Klickmilkmanchief hat geschrieben:In dem Zuge sollte man natürlich gleich den zugehörigen Partner aus dem Grindhouse-Double-Feature nennen, nämlichMark-Gor hat geschrieben: Planet Terror
9/10 Punkte
Death Proof
Einfach herrlich, wie Tarantino es wiedermal schafft seine skurile Geschichte mit viel Liebe zum Detail an den Mann zu bringen.
Bestimmt kein Mainstream-Stoff, den sich jeder zu Gemüte führen kann, aber für Quentin-Fans dafür umso überragender.
Vorallem die Filmmusik ist klasse! Wie gut, dass man als Nubert-Kunde besonders viel davon hat![]()
Für mich 10/10 Punkten
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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
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Ahaaaaa!!!Kaddel64 hat geschrieben:Thinkfree1901 hat geschrieben:Was meint ihr mit SPOILER?
Wikipedia: SpoilerWikipedia hat geschrieben:Ein Spoiler ist eine Information, die dazu geeignet ist, den Genuss Dritter am Konsum eines Mediums zu verderben (engl. to spoil verderben).
Meist ist die Wiedergabe von Handlungselementen eines Plots gemeint, die für den Fortgang oder die Auflösung der jeweiligen Geschichte eine entscheidende Rolle spielen und deren Vorfeldkenntnis dem Leser, Zuschauer oder Hörer die Spannung raubt. Wer beispielsweise in einem Krimi der Whodunit-Gattung bereits zu Beginn den Namen des Täters kennt, wird den Roman oder Film regelmäßig mit stark eingeschränktem Genuss konsumieren.
Die unerbetene Weitergabe von Spoilern gilt deshalb allgemein als grobe Unhöflichkeit.

Danke!

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Die Stunde der grausamen Leichen
Gotho (Paul Naschy) wird von den Menschen in seiner Umgebung beleidigt und erniedrigt, da er durch einen Buckel entstellt ist. Als dann auch noch Ilsa stirbt, ein Mädchen das er seit seiner Kindheit verehrt, verliert Gotho des öfteren die Contenance und bringt Leute um die Ecke, die im nicht freundlich gesonnen sind. Da passt es ganz gut in den Kram, dass Dr. Orla wegen dubioser Forschungen die öffentlichen Mittel gekürzt werden. Orla benötigt einen geheimen Ort für seine seltsamen Experimente, Gotho kennt ein längst vergessenes, uraltes Gewirr aus unterirdischen Gängen und Räumen. Orla verspricht Gotho die Wiederbelebung von Ilsa, Gotho schafft diverses Material für die Arbeit des skrupellosen Wissenschaftlers herbei...
Dieser spanische Klassiker mit Horror-Ikone Paul Naschy in der Hauptrolle, dürfte zu den besten Genre-Streifen der iberischen Halbinsel gehören. Die Story ist ein Mix aus Dr. Frankenstein und liebenswert-bösartiger Glöckner von Notre Dame. Durch die zahlreichen Szenen in den unterirdischen Gewölben kommt eine gepflegte Gothic-Horror Stimmung auf, als Zugabe gibt es ein paar Momente des Mettgutes. Die Darsteller spielen allesamt überzeugend, Paul Naschy hat natürlich besondere Gelegenheit zu glänzen.
Wer Glück hat bekommt noch eine der limitierten DVDs von Anolis. Man hat sich sehr viel Mühe mit der Auswertung des Filmes gemacht. Die DVD kommt in einer schicken Buchhülle mit üppigem Booklet, auf der Scheibe gibt es einiges an Bonus-Material zu sichten.
Für Freunde schöner Horror-Klassiker eine Pflichtübung. 7,5/10 mit steigender Tendenz
Duell der Giganten
Nachdem Wang Yu, der einarmige Boxer, die Schüler und Neffen des bösartigen Kung-Fu Meisters Fung Sheng ins Jenseits geprügelt hat, sinnt der blinde, alte Mann nach Rache. Sein Werkzeug ist die fliegende Guillotine mit der er schon einige Köpfe hat rollen lassen. Bald ist Fung Sheng unserem Helden auf die Spur gekommen, ein Kampf auf Leben und Tod ist unausweichbar...
"Duell der Giganten" (1975) ist die Fortsetzung von "Eine Faust wie ein Hammer" (1971). Dabei erreicht die Fortsetzung nicht ganz die Qualität des Vorgängers. Wang Yu führte bei beiden Filmen auch selbst Regie, eine Aufgabe die nicht zu seinen Spezialitäten gehört. So zeigt dieser Film doch teilweise deutliche Mängel in der Inszenierung auf. Überhaupt bleibt Wang Yu diesmal ziemlich blass, lediglich in den letzten 20 Minuten dreht er richtig auf. Trotz der erzählerischen Unzulänglichkeiten bietet der Film einen hohen Spassfaktor. Wenn ich mir allerdings vorstelle wie genial dieses Werk als Shaw Produktion hätte werden können... ...Chang Cheh als Regisseur, die liebevollen Kulissen der Shaw Studios, es wäre der ganz, ganz grosse Wurf geworden.
Letztlich macht "Duell der Giganten" aber durchaus jede Menge Freude. Unterm Strich ein guter bis sehr guter Eastern, der unter anderer Flagge ein Meisterwerk hätte werden können... 7,5/10
Gotho (Paul Naschy) wird von den Menschen in seiner Umgebung beleidigt und erniedrigt, da er durch einen Buckel entstellt ist. Als dann auch noch Ilsa stirbt, ein Mädchen das er seit seiner Kindheit verehrt, verliert Gotho des öfteren die Contenance und bringt Leute um die Ecke, die im nicht freundlich gesonnen sind. Da passt es ganz gut in den Kram, dass Dr. Orla wegen dubioser Forschungen die öffentlichen Mittel gekürzt werden. Orla benötigt einen geheimen Ort für seine seltsamen Experimente, Gotho kennt ein längst vergessenes, uraltes Gewirr aus unterirdischen Gängen und Räumen. Orla verspricht Gotho die Wiederbelebung von Ilsa, Gotho schafft diverses Material für die Arbeit des skrupellosen Wissenschaftlers herbei...
Dieser spanische Klassiker mit Horror-Ikone Paul Naschy in der Hauptrolle, dürfte zu den besten Genre-Streifen der iberischen Halbinsel gehören. Die Story ist ein Mix aus Dr. Frankenstein und liebenswert-bösartiger Glöckner von Notre Dame. Durch die zahlreichen Szenen in den unterirdischen Gewölben kommt eine gepflegte Gothic-Horror Stimmung auf, als Zugabe gibt es ein paar Momente des Mettgutes. Die Darsteller spielen allesamt überzeugend, Paul Naschy hat natürlich besondere Gelegenheit zu glänzen.
Wer Glück hat bekommt noch eine der limitierten DVDs von Anolis. Man hat sich sehr viel Mühe mit der Auswertung des Filmes gemacht. Die DVD kommt in einer schicken Buchhülle mit üppigem Booklet, auf der Scheibe gibt es einiges an Bonus-Material zu sichten.
Für Freunde schöner Horror-Klassiker eine Pflichtübung. 7,5/10 mit steigender Tendenz
Duell der Giganten
Nachdem Wang Yu, der einarmige Boxer, die Schüler und Neffen des bösartigen Kung-Fu Meisters Fung Sheng ins Jenseits geprügelt hat, sinnt der blinde, alte Mann nach Rache. Sein Werkzeug ist die fliegende Guillotine mit der er schon einige Köpfe hat rollen lassen. Bald ist Fung Sheng unserem Helden auf die Spur gekommen, ein Kampf auf Leben und Tod ist unausweichbar...
"Duell der Giganten" (1975) ist die Fortsetzung von "Eine Faust wie ein Hammer" (1971). Dabei erreicht die Fortsetzung nicht ganz die Qualität des Vorgängers. Wang Yu führte bei beiden Filmen auch selbst Regie, eine Aufgabe die nicht zu seinen Spezialitäten gehört. So zeigt dieser Film doch teilweise deutliche Mängel in der Inszenierung auf. Überhaupt bleibt Wang Yu diesmal ziemlich blass, lediglich in den letzten 20 Minuten dreht er richtig auf. Trotz der erzählerischen Unzulänglichkeiten bietet der Film einen hohen Spassfaktor. Wenn ich mir allerdings vorstelle wie genial dieses Werk als Shaw Produktion hätte werden können... ...Chang Cheh als Regisseur, die liebevollen Kulissen der Shaw Studios, es wäre der ganz, ganz grosse Wurf geworden.
Letztlich macht "Duell der Giganten" aber durchaus jede Menge Freude. Unterm Strich ein guter bis sehr guter Eastern, der unter anderer Flagge ein Meisterwerk hätte werden können... 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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"Stardust - Der Sternenwanderer"
Hier kommt eine dicke Empfehlung für die "Nicht-Splatter-Fraktion"
Ich ging ohne große Erwartungen an diesen Film und wurde komplett überrollt und in seinen Bann gezogen.
Meiner Meinung nach ist dieses Werk ein Märchen für Erwachsene, das bitte nicht mit Harry Potter (hat mir überhaupt nicht gefallen) o. ä. verglichen werden kann.
Die Story ist originell, die Schauspieler sind mit Spass bei der Sache (vor allem Robert de Niro spielt göttlich und Claire Danes ist nicht nur toll anzuschauen, sondern überzeugt in der Rolle als vom Himmel gefallener Stern, ebenso wie Charlie Cox als naiver Jüngling, der den gefallenen Stern seiner Angebeteten zum Geschenk machen will und Michelle Pfeiffer als böse Hexe auf der Suche nach ewiger Jugend, die sie durch das Herz des gefallenen Sterns zu erhalten versucht).
Der ganze Film sprüht vor Dynamik, Witz, Selbstironie, Super Effekten und neuen Ideen.
Die Handlungsstränge verzweigen sich, springen hin und her, bleiben aber trotzdem gut nachverfolgbar und werden schlüssig wieder zusammen geführt. Hinzu kommt eine immer gut platzierte Situationskomik und es ist ständig spürbar, dass sich der Film selbst auf die Schippe nimmt, ohne ins Alberne abzurutschen. Gefühl ist, wie es sich für ein Märchen gehört natürlich auch vorhanden, wird aber dosiert eingesetzt und ist nie kitschig, sondern einfach aufrichtig und echt.
Die Effekte (visuell als auch audio) sind beeindruckend und passend eingesetzt, aber auch kein "Overkill".
Ich finde, besser geht es fast nicht und gebe eine dicke Empfehlung für Menschen, die mit Fantasy und Märchen prinzipiell etwas anfangen können sowie 9,5 von 10 Punkten.
Hier kommt eine dicke Empfehlung für die "Nicht-Splatter-Fraktion"

Ich ging ohne große Erwartungen an diesen Film und wurde komplett überrollt und in seinen Bann gezogen.
Meiner Meinung nach ist dieses Werk ein Märchen für Erwachsene, das bitte nicht mit Harry Potter (hat mir überhaupt nicht gefallen) o. ä. verglichen werden kann.
Die Story ist originell, die Schauspieler sind mit Spass bei der Sache (vor allem Robert de Niro spielt göttlich und Claire Danes ist nicht nur toll anzuschauen, sondern überzeugt in der Rolle als vom Himmel gefallener Stern, ebenso wie Charlie Cox als naiver Jüngling, der den gefallenen Stern seiner Angebeteten zum Geschenk machen will und Michelle Pfeiffer als böse Hexe auf der Suche nach ewiger Jugend, die sie durch das Herz des gefallenen Sterns zu erhalten versucht).
Der ganze Film sprüht vor Dynamik, Witz, Selbstironie, Super Effekten und neuen Ideen.
Die Handlungsstränge verzweigen sich, springen hin und her, bleiben aber trotzdem gut nachverfolgbar und werden schlüssig wieder zusammen geführt. Hinzu kommt eine immer gut platzierte Situationskomik und es ist ständig spürbar, dass sich der Film selbst auf die Schippe nimmt, ohne ins Alberne abzurutschen. Gefühl ist, wie es sich für ein Märchen gehört natürlich auch vorhanden, wird aber dosiert eingesetzt und ist nie kitschig, sondern einfach aufrichtig und echt.
Die Effekte (visuell als auch audio) sind beeindruckend und passend eingesetzt, aber auch kein "Overkill".
Ich finde, besser geht es fast nicht und gebe eine dicke Empfehlung für Menschen, die mit Fantasy und Märchen prinzipiell etwas anfangen können sowie 9,5 von 10 Punkten.
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
So eben über den Weg gelaufener Kommentar zu "Planet Terror"Blap hat geschrieben:Das hat nichts mit Dope zu tun. Entweder man hat den intellektuellen Zugang zu solchem Stoff oder man hat ihn eben nicht. So einfach ist das!
"Sofern man jedoch eine Vorliebe für geschmacklose Splatterfilme der C-Katergorie hat und auch sonst eher schlichteren Gemütes ist, kann man bedenklos zugreifen."
So könnte man es also auch ausdrücken.

Grüsse,
mark-gor
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
"The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning"
Ups, sehr sehr harter Tobak. Sehr schwierig hier ein opjektives Review zu verfassen, da die Wertungen je nach Geschmack des Zuschauers sicher von 1 bis 10 ausfallen würden.
Die Story ist einfach gestrickt und läuft nach dem bekannten "Zehn kleine Negerlein Prinzip" mit hübschen Teenagern ab. Aber die dreckige Umgebung allein ruft schon ein bißchen Ekel hervor und die explizit dargestellte Gewalt dürfte so manchen an seine Geschmacksgrenze bringen.
Ich erlaube mir mal meinen Vorgänger in diesem Thread zu zitieren: "Sofern man jedoch eine Vorliebe für geschmacklose Splatterfilme der C-Katergorie hat und auch sonst eher schlichteren Gemütes ist, kann man bedenklos zugreifen."
Kurz gesagt, mir hat der Film gefallen.
Vor allem deshalb, weil dieser Streifen im Gegensatz zum ersten "Texas Chainsaw Massacre" von Michael Bay keine Kompromisse an das Mainstreampublikum macht, sondern schonungslos jedes Detail zeigt und durchaus auch als Werbefilm der Metzgerinnung Verwendung finden könnte.
8,5 Punkte
(Darauf achten, daß man die absolut ungeschnittene Fassung erwirbt)
Ups, sehr sehr harter Tobak. Sehr schwierig hier ein opjektives Review zu verfassen, da die Wertungen je nach Geschmack des Zuschauers sicher von 1 bis 10 ausfallen würden.
Die Story ist einfach gestrickt und läuft nach dem bekannten "Zehn kleine Negerlein Prinzip" mit hübschen Teenagern ab. Aber die dreckige Umgebung allein ruft schon ein bißchen Ekel hervor und die explizit dargestellte Gewalt dürfte so manchen an seine Geschmacksgrenze bringen.
Ich erlaube mir mal meinen Vorgänger in diesem Thread zu zitieren: "Sofern man jedoch eine Vorliebe für geschmacklose Splatterfilme der C-Katergorie hat und auch sonst eher schlichteren Gemütes ist, kann man bedenklos zugreifen."
Kurz gesagt, mir hat der Film gefallen.
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Vor allem deshalb, weil dieser Streifen im Gegensatz zum ersten "Texas Chainsaw Massacre" von Michael Bay keine Kompromisse an das Mainstreampublikum macht, sondern schonungslos jedes Detail zeigt und durchaus auch als Werbefilm der Metzgerinnung Verwendung finden könnte.
8,5 Punkte
(Darauf achten, daß man die absolut ungeschnittene Fassung erwirbt)
nuWave 125 + ATM, CS-65, RS-5, AW-1000
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80
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Die Anmerkung "schlichteren Gemütes" passt mir nicht. Gerade Fans solcher Filme sind mir noch nie als Hohlköpfe aufgefallen. Die Gegner solcher Filme sind entweder Menschen die "zum Lachen in den Keller gehen", oder wirklich schlichteren Gemütes sind.Mark-Gor hat geschrieben:
"Sofern man jedoch eine Vorliebe für geschmacklose Splatterfilme der C-Katergorie hat und auch sonst eher schlichteren Gemütes ist, kann man bedenklos zugreifen."

Spass. Pauschale (Vor-)Urteile und pauschale Antworten.
Geschmacklos. Hmm... Also Zombie am Spiess ist sehr nahrhaft und vollmundig im Nachklang.
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Shock Waves
Eine kleine Gruppe Touristen ist mit einem alten Kahn auf Entdeckungstour. Vor einer idyllischen Insel bleibt das Schiff auf einer Sandbank liegen. Die Reisenden entdecken ein grosses, altes Anwesen und machen sich auf den Weg dorthin. Doch sie treffen dort nur einen verschrobenen Typen (Peter Cushing) an, der nicht sehr freundlich auf die Eindringlinge reagiert. Als sich seltsame Vorfälle häufen und die Gruppe ausgedünnt wird, rückt der alte Mann mit der unglaublichen, schockierenden Wahrheit raus...
Herrlich bescheuerte Naziploitation aus der zweiten Hälfte der Siebziger. Dabei machen die Darsteller ihren Job sogar recht gut, und ab und zu taumelt Peter Cushing durchs Bild, immerhin eine der verehrungswürdigsten Ikonen des letzten Jahrhunderts. In Deutschland lief der Film unter dem Titel "Shock Waves - Die aus der Tiefe kamen", auf DVD teilweise unter "Zombies - Die aus der Tiefe kamen". Die Zombies erheben sich aus dem Wasser, sie schauen aus der Wäsche wie Heino auf Crack, allerliebst.
Trashig, bescheuert, unterhaltsam. Auch für Vegetarier geeignet, da auf Mettgut und Fleischsaft verzichtet wurde.
Angenehm. Für den kleinen Hunger zwischendurch - 6/10
Eine kleine Gruppe Touristen ist mit einem alten Kahn auf Entdeckungstour. Vor einer idyllischen Insel bleibt das Schiff auf einer Sandbank liegen. Die Reisenden entdecken ein grosses, altes Anwesen und machen sich auf den Weg dorthin. Doch sie treffen dort nur einen verschrobenen Typen (Peter Cushing) an, der nicht sehr freundlich auf die Eindringlinge reagiert. Als sich seltsame Vorfälle häufen und die Gruppe ausgedünnt wird, rückt der alte Mann mit der unglaublichen, schockierenden Wahrheit raus...
Herrlich bescheuerte Naziploitation aus der zweiten Hälfte der Siebziger. Dabei machen die Darsteller ihren Job sogar recht gut, und ab und zu taumelt Peter Cushing durchs Bild, immerhin eine der verehrungswürdigsten Ikonen des letzten Jahrhunderts. In Deutschland lief der Film unter dem Titel "Shock Waves - Die aus der Tiefe kamen", auf DVD teilweise unter "Zombies - Die aus der Tiefe kamen". Die Zombies erheben sich aus dem Wasser, sie schauen aus der Wäsche wie Heino auf Crack, allerliebst.
Trashig, bescheuert, unterhaltsam. Auch für Vegetarier geeignet, da auf Mettgut und Fleischsaft verzichtet wurde.
Angenehm. Für den kleinen Hunger zwischendurch - 6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Planet Terror
Nachdem Tarantinos Death Proof vor kurzem bei mir im Player lag, war jetzt der zweite Beitrag zum Grindhouse Kino
von seinem Kumpel und Partner Robert Rodriguez dran.
Ich war ein wenig skeptisch, da Death Proof nicht ganz meinen Geschmack traf. Er nimmt sich zwar auch
der Themen des Grindhouse an. Aber die Story um schnelle Autos, schöne Frauen und einen abgedrehten Serienkiller,
wirkte auf mich zu glatt und stylish. Das Tarantino auf dem Regiestuhl saß, merkt man natürlich. Aber irgendwie für
seine Verhältnisse zu brav, um mehr zu sein als nur eine mainstreamige Hommage an das Grindhouse-Kino.
Rodriguez hingegen knallt mit Schmackes in die Trash-Kerbe und gibt sich härter und kompromissloser.
So muss es sein, Mr. Tarantula ähh tino. Frei nach dem Motto: So soll das Grindhouse-Kino sein! Trashig, dreckig
und gemein! Auch die schon bei Death Proof künstlich erzeugte schlechte Bildqualität, wirkt bei Rodriguez Werk noch
extremer. Passt aber ganz hervorragend.
Meine anfängliche Skepsis war schnell verflogen. Der Film beginnt mit einem Fake-Trailer, der schon allein das Geld
für den Film wert ist. Herrlich. So gut, das Rodriguez in Erwägung zieht einen Direct-to-DVD Film aus dem erfundenen
Trailer zu produzieren. Ob das reicht, um einen Film zu tragen, weiß ich nicht. Beschlossen ist in der Sache noch nichts.
Man darf gespannt sein. Zur Story von Planet Terror. Die ist natürlich eher nebensächlich und dient logischerweise nur
als minimaler Aufhänger. Wen interessierts, wenn nach Lust und Laune gemetzelt wird. Ein biologisches Experiment geht
schief, grünliches Gas wabbert durch die Pampa und fortan treibt eine Horde Zombies oder besser Sickos ihr Unwesen.
Das muss reichen. Tut es auch. Kopfkino ist bei diesem Genre fehl am Platz.
Der Rest ist pure Unterhaltung. Über Sinn oder Unsinn eines solchen Films lässt sich nicht streiten. Ich habe mich
107 Minuten lang sehr gut unterhalten gefühlt. Der Spaßfaktor nimmt gegen Ende zwar etwas ab, wird dann aber
durch klasse Trash-Action ersetzt. Die Charaktere sind allesamt sehr gut besetzt. Einen schmierigen, verrückten
Wissenschaftler etwa, der die Hoden seiner getöteten Feinde sammelt, kann man sich wohl nur in einem B-Movie
vorstellen. Tarantino ist natürlich auch dabei und will seinen Sch**** nass machen. Einige alte Bekannte aus
From Dusk Till Down sind reanimiert worden und ebenfalls mit von der Partie. Ebenso Schauspieler, denen man
einen gewissen Star-Status einräumen kann. Jeff Fahey, Michael Biehn, Bruce Willis . Die tragen den Film aber
nicht und das ist auch besser so, da sonst der gewisse Charme verloren gehen würde.
Mein Fazit: Tarantino und Rodriguez haben die beiden Filme gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Allerdings ist
Rodriguez Machwerk viel dichter am Grindhouse Charakter. Schon allein durch die Optik. Und sonst?
Es fließt das Blut von Anfang an. Körperteile fliegen durch die Luft. Köpfe werden gesprengt oder abgetrennt.
Coole Sprüche. Abgedrehte Charaktere. Und die Erkenntniss, das alles reißt, wenn man nur kräftig daran zieht.
Planet Terror verwurstet so viele Versatzstücke miteinander, dass es eine wahre Freude ist dem Film immer weiter zu folgen.
Eingestreute Gimmicks, wie der bereits erwähnte Fake-Trailer oder aber (Spoilersperre) runden das ganze ab.
Rodriguez revolutioniert mit diesem Film das Genre nicht. Warum auch. Aber neben Bubba Ho Tep, From Dusk Till Down
oder Land of the Death ein weiterer Funsplatter der Neuzeit, welcher mir blutige Freudentränen ins Zombie-Glasauge trieb
und teilweise liebhaberisch schmunzeln ließ.
Nachdem Tarantinos Death Proof vor kurzem bei mir im Player lag, war jetzt der zweite Beitrag zum Grindhouse Kino
von seinem Kumpel und Partner Robert Rodriguez dran.
Ich war ein wenig skeptisch, da Death Proof nicht ganz meinen Geschmack traf. Er nimmt sich zwar auch
der Themen des Grindhouse an. Aber die Story um schnelle Autos, schöne Frauen und einen abgedrehten Serienkiller,
wirkte auf mich zu glatt und stylish. Das Tarantino auf dem Regiestuhl saß, merkt man natürlich. Aber irgendwie für
seine Verhältnisse zu brav, um mehr zu sein als nur eine mainstreamige Hommage an das Grindhouse-Kino.
Rodriguez hingegen knallt mit Schmackes in die Trash-Kerbe und gibt sich härter und kompromissloser.
So muss es sein, Mr. Tarantula ähh tino. Frei nach dem Motto: So soll das Grindhouse-Kino sein! Trashig, dreckig
und gemein! Auch die schon bei Death Proof künstlich erzeugte schlechte Bildqualität, wirkt bei Rodriguez Werk noch
extremer. Passt aber ganz hervorragend.
Meine anfängliche Skepsis war schnell verflogen. Der Film beginnt mit einem Fake-Trailer, der schon allein das Geld
für den Film wert ist. Herrlich. So gut, das Rodriguez in Erwägung zieht einen Direct-to-DVD Film aus dem erfundenen
Trailer zu produzieren. Ob das reicht, um einen Film zu tragen, weiß ich nicht. Beschlossen ist in der Sache noch nichts.
Man darf gespannt sein. Zur Story von Planet Terror. Die ist natürlich eher nebensächlich und dient logischerweise nur
als minimaler Aufhänger. Wen interessierts, wenn nach Lust und Laune gemetzelt wird. Ein biologisches Experiment geht
schief, grünliches Gas wabbert durch die Pampa und fortan treibt eine Horde Zombies oder besser Sickos ihr Unwesen.
Das muss reichen. Tut es auch. Kopfkino ist bei diesem Genre fehl am Platz.
Der Rest ist pure Unterhaltung. Über Sinn oder Unsinn eines solchen Films lässt sich nicht streiten. Ich habe mich
107 Minuten lang sehr gut unterhalten gefühlt. Der Spaßfaktor nimmt gegen Ende zwar etwas ab, wird dann aber
durch klasse Trash-Action ersetzt. Die Charaktere sind allesamt sehr gut besetzt. Einen schmierigen, verrückten
Wissenschaftler etwa, der die Hoden seiner getöteten Feinde sammelt, kann man sich wohl nur in einem B-Movie
vorstellen. Tarantino ist natürlich auch dabei und will seinen Sch**** nass machen. Einige alte Bekannte aus
From Dusk Till Down sind reanimiert worden und ebenfalls mit von der Partie. Ebenso Schauspieler, denen man
einen gewissen Star-Status einräumen kann. Jeff Fahey, Michael Biehn, Bruce Willis . Die tragen den Film aber
nicht und das ist auch besser so, da sonst der gewisse Charme verloren gehen würde.
Mein Fazit: Tarantino und Rodriguez haben die beiden Filme gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Allerdings ist
Rodriguez Machwerk viel dichter am Grindhouse Charakter. Schon allein durch die Optik. Und sonst?
Es fließt das Blut von Anfang an. Körperteile fliegen durch die Luft. Köpfe werden gesprengt oder abgetrennt.
Coole Sprüche. Abgedrehte Charaktere. Und die Erkenntniss, das alles reißt, wenn man nur kräftig daran zieht.
Planet Terror verwurstet so viele Versatzstücke miteinander, dass es eine wahre Freude ist dem Film immer weiter zu folgen.
Eingestreute Gimmicks, wie der bereits erwähnte Fake-Trailer oder aber (Spoilersperre) runden das ganze ab.
Rodriguez revolutioniert mit diesem Film das Genre nicht. Warum auch. Aber neben Bubba Ho Tep, From Dusk Till Down
oder Land of the Death ein weiterer Funsplatter der Neuzeit, welcher mir blutige Freudentränen ins Zombie-Glasauge trieb
und teilweise liebhaberisch schmunzeln ließ.