Hallo,
nachdem einige nuForisten recht positiv auf meine Modellbahnbeiträge reagiert haben, erlaube ich mir, einfach noch einige Fotos und Erläuterungen hierzu einzustellen.
Klar, dies ist das Forum der Fa. Nubert und beschäftigt sich mit Stereo und Surround und der ganzen Peripherie um diese Dinge. Aber im OT-Bereich darf man ja über fast alles reden und schreiben. Ich denke, das ist in Ordnung so.
Und in Corona-Zeiten ist das Reiten häuslicher Steckenpferde wie HiFi, Surround, Lesen, Malen, Basteln, Spielen und auch die Modellbahn wohl nicht verkehrt.
Hier mal ein Blick von der Burg auf meine kleine Stadt und das Museums-Bahnbetriebswerk. Museums-BW deshalb, weil ich damit nicht an eine bestimmte Eisenbahnepoche gebunden bin. Somit kann ich fast alle Fahrzeuge verschiedenster Epochen einsetzen – bis auf E-Loks, weil keine Oberleitung vorhanden ist.
Und hier der Blick aus der Vogelperspektive auf die Bahnanlagen samt Drehscheibe. Drehscheiben wurden früher benötigt, um Dampflokomotiven zu wenden und im Ringlokschuppen zu verteilen. Die meisten Dampfloks konnten zwar auch Tender voraus fahren, durften rückwärts aber nicht so schnell unterwegs sein.
Hier einige Impressionen aus dem Bahnbetriebswerk:
Man beachte den Schraubstock rechts im Bild im Maßstab 1:87 und den kleinen Rangierdiesel:
Versuchslok vom Typ
Franco Crosti im grauen Fotografieranstrich und Eisenbahnkran:
Bahnbetriebswerk und Bahnhof:
Bekohlungsanlage:
Hier wird eine rostige Dampflok wieder hergerichtet:
Eine Schmalspur-Nebenbahn dreht auch ihre Runden:
Hier ein kleines Industriegebiet:
Altes Handwerk vor Ort:
Leider gab es auch dieses furchtbare Eisenbahnfahrzeug, den Schienenwolf. Seine Bestimmung im zweiten Weltkrieg war, bei Aufgabe besetzter Gebiete im Osten und auch in Frankreich die Bahnschienen größtmöglich zu zerstören. Hierzu wurde ein großer Stahlhaken von einem auf die Schnelle gebauten zweiachsigen Fahrzeug auf die Schwellen abgesenkt und diese dann bei der Fahrt zerbrochen. Mit Handgranaten wurden anschließend die verdrehten Schienen und Schwellen vollends unbrauchbar gemacht. Nach dem Zerstörungswerk wurden die Zuglokomotiven mit TNT gesprengt. Für mein Museums-BW habe ich mir so ein Fahrzeug im Maßstab 1:87 nachgebaut:
Hier kann man so einen Schienenwolf in Aktion sehen:
->Klick<-
Noch ein Blick in den Schattenbahnhof unterhalb der Landschaft. Dort läuft alles automatisch ab. Es stehen acht Züge, vier in jeder Fahrtrichtung.
Zum Schluss noch zwei Fotos meines Fahrzeugparks. Lokomotiven und Wagen.
Ich könnte noch viel über die Steuerung, den Um-und Selbstbau von Fahrzeugen schreiben, aber damit wäre ich definitiv im falschen Forum.
Beste Grüße
OL-DIE