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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?

Diskussionen zum Thema Filme
Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Rambo - First Blood Part II

John Rambo befindet sich im Arbeitslager. Colonel Trautman stellt ihn vor die Wahl: a) weiter Steine kloppen oder b) ab in den Dschungel, um mal nach dem Rechten zu sehen. Spontan wie Rambo ist, braucht er keine 10 Sekunden, um sich für b) zu entscheiden. Dann erfährt er, daß lediglich ein paar Fotos von US-Gefangenen gemacht werden sollen. So nicht... zum Knipsen hätten sie auch einen Japaner schicken können, aber nicht John Rambo. Kurzerhand wird das Missionsziel uminterpretiert...

Über die recht knappe Laufzeit von 90 Minuten wird ordentlich Druck gemacht. Ständig ist Rambo in Bewegung, die Actionszenen sind für einen 80er Jahre Film alle gut bis sehr gut gemacht. Langeweile kommt hier nicht ansatzweise auf. Der Score fällt gegenüber dem ersten Teil etwas ab, dafür ist die Location klasse. Die Ernsthaftigkeit/der Tiefgang von Teil I wird nicht erreicht, doch das wird auch nicht der Anspruch gewesen sein.

Bild ist sehr gut, der Ton hat mich etwas geärgert. Die Stimmen sind sehr leise abgemischt, die Musik viel zu laut. War das schon immer so? Extras schon etwas zahlreicher vorhanden als bei Teil I - doch wiederholt sich auch vieles.

8,5/10 Punkten mit Tendenz zur 9 - doch die hat schon der erste Teil von mir bekommen und ein Respektabstand ist zu wahren.
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SiMMenS
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Beitrag von SiMMenS »

World Trade Center (HD-DVD)

Tja, was soll man zu so einem Film viel sagen? Er basiert auf Fakten und jeder kennt die Geschichte.

Überrascht hat mich die Umsetzung allerdings doch sehr! Natürlich lassen sich die Amerikaner den gewohnten Patriotismus nicht gänzlich nehmen, doch finde ich es doch sehr nett, dass nahezu gänzlich auf die Charaktere eingegangen wird und kaum auf das ganze Drumherum. Die bösen Terroristen werden eigentlich nie erwähnt und auch den Präsidenten hört man nur einmal sprechen (wobei sie da mit Bush natürlich ziemliches Pech hatten).

Die Story ist allerdings schon arg. Da wollen sie sich als Helden aufspielen und Menschen retten und was passiert? Sie werden verschüttet und damit selbst zu Opfern, bringen auch noch anderen Menschen dazu ihr Leben aufs Spiel zu setzen um sie zu retten.
Sie selber haben damit genau niemandem geholfen. Sehr tragisch und kann daher nur aus dem wahren Leben stammen, allerdings für einen Film irgendwie merkwürdig - oder zumindest für mich ungewohnt.

Generell zum Film:
Die Umsetzung fand ich wie gesagt schon recht gut (anders als erwartet), allerdings fehlte mir da einiges. Am Anfang geht alles sehr schnell und dann sind sie die restlichen 1,5 Stunden lang verschüttet und können sich nicht bewegen. Viel Spannung kann dabei ja nicht aufkommen und tat es auch nie.
Schade, aber hier habe ich mir auch wiederum nicht mehr erwartet.

6,5 / 10 Punkte
Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

Dressed to kill

Psychothriller von Brian de Palma aus dem Jahre 1980. Beginnt wie ein Softsexfilmchen und steigert sich zum teils extrem spannenden Katz- und Maus-Spiel mit toller Kameraführung, interessanten Lichtspielen und über beachtliche Längen ohne Dialoge auskommender Handlung. Mehrfach werden Erinnerungen an Hitchcocks "Psycho" geweckt. Für damalige Verhältnisse sind etliche gewagte Szenen enthalten, so wie die Thematik des Films ohnehin Anlaß für Irritationen gewesen sein dürfte.

Bis auf einen Trailer (der etwas zu viel verrät) enthält die MGM DVD keine Extras. Das ist noch nicht mal so schlimm - aber die DVD ist trotz der FSK-18 Angabe geschnitten. DAS ist eine Frechheit und nicht wirklich nötig gewesen. :(

8/10 P.
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mr.black
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Beitrag von mr.black »

MOTEL

Perfekter Thriller - spannend von der 1. bis zur 82 Minute - 8/10


28 WEEKS LATER

Besser als der Vorgänger und der war schon gut - 9/10


Grüsse Mr. Black 8)
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Ocean's 13

Leider kein Genuß, weil mein DVD Player das Bild ständig eingefroren hat.

Dafür war der Spruch "Bin ich wohl ein VUP" sehr witzig. ;-)
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Beitrag von Mark-Gor »

Rambo III

Ein weiterer Versuch, die Ein-Mann-Armee John Rambo zu rekrutieren scheitert. "Sein Krieg" sei vorbei. Das ändert sich schlagartig mit der Gefangenname von Rambos Vaterersatz Colonel Trautman. Mit "blauen Lichtstäben" im Gepäck geht es nach Afghanistan, welches von grobschlächtigen und sadistischen Sowjets unterdrückt wird. Nun ja, die Mudschahedin sind ein tapferes Völkchen und kämpfen für "Gott und Vaterland" bis zum Tod. Mit Unterstützung der "heiligen Krieger" schaukelt Rambo das Ding...

Der dritte Teil läßt sich ein paar mehr Minuten Zeit, um auf Touren zu kommen, doch dann wird die Drehzahl konstant oben gehalten. Die Action ist mal wieder sehr solide, die teils recht dümmlichen Dialoge amüsant. Der Aufbau ist dem zweiten Teil (abgesehen von Rambos anfänglicher Verweigerungshaltung) sehr ähnlich: Befreiungsversuch mit anschließender Flucht, Rambo metzelt nach dem 10-Kleine-Neger-Prinzip, reichlich Expolisonen und abschließende Hubschrauberaction. Neue Akzente werden nicht gesetzt. Dennoch ist Rambo III eine echte Granate. Aus heutiger vieleicht etwas befremdend, daß der Film dem afghanischen Volk gewidmet wurde.

Politisch unkorrekte 8/10 P.

Blood Diamond

Leonardo diCaprio als eher unsympathischer Blutdiamantenhändler erfährt zufällig von einem bedeutsamen Diamantenfund. Der von seiner Familie durch die Wirren des Krieges getrennte Finder (Djimon Hounsou) wird von di Caprio dazu gebracht, ihm den versteckten Diamanten zu zeigen. Doch die Reise ist lang...

Erschreckende Thematik und ein herausragender diCaprio. Auch Djimon Hounsou und Jennifer Connelly (Mann, ist die lecker...) überzeugen. Leider ist die Inszenierung etwas zu leicht geraten. Der Film glänzt zwar mit etlichen (gut gemachten) Actionszenen, doch mir hätte ein wenig mehr Zurückhaltung besser gefallen. Dadurch (und auch durch die vielen "positiven Wendungen" im Verlauf des Films) gerät "Blood Diamond" ein wenig zu sehr auf die reine Unterhaltungsschiene. Immer noch ein guter Film, doch etwas mehr Realismus - vor allem zum Ende hin - und etwas weniger Hollywood - hätten einen großen Film draus machen können.

Zwiegespaltene 7,5/10 P.

Wieso bekommt jetzt Rambo III einen halben Punkt mehr? So im direkten Vergleich stört mich die Differenz. Doch das zeigt eben die Unvollkommenheit eines Punktesystems.
Im Rahmen des "filmeigenen Anspruches" erfüllt Rambo seinen sehr ordentlich, "Blood Diamond" hingegen will mehr sein, als der Inhalt letztlich bietet. Oder so ähnlich. :wink:

Grüsse,
mark-gor
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hank_chinaski
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Beitrag von hank_chinaski »

Shoot'Em Up
mit Clive Owen, der allà Billy The Kid, beim Hechtsprung Kopfschüsse verteilt und das 90 Minuten lang :gähn: (ich bin eingepennt).
wenn überhaupt Punkte, dann maximal 2/10

28 weeks later
London nach der Viruskatastrophe: wenige haben in London selbst überlebt, andere werden zur Wiederbesiedelung in einem "sauberen Gebiet" unter Schutz der US-Army, untergebracht. Doch der Visrus is noch nicht vollkommen ausgerottet...
Netter Horrorstreifen, aber mit markanten (nervigen) Schwächen:
Panik wird immer gleich dargestellt: Wackelkamera; mit Blut geschminkte Statisten, die ein bisschen mit den Armen wackeln und "uuuhh"-Schreien; auf dem Familiendrama wird viel zu lange rumgeritten und am Ende wächst dem Zuschauer die Erkenntnis, dass es doch ein ziemlich banaler Film ist/war. Schade, denn die Szene einer toten Großstadt, hätte mehr hergegeben
Trotzdem 5/10 Punkte
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Blap
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Beitrag von Blap »

Delta Force

Fiese Terroristen kapern ein amerikanisches Flugzeug. Daher muss die Delta Force eingreifen. Der alte Haudegen Colonel Alexander (Lee Marvin) führt die Elite-Truppe an. Sein bester Mann Captain McCoy (Chuck Norris) befindet sich eigentlich im Ruhestand, wird aber für die anstehende Aktion wieder in den Dienst berufen und nebenbei gleich zum Major befördert.

Die Terroristen pendeln derweil zwischen dem nahen Osten und Nordafrika hin und her. Schliesslich lässt man wenigstens die Frauen und Kinder ziehen, doch die Männer bleiben in der Hand der Geiselnehmer. Die Delta Force kann die geplante Erstürmung der Maschine nicht durchführen, da die Fanatiker bei einer Zwischenlandung ihre Kräfte verstärkt haben. Dass man die Geiseln schliesslich aus dem Flugzeug nach Beirut verschleppt, erleichtert die Arbeit der Mannen um Alexander und McCoy ebenfalls nicht...

"Delta Force" ist ein Film mit zwei Gesichtern. Die erste Hälfte kommt als gut in Szene gesetztes Geiseldrama daher, die zweite Hälfte bietet typische Cannon-Action. Durch diesen etwas merkwürdigen Umschwung wirkt die Handlung ein wenig zerissen, gerät für vielleicht 10 Minuten ins taumeln. Letztlich wird das sehr positive Gesamtbild dadurch aber nicht zerstört.

Auf jeden Fall muss man hier auf die Besetzung des Filmes eingehen. Chuck Norris wurde der alte Charakterkopf Lee Marvin zur Seite gestellt, eine sehr feine Sache. Lee Marvin war während Dreharbeiten Anfang 60, sieht aber deutlich älter und verbrauchter aus. "Delta Force" kam 1986 in die Kinos. Es war die letzte Rolle für Lee Marvin, der leider 1987 im Alter von 63 Jahren verstarb. Auch die weitere Besetzung ist für den Filmfreund ein Wiedersehen mit einigen kultigen, immer wieder gern gesehenen Schauspielern. Da hätten wir Martin Balsam in der Rolle einer Geisel, die fette Shelley Winters darf ebenfalls eine Geisel mimen. Bo Svenson ist als Pilot der entführten Maschine zu sehen. Robert Vaughn als General, George Kennedy als Geistlicher, Hanna Schygulla als Flugbegleiterin, Robert Forster als fieser Terrorist. Mich hat besonders die Anwesenheit von Steve James erfreut, der gewissermaßen Cannons Co-Held für alle Fälle war, diesmal ist seine Rolle etwas kleiner aufgefallen. Diese Cannon Produktion kann also mit einer Menge symphatischer, gestandener Schauspieler auftrumpfen. Was gibt es noch zu berichten? In der zweiten Hälfte sind einige herrlich bescheuerte Dialoge zu geniessen. Eine Unterhaltung per Funk zwischen zwei Terroristen, lautet ungefähr so:

"Tötet alle Amerikaner, so lautet der Befehl!"
"Aber die Amerikaner töten doch uns...!!!"

Einfach grandios, da kommt Freude auf! Der Score ist typisches achtziger Jahre Gedudel. Klinisches Synthiegeschwalle, leicht heroisch angehaucht. Auf diesem Thema reitet man ständig rum. Sicher keine Meisterleistung, aber solch ein Zeug gehört einfach dazu. Mir ist es auf jeden Fall lieber, als die heute oft zum Einsatz kommende "Ugga-Agga-Ugga" Körperverletzung.

Der Film ist in Deutschland indiziert, was ich für völlig überzogen halte. Selbst die Freigabe ab 18 ist unverhältnismäßig, übertrieben. Aber in achtziger Jahren waren die Freigaben bekanntlich oft noch weitaus engstirniger als sie es im Moment sind. Wem unglaublicher, grotesker, alle Peinlichkeitsgrenzen überschreitender "Ami-Hurra-Patriotismus" Bauchschmerzen bereitet, der sollte den Film besser meiden oder ein paar Kotztüten griffbereit haben. Mich stört dieser Unfug keinesfalls, im Gegenteil, er trägt zur Belustigung und zum Unterhaltungswert bei.

Die DVD von MGM bietet den hauseigenen, üblichen Standard: Solide in Bild und Ton, keinerlei Extras.

Fazit: Erstklassige Cannon Produktion mit hohem Spassfaktor und fantastischer Besetzung. Sehr gut = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Riddick
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Beitrag von Riddick »

Die Indizierung von "Delta Force" in Deutschland hängt auch ein bißchen mit der deutschen Schauspielerin Hanna Schygulla zusammen. Wenn ich mich richtig erinnere gibt es im Film eine Szene wo sie alle Pässe von Juden einsammelt oder anhand der Pässe die jüdischen Passagiere raussuchen muß. Damals gab es einen Riesenwirbel, daß ausgerechnet eine deutsche Schauspielerin eine solche Szene spielt.
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Beitrag von Blap »

Riddick hat geschrieben:. Damals gab es einen Riesenwirbel, daß ausgerechnet eine deutsche Schauspielerin eine solche Szene spielt.
Woran man erneut unzweifelhaft erkennt, wie unglaublich bescheuert viele Menschen leider sind. Denn gerade in dieser Szene verhält sich der Film politisch korrekt (in Form der von Hanna gespielten Figur), was sonst überwiegend nicht der Fall ist. Das sind diese typischen Aufschreie die dem Niveau von "RTL, SAT1" und/oder der "Bild" entsprechen. Den Film vermutlich nicht gesehen, aber die Backen aufblähen. Gehirnfürze, gewissermaßen. ;)

Ich kann mich allerdings nicht mehr daran erinnern, ob es damals wirklich grösseren Stress wegen dem Film gab. Ehrlich gesagt erinnere ich mich noch nicht mal daran, ob ich den Film damals im Kino oder erst auf Video gesehen habe. Auf VHS auf jeden Fall mehrfach, aber auch im Kino.... *hm...grübel...grübel...*
Zuletzt geändert von Blap am Mo 25. Feb 2008, 16:20, insgesamt 5-mal geändert.
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