Die Verurteilten" angesehen habe. Dieser Film hat zumindest einige Ähnlichkeiten mit "American History X", spielt aber in einer ganz anderen (höheren) Liga.
Ich wüsste nicht, wo die Ähnlichkeiten hierin liegen.
Riddick hat geschrieben:Die eigentliche Story ist aber ziemlich banal, ersetzt man das Thema "Nazi" durch irgendein anderes (z.B. Drogen, Mafia), so hat man den Handlungsablauf (böser Junge kommt in den Knast, wird gequält, gewinnt neue Freunde, denkt um und will andere bekehren) schon in dutzenden anderen Steifen gesehen.
Ja richtig, aber doch realistisch. "Den Naziführer", der von Stacy Keach recht überzeugend dargestellt wird, gibt es in USA anscheinend tatsächlich. Auch das Buch stammt von einem ehemaligen Skinhead, der glaube ich, bevor der Film in die Kinos kam, an Aids verstarb. (?)
Riddick hat geschrieben:Ich bezweifle auch ob der Film irgendeinen Nazi von seiner Einstellung abbringen kann,
Ich glaube, diesen Anspruch hat der Film auch nicht und man sollte ihm so eine schwere Bürde nicht auferlegen. Dazu gibt es ganz andere Produktionen zuhauf, wie "SchindlerŽs List" oder besser die Guido Knopp Dokus etc.
Riddick hat geschrieben:denn sowohl Dereks Begründung im Film (Einheimische verlieren ihren Arbeitsplatz an Ausländer, Millionen illegale Einwanderer, Zunahme der schwarzen Gangs in seinem Viertel), als auch der Schluß des Films wird einen Rechtsradikalen eher in seiner Haltung bestätigen.
So einfach denken leider die Rechtsradikalen. Problem in diesem Film aber ist, dass Edward Norton seine Rolle als Rechts-Skinhead auch beängstigend perfekt rüberbringt.
Naja..alles in allem sicher ein sehr sehenswerter Film (imho).
Ausserirdische wollen die Menschheit vernichten und Mutter Erde für ihre Zwecke nutzen. Sie setzen dabei auf zwei mächtige Waffen. Zunächst schraubt man Mechagodzilla wieder zusammen, dann gibt es da noch den hässlichen Titanosaurus. Titanosaurus wird von Professor Mafune kontrolliert. Dieser macht mit den fiesen, faschistoiden Invasoren gemeinsame Sache, da man seine Theorien bezüglich des Titanosaurus vor vielen Jahren als Unfug abgetan hat.
Doch so ganz einig sind sich die Ausserirdischen und der Professor nicht. Am liebsten will jeder sein eigenes Süppchen kochen. Schliesslich tauchen die beiden bösen Monster an Land auf, um endgülitg alles in Schutt und Asche zu legen. Godzilla kann sich diese Frechheit nicht bieten lassen. Ergo taucht der Gigant ebenfalls aus der Versenkung auf, und steht der Menschheit in diesen schweren Stunden bei...
1975 wurde die legendäre Showa-Reihe mit diesem schönen Film zum Ende gebracht. Erst 1984 sollte Godzilla mit der Heisei-Reihe erneut durchstarten. Die Showa-Reihe brachte es in der Zeitspanne von 1954-75 auf insgesamt 15 Titel. Zunächst war Godzilla einfach nur bösartig und nahezu unzerstörbar, in den sechziger Jahren wandelte sich der King of Monsters häufig zu einem familienfreundlichen Untier. In "Die Brut des Teufel" steht mein liebstes Monster auch auf Seite der Menschen, doch ist der Film für Godzilla Verhältnisse recht gewagt ausgefallen. Es gibt tatäschlich kurz Möpse (!) zu sehen. Deren Eroktikfaktor hält sich aber in Grenzen, denn in dieser Einstellung wird gerade an einem mechanischen Herz gemurkst.
So. Ein würdiges Ende der Showa-Reihe. Die Monsteraction kommt leider ein wenig zu kurz. Besonders Godzilla hätte man deutlich mehr Screentime gönnen sollen. Dafür ist der finale Dreikampf aber ansehnlich geworden.
Fazit: Nicht der beste Godzilla Streifen, aber auf jeden Fall gut bis sehr gut. 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Riddick hat geschrieben:Zur Erklärung meiner Bewertung muß ich sagen, daß ich einige Tage zuvor "Die Verurteilten" angesehen habe. Dieser Film hat zumindest einige Ähnlichkeiten mit "American History X", spielt aber in einer ganz anderen (höheren) Liga.
Ich wüsste nicht, wo die Ähnlichkeiten hierin liegen.
Riddick hat geschrieben:Die eigentliche Story ist aber ziemlich banal, ersetzt man das Thema "Nazi" durch irgendein anderes (z.B. Drogen, Mafia), so hat man den Handlungsablauf (böser Junge kommt in den Knast, wird gequält, gewinnt neue Freunde, denkt um und will andere bekehren) schon in dutzenden anderen Steifen gesehen.
Ja richtig, aber doch realistisch. "Den Naziführer", der von Stacy Keach recht überzeugend dargestellt wird, gibt es in USA anscheinend tatsächlich. Auch das Buch stammt von einem ehemaligen Skinhead, der glaube ich, bevor der Film in die Kinos kam, an Aids verstarb. (?)
Riddick hat geschrieben:Ich bezweifle auch ob der Film irgendeinen Nazi von seiner Einstellung abbringen kann,
Ich glaube, diesen Anspruch hat der Film auch nicht und man sollte ihm so eine schwere Bürde nicht auferlegen. Dazu gibt es ganz andere Produktionen zuhauf, wie "SchindlerŽs List" oder besser die Guido Knopp Dokus etc.
Riddick hat geschrieben:denn sowohl Dereks Begründung im Film (Einheimische verlieren ihren Arbeitsplatz an Ausländer, Millionen illegale Einwanderer, Zunahme der schwarzen Gangs in seinem Viertel), als auch der Schluß des Films wird einen Rechtsradikalen eher in seiner Haltung bestätigen.
So einfach denken leider die Rechtsradikalen. Problem in diesem Film aber ist, dass Edward Norton seine Rolle als Rechts-Skinhead auch beängstigend perfekt rüberbringt.
Naja..alles in allem sicher ein sehr sehenswerter Film (imho).
Zum Thema Plakativität in diesem Film: Die dem "linken Lager" zuzuordnende Punkrockband "Anti-Heros" hatte imho erfolgreich gegen New Line Cinema geklagt, weil ein Rechtsradikaler deren Bandlogo als Tatoo trug. Da fragt sich der geneigte Zuschauer, wieviel Ernsthaftigkeit diesem Hollywood-Streifen zu entnehmen ist bzw. wie gut die Filmleute für solch brisantes Material recherchieren auch wenn ich die Botschaft des Filmes gutheiße und Norton imho sehr gut spielt.
Ich schaue mir diese Woche lieber den Independent-Streifen "This Is England" an, der wird wohl um einiges authentischer sein...
Erzählt wird in diesem Familienepos die Lebensgeschichte von Kim Shun Pei (Takeshi Kitano), der als junger Mann von Korea nach Japan aufbricht, um in Osaka sein Glück zu machen. Über einen Zeitraum von ca. 60 Jahren verfolgt man seine Handlungen, die hauptsächlich in einem kleinen Dorf geschehen - SEINEM Dorf, wo Shun Pei alles und jeden tyrannisiert, er - das Monster, egozentrisch, geradeaus, brutal. Seine praktizierte Gewalt steht im Gegensatz zum beschaulichen Dorfleben, ruhige Momente wechseln sich mit harter Kost ab, eine Mischung, die mich zumindest recht bald in den Bann gezogen hat.
Takeshi Kitano gehört seit Jahren meine allergrößte Wertschätzung, trotzdem kann ich nicht umhin, dieses Werk als einen der schwächeren Kitano Filme zu bezeichnen. Mag sein, das ich so empfinde, weil es aus meiner Sicht nicht der typische Kitano-Stil ist, allerdings hat er hier auch nur den schauspielerischen Part inne. Gut - "nur" ist wohl etwas wenig, denn selbst aus einem eher schwachen Film, in dem Takeshi Kitano mitspielt, wird dadurch oft noch ein bemerkenswertes Filmereignis.
Das ahnte wohl auch der Regisseur, der einfach jahrelang wartete, bis Kitano Zeit für Blood & Bones fand, der übrigens eine wahre Lebensgeschichte nacherzählt, geschrieben von Shun Peis echten Sohn.
Es ist eine Produktion aus 2004, das Bild kann ich dementsprechend als ordentlich bewerten, der Ton ist nicht nur aus den Frontkanälen auszumachen.
Ein Film, über den ich noch länger nachdenken werde.
7/10
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
"Epischer und erlesen brutaler Australo-Western, ersonnen und musikalisch untermalt von Morbidrock-Ikone Nick Cave. In bester "Mad Max"-Tradition sind Räuber und Gendarm bestenfalls an der Art der Kleidung, gewiss aber nicht an ihren Taten unterscheidbar, und auch die normale Bevölkerung kommt eher unsympathisch rüber in dieser gnadenlosen Aneinanderreihung sinnloser Gräueltaten unter gleißenden Wüstensonne. Düsteres, hervorragend gespieltes und inszeniertes Historiengemälde für (abgebrühte) Action- und Dramenfreunde gleichermaßen."
Tja, was soll man groß schreiben, um diesem herrlichen Film gerecht zu werden. Es ist einfach alles stimmig, ob nun der spannende Plot, die beeindruckenden Bilder, der grandiose Soundtrack oder auch die Darsteller.
Witzig fand ich den Dialog, als ein jüngerer der Outlaw-Brüder einen älteren fragte "Heißt das, wir sind Misanthropen?"- der antwortete: "Nicht doch, wir sind 'ne Familie". Da fällt einem sofort auf, dass Cave das Drehbuch schrieb.
Paul Barnell (Robin Williams) plagen grosse Sorgen. Er lebt mit seiner Frau Margaret (Holly Hunter) in Alaska, wo er ein kleines Reisebüro betreibt. Doch der Laden läuft nicht und seine Liebste leidet unter einer seltsamen Erkrankung. Margaret hätte einen Tapetenwechsel dringend nötig, leider fehlt dafür aber das Geld. Nun kommt Paul auf die Idee seinen Bruder Raymond für tot erklären zu lassen. Dann würde nämlich eine fette Lebensversicherung fällig, und schliesslich ist Raymond tatsächlich seit fünf Jahren spurlos verschwunden.
Die Versicherung kann sich natürlich vor der Auszahlung drücken, da nicht alle Voraussetzungen für die Fälligkeit erfüllt sind. Plötzlich tut sich eine unerwartete Chance für Paul auf. Im Müllcontainer vor seinem Büro findet er eine Leiche. Diese will er als seinen toten Bruder präsentieren, doch jetzt sollen seine Probleme erst richtig in Fahrt kommen. Ein ehrgeiziger Mitarbeiter der Versicherung will ihn des Betruges überführen, die Gangster die den Leichnam im Container geparkt hatten, müssen diesen als Beweis ihrem Boss vorzeigen und kommen Paul auf die Spur. Damit aber noch nicht genug! Denn plötzlich taucht der verschollene, echte Raymond wieder auf, und zwar äusserst lebendig und verdammt schlecht gelaunt...
Hui! Dieser Streifen hätte ein ganz, ganz grosser Wurf werden können. Die Besetzung ist allererste Sahne. Robin Williams und besonders Holly Hunter spielen toll. Auch die Nebenrollen sind erstklassig besetzt. Hier sticht besonders Giovanni Ribisi als penetranter Versicherungsfritze hervor. Aber auch Tim Blake Nelson als vertrottelter Gauner und Woody Harrelson als Raymond sind in Topform. Die Kamera fängt schöne Bilder ein, das Erzähltempo ist ebenfalls gut gewählt.
Warum ist der Film trotzdem nur "gut"? Für einen humorigen Thriller der Spitzenklasse fehlt es der Story an Pfiff, die Dialoge können einfach nicht die Qualität eines grosses Filmes vorweisen. Diese Mängel kann man mit Sicherheit nicht auf die erstklassige Besetzung zurück führen. Denkt man Thriller mit Humor vor winterlicher Kulisse, kommt man unweigerlich zu "Fargo" von den Coen Brüdern. Auch "The Big White" enthält auf der Rückseite des Covers einen dezenten Hinweis auf "Fargo". Wer dieses Meisterstück aus dem Hause Coen kennt, der wird auch wissen, dass diese Hürde kaum zu überspringen ist. So kommt dann auch der sehr gelungene Sam Raimi Streifen "Ein einfacher Plan", der Referenz "Fargo" deutlich näher, als es "The Big White" vermag.
Fazit: Gut! 7/10
Sag kein Wort
Zunächst werden wir Zeuge, wie ein Trupp Verbrecher eine Bank überfällt. Dabei stehlen sie einen grossen Edelstein aus einem Schliessfach. Jedoch werden der Anführer der Bande (Sean Bean) und seine Gehilfen von zwei Mitgliedern der Räubergemeinschaft übers Ohr gehauen, die sich genüsslich mit dem Stein aus dem Staub machen...
10 Jahre später. Der Psychologe Dr. Conrad (Michael Douglas) wird von seinem Kollegen Dr. Sachs (Oliver Platt) um Hilfe bei einem Fall gebeten. Er soll mit der neuen, schwierigen Patientin Elisabeth (Brittany Murphy) reden, da Sachs offensichtlich keinen Rat weiss. Conrad kommt zunächst ebenfalls nicht zum Zuge, doch am nächsten Morgen steht seine kleine Welt Kopf. Die kleine Tochter Jessie wurde in der Nacht unbemerkt entführt. Schon wenige Augenblicke später hat Dr. Conrad den Entführer am Telefon. Dieser verlangt von Conrad etwas sehr merkwürdiges. Die psychisch kranke Elisabeth soll ein Geheimnis mit sich tragen, welches Conrad ihr nun entlocken soll. Gelingt ihm das nicht, bedeutet dies den sicheren Tod seiner Tochter...
"Don't say a Word" ist ein routiniert abgespulter Hollywood-Thriller ohne grosse Überraschungen. Die Besetzung ist von guter Qualität, alle anderen Beteiligten haben ihren Job ebenfalls korrekt ausgeführt. Der Plot ist nicht sonderlich gewitzt, ein wenig mehr Spannung hätte ich mir ebenfalls gewünscht. Wahrlich kein schlechter Film, aber auch zu keiner Zeit etwas besonderes. Schauspielerisch gefiel mir Brittany Murphy als verstörte Elisabeth am besten.
Nette Thriller-Unterhaltung. Kann man sich gut anschauen, ist aber kein Pflichtprogramm. 6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)