Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 16:19
Flammendes Inferno
Die Einweihung eines gigantischen Wolkenkratzers steht an. Um diesen Anlass angemessen zu begehen, richtet der stolze Bauherr Jim Duncan (William Holden) eine fette Einweihungsparty aus, zu der sich natürlich diverse Prominenz einfindet. Eigentlich ist der Termin ein wenig zu früh angesetzt, denn im Giganten aus Stahl, Beton und Glas finden noch diverse Bauarbeiten statt. Dem Architekten Doug Roberts (Paul Newman) schwant nichts Gutes, als sich diverse Probleme in den elektrischen Anlagen des Riesen offenbaren. Schnell bestätigt sich die Vermutung, dass an vielen Stellen mit minderwertigem Material gearbeitet wurde, vermutlich um Kosten zu sparen.
Als ein kleiner Brand ausbricht, nimmt zunächst niemand die Gefahr wirklich ernst. Doug Roberts warnt eindringlich und rät zu sofortigen Vorsichtsmaßnahmen. Doch davon will der Bauherr nichts wissen, schliesslich will man ganz oben im Wolkenkratzer genüsslich feiern. Wen kümmert da schon ein kleiner Zwischenfall, der sich etliche Stockwerke tiefer abspielt? Der Brand fordert jedoch bereits ein erstes Opfer mit schweren Verletzungen, bevor die Feuerwehr unter Leitung von Chief O'Hallorhan (Steve McQueen) eintrifft. Der Chief besteht darauf, dass die Räumlichkeiten in denen die Party stattfindet sofort geräumt werden. Zunächst ist der Veranstalter dagegen, doch als man mitten in der Räumungsaktion ist, hat sich das Feuer bereits auf dramatische Weise ausgebreitet...
Ein Klassiker des Katastrophenfilmes aus dem Jahre 1974. Das Aufgebot an Stars ist beachtlich. Newman und McQueen sind quasi die Helden diesen aufwändigen Infernos, dabei werden sie von einer ansehenlichen Riege Co-Stars unterstützt. Eine kleine Auflistung: William Holden, Faye Dunaway, Robert Wagner, Robert Vaughn, Richard Chamberlain und O.J. Simpson, sogar die dürre Tanzmaus Fred Astaire hat man verpflichtet. Bekanntlich können zu viele Köche schnell den Brei verderben, doch dies passiert bei "The Towering Inferno" glücklicherweise zu keiner Zeit.
Die Inszenierung nimmt gönnt sich die Zeit alle wichtigen Charaktere vorzustellen, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Dadurch bekommen die Figuren ein echte Persönlichkeit, sind keine anoynme Masse deren Schicksal den Zuschauer unberührt lässt. Das Desaster breitet sich langsam aus, immer wieder setzt man geschickt diverse Höhepunkte und steigert den Nervenkitzel. Die Special Effects sind gut gelungen, mir gefallen sie weitaus besser als viele der heutigen, oft seelenlosen CGI-Spektakel. Überhaupt habe ich den Film als recht zeitlos empfunden.
Fazit: Feines US-Mainstreamkino aus den Siebzigern, weitaus beseelter und packender als der Grossteil der heutigen "Blockbuster". Zweieinhalb Stunden sehr angenehmer Unterhaltung.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Nicht unerwähnt sollte die vollständige Neu-Synchro bleiben. Zwar hat man auf gute, bewährte Sprecher zurückgegriffen, doch letztlich ist es Etikettenschwindel. Was soll das?
Die Einweihung eines gigantischen Wolkenkratzers steht an. Um diesen Anlass angemessen zu begehen, richtet der stolze Bauherr Jim Duncan (William Holden) eine fette Einweihungsparty aus, zu der sich natürlich diverse Prominenz einfindet. Eigentlich ist der Termin ein wenig zu früh angesetzt, denn im Giganten aus Stahl, Beton und Glas finden noch diverse Bauarbeiten statt. Dem Architekten Doug Roberts (Paul Newman) schwant nichts Gutes, als sich diverse Probleme in den elektrischen Anlagen des Riesen offenbaren. Schnell bestätigt sich die Vermutung, dass an vielen Stellen mit minderwertigem Material gearbeitet wurde, vermutlich um Kosten zu sparen.
Als ein kleiner Brand ausbricht, nimmt zunächst niemand die Gefahr wirklich ernst. Doug Roberts warnt eindringlich und rät zu sofortigen Vorsichtsmaßnahmen. Doch davon will der Bauherr nichts wissen, schliesslich will man ganz oben im Wolkenkratzer genüsslich feiern. Wen kümmert da schon ein kleiner Zwischenfall, der sich etliche Stockwerke tiefer abspielt? Der Brand fordert jedoch bereits ein erstes Opfer mit schweren Verletzungen, bevor die Feuerwehr unter Leitung von Chief O'Hallorhan (Steve McQueen) eintrifft. Der Chief besteht darauf, dass die Räumlichkeiten in denen die Party stattfindet sofort geräumt werden. Zunächst ist der Veranstalter dagegen, doch als man mitten in der Räumungsaktion ist, hat sich das Feuer bereits auf dramatische Weise ausgebreitet...
Ein Klassiker des Katastrophenfilmes aus dem Jahre 1974. Das Aufgebot an Stars ist beachtlich. Newman und McQueen sind quasi die Helden diesen aufwändigen Infernos, dabei werden sie von einer ansehenlichen Riege Co-Stars unterstützt. Eine kleine Auflistung: William Holden, Faye Dunaway, Robert Wagner, Robert Vaughn, Richard Chamberlain und O.J. Simpson, sogar die dürre Tanzmaus Fred Astaire hat man verpflichtet. Bekanntlich können zu viele Köche schnell den Brei verderben, doch dies passiert bei "The Towering Inferno" glücklicherweise zu keiner Zeit.
Die Inszenierung nimmt gönnt sich die Zeit alle wichtigen Charaktere vorzustellen, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Dadurch bekommen die Figuren ein echte Persönlichkeit, sind keine anoynme Masse deren Schicksal den Zuschauer unberührt lässt. Das Desaster breitet sich langsam aus, immer wieder setzt man geschickt diverse Höhepunkte und steigert den Nervenkitzel. Die Special Effects sind gut gelungen, mir gefallen sie weitaus besser als viele der heutigen, oft seelenlosen CGI-Spektakel. Überhaupt habe ich den Film als recht zeitlos empfunden.
Fazit: Feines US-Mainstreamkino aus den Siebzigern, weitaus beseelter und packender als der Grossteil der heutigen "Blockbuster". Zweieinhalb Stunden sehr angenehmer Unterhaltung.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Nicht unerwähnt sollte die vollständige Neu-Synchro bleiben. Zwar hat man auf gute, bewährte Sprecher zurückgegriffen, doch letztlich ist es Etikettenschwindel. Was soll das?