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"One Hour Photo"
Robin Williams spielt Sy Parrish, einen persönlichkeitsgestörten Mensch, dessen Beruf es ist, Fotos zu entwickeln.
Die Bilder einer Familie, die seit Jahren zu seiner Stammkundschaft gehört, haben es ihm besonders angetan.
Über sie nimmt er am Familienleben teil und fühlt sich dort zugehörig. Als es in der heilen Familienwelt zu kriseln beginnt, bricht eine Welt für Sy zusammen, er greift ein, und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Gut besetzter, überzeugend gespielter, sehr spannender Psycho-Thriller!
Eine Empfehlung von mir mit 8 von 10 Punkten
Robin Williams spielt Sy Parrish, einen persönlichkeitsgestörten Mensch, dessen Beruf es ist, Fotos zu entwickeln.
Die Bilder einer Familie, die seit Jahren zu seiner Stammkundschaft gehört, haben es ihm besonders angetan.
Über sie nimmt er am Familienleben teil und fühlt sich dort zugehörig. Als es in der heilen Familienwelt zu kriseln beginnt, bricht eine Welt für Sy zusammen, er greift ein, und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Gut besetzter, überzeugend gespielter, sehr spannender Psycho-Thriller!
Eine Empfehlung von mir mit 8 von 10 Punkten
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
Ein perfekter Mord
Angenehme Thrillerkost mit Michael Douglas, Viggo Mortensen und Gwyneth Paltrow.
7/10 P.
The Machinist
Christian Bale als Fabrikarbeiter, welcher seit einem Jahr an massiven Schlafstörungen leidet, von Woche zu Woche weniger auf die Waage bringt und seinen ganz persönlichen Horrortrip durchlebt.
Meine Erwartungen an den Film waren recht hoch und wurden leicht enttäuscht. Man rätselt zwar die ganze Zeit mit, was es mit BaleŽs merkwürdigem Verhalten auf sich hat, doch die Auflösung bietet nicht den gewünschten Aha-Effekt, ist fast schon ein wenig zu konventionell geraten.
Punkten tut The Machinist mit einem alles dominierendem Bale. Der hat für den Film unglaublich abgenommen und würde ohne Probleme als stark Magersüchtiger kurz vor dem körperlichen Kollaps durchgehen. Ist mir ein Rätsel, wie man dass hinbekommt ohne gesundheitliche Schäden davon zu tragen. Ein starker Kontrast zum Bale aus Batman Forever oder American Psycho. Respekt!
Auch sehr gut gelungen ist die Farbgebung des Films. Sehr entsättigt, trist, düster. Nur ganz gezielt werden stärkere Farbkleckse eingesetzt. Auch die Locations passen ausgezeichnet zum farblosen Look.
Unterm Strich eine sicherlich sehenswerte Mischung aus Thriller und Drama, doch für mich (leider) kein Meisterwerk.
7/10 P.
Angenehme Thrillerkost mit Michael Douglas, Viggo Mortensen und Gwyneth Paltrow.
7/10 P.
The Machinist
Christian Bale als Fabrikarbeiter, welcher seit einem Jahr an massiven Schlafstörungen leidet, von Woche zu Woche weniger auf die Waage bringt und seinen ganz persönlichen Horrortrip durchlebt.
Meine Erwartungen an den Film waren recht hoch und wurden leicht enttäuscht. Man rätselt zwar die ganze Zeit mit, was es mit BaleŽs merkwürdigem Verhalten auf sich hat, doch die Auflösung bietet nicht den gewünschten Aha-Effekt, ist fast schon ein wenig zu konventionell geraten.
Punkten tut The Machinist mit einem alles dominierendem Bale. Der hat für den Film unglaublich abgenommen und würde ohne Probleme als stark Magersüchtiger kurz vor dem körperlichen Kollaps durchgehen. Ist mir ein Rätsel, wie man dass hinbekommt ohne gesundheitliche Schäden davon zu tragen. Ein starker Kontrast zum Bale aus Batman Forever oder American Psycho. Respekt!
Auch sehr gut gelungen ist die Farbgebung des Films. Sehr entsättigt, trist, düster. Nur ganz gezielt werden stärkere Farbkleckse eingesetzt. Auch die Locations passen ausgezeichnet zum farblosen Look.
Unterm Strich eine sicherlich sehenswerte Mischung aus Thriller und Drama, doch für mich (leider) kein Meisterwerk.
7/10 P.
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Rapid Fire
Jake (Brandon Lee) wird Augenzeuge wie der italienische Mafiaboss Serrano ein Mitglied der chinesischen Mafia ermordet. Natürlich wollen die Gauner im sofort ans Leder, aber Jake ist ein fitter Bursche. Ergo bekommen die Schurken gewaltig auf die Fresse, Jake entkommt mit lediglich ein paar Kratzern. Wobei "entkommt" nicht ganz zutrifft, denn als er gerade das Gebäude per Motorrad verlassen hat, fällt er der inzwischen angerückten Polizei gewissermaßen in die Arme.
Das FBI hat ebenfalls seine Finger im Spiel. Man will Serrano in seiner Heimat Chicago den Prozeß machen, Jake bringt man als Kronzeugen in die Stadt. Leider wollen die vermeintlichen Beschützer unserem Helden ebenfalls ans Leder. So beginnt das Spiel erneut, es gibt Tote, Jake fällt beim verlassen des Gebäudes wieder der Polizei in die Hände. So lernt er den knurrigen Bullen Mace Ryan (Powers Boothe) kennen, der zwar einen harten, unnahbaren Eindruck macht, aber zumindest tatsächlich auf Seite der Aufrechten zu stehen scheint. Ein wenig Auflockerung soll dem gebeutelten Helden geboten werden. Eine Kollegin von Ryan zieht Jake zum gepflegten einlochen heran. Kann Jake einen Ausweg aus der Misere finden, ist Mace tatsächlich vertrauenswürdig...?
1992 enstand dieser feine B-Actioner unter der Regie von Dwight H. Little. Der gute Mann hat z.B. Filme wie "Halloween 4" und "Zum töten freigegeben" in Szene gesetzt, beides von mir sehr geschätze Werke. Auch bei "Rapid Fire" lässt er sich nicht lumpen. Der symphatische Brandon Lee ist eine sehr gute Wahl für die Besetzung der Hauptrolle, auf Powers Boothe ist sowieso immer Verlass. Leider ist Brandon Lee viel zu früh und auf tragische Weise verstorben, aber durch solch kleine Perlen wird er mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Allgemein gilt "The Crow" -bei dessen Dreharbeiten er bekanntlich zu Tode kam- als der wichtigste und beste Film mit Brandon Lee, ich bevorzuge jedoch eindeutig Titel wie z.B. "Rapid Fire" und "Showdown in Little Toyko".
Mein sehr subjektives Fazit: "Showdown in Little Toyko" bleibt Brandons bester Film, zusammen mit Dolph Lundgren ist er dort in einem meiner liebsten Action-Filme zu sehen. "Rapid Fire" macht sich im Regal jedes B-Action Süchtigen auch sehr gut und sollte Beachtung finden.
7,5/10 Mit Tendenz nach oben
Wege zum Ruhm
Der erste Weltkrieg tobt 1916 bereits seit zwei langen Jahren. Wir befinden uns an der Westfront. Längst ist die Situation festgefahren, keine der sich bekämpfenden Parteien kommt noch vorwärts. In ihren Gräben harren die Soldaten aus, täglich in Erwartung eines grausamen Schicksals. Die Generalität hat sich in den Kopf gesetzt, eine kleine, von den Deutschen besetzte Anhöhe, innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu erobern. Colonel Dax (Kirk Douglas) soll den Vorstoss mit seinem Bataillon durchführen. Dax meldet berechtigte Zweifel an, doch sein Vorgesetzter General Mireau will nichts davon wissen.
Der Angriff entpuppt sich als Fehlschlag, da lediglich die erste Angriffswelle überhaupt aus ihren Schützengräben heraus kommt. Unter Dauerbeschuss wagen die Truppen der zweiten Welle nicht den -sowieso sinnlosen- Vorstoss. Der Zorn des ehrgeizigen, unbelehrbaren Mireau kennt kaum noch Grenzen. Es ergeht der Befehl mehrere Männer vor das Kriegsgericht zu stellen, Ziel der Verhandlung sollen abschreckende Todesurteile sein. Colonel Dax, im privaten Leben ein erfolgreicher Jurist, gesteht man zu die Verteidigung seiner Männer zu übernehmen. Erneut trifft er dabei auf eine undurchdringliche Mauer aus Arroganz und Borniertheit seitens der höheren Offiziere und des Kriegsgerichtes.
"Paths of Glory" ist ein frühes Werk (1957) von Stanley Kubrik. Kirk Douglas zeigt in diesem Plädoyer für die Menschlichkeit eine sehr starke Leistung. In den Nebenrollen haben mir besonders die Leistungen der blasierten Generale gefallen. Das Wort "Anti-Kriegsfilm" wird oft vorgeschoben um ausufende Gewaltdarstellungen zu rechtfertigen. Solche sind in diesem Film nicht zu finden, sie sind hier auch überhaupt nicht nötig. Denn die kalte, teils zynische Art mit der hohe Offziere über kalkulierte Verluste reden, verfehlt auch nach über fünfzig Jahren nicht ihre Wirkung.
Kubrik prangert blinden Siegeswahn, rücksichtslosen Ehrgeiz, unmenschlichen Umgang mit Untergebenen scharf an, sicher lässt sich die Aussage des Werkes auf viele andere Bereiche zwischenmenschlichen Verhaltens anwenden, keinesfalls ist sie auf das Militär beschränkt. In der heutigen Ellbogengesellschaft erscheint mir der Film aktueller denn jemals zu vor. Im Jahre 1957 war Kubricks eindeutige Anklage sicher eine mutige, unmissverständliche Aussage.
Fazit: "Wege zum Ruhm" zählt nicht Kubricks bekanntesten Filmen. Wird nach den besten Werken des eigenwilligen Regisseurs gefragt, bekommt man meist andere Titel zu hören. Die typische Handschrift Kubricks mag 1957 noch nicht so extrem ausgeprägt gewesen sein wie in späteren Jahren. Doch zähle ich "Wege zum Ruhm" zu seinen besten Filmen. Ob Kubrik-Fan oder nicht, dieses Kleinod sollte man sich nicht entgehen lassen.
8,5/10
Jake (Brandon Lee) wird Augenzeuge wie der italienische Mafiaboss Serrano ein Mitglied der chinesischen Mafia ermordet. Natürlich wollen die Gauner im sofort ans Leder, aber Jake ist ein fitter Bursche. Ergo bekommen die Schurken gewaltig auf die Fresse, Jake entkommt mit lediglich ein paar Kratzern. Wobei "entkommt" nicht ganz zutrifft, denn als er gerade das Gebäude per Motorrad verlassen hat, fällt er der inzwischen angerückten Polizei gewissermaßen in die Arme.
Das FBI hat ebenfalls seine Finger im Spiel. Man will Serrano in seiner Heimat Chicago den Prozeß machen, Jake bringt man als Kronzeugen in die Stadt. Leider wollen die vermeintlichen Beschützer unserem Helden ebenfalls ans Leder. So beginnt das Spiel erneut, es gibt Tote, Jake fällt beim verlassen des Gebäudes wieder der Polizei in die Hände. So lernt er den knurrigen Bullen Mace Ryan (Powers Boothe) kennen, der zwar einen harten, unnahbaren Eindruck macht, aber zumindest tatsächlich auf Seite der Aufrechten zu stehen scheint. Ein wenig Auflockerung soll dem gebeutelten Helden geboten werden. Eine Kollegin von Ryan zieht Jake zum gepflegten einlochen heran. Kann Jake einen Ausweg aus der Misere finden, ist Mace tatsächlich vertrauenswürdig...?
1992 enstand dieser feine B-Actioner unter der Regie von Dwight H. Little. Der gute Mann hat z.B. Filme wie "Halloween 4" und "Zum töten freigegeben" in Szene gesetzt, beides von mir sehr geschätze Werke. Auch bei "Rapid Fire" lässt er sich nicht lumpen. Der symphatische Brandon Lee ist eine sehr gute Wahl für die Besetzung der Hauptrolle, auf Powers Boothe ist sowieso immer Verlass. Leider ist Brandon Lee viel zu früh und auf tragische Weise verstorben, aber durch solch kleine Perlen wird er mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Allgemein gilt "The Crow" -bei dessen Dreharbeiten er bekanntlich zu Tode kam- als der wichtigste und beste Film mit Brandon Lee, ich bevorzuge jedoch eindeutig Titel wie z.B. "Rapid Fire" und "Showdown in Little Toyko".
Mein sehr subjektives Fazit: "Showdown in Little Toyko" bleibt Brandons bester Film, zusammen mit Dolph Lundgren ist er dort in einem meiner liebsten Action-Filme zu sehen. "Rapid Fire" macht sich im Regal jedes B-Action Süchtigen auch sehr gut und sollte Beachtung finden.
7,5/10 Mit Tendenz nach oben
Wege zum Ruhm
Der erste Weltkrieg tobt 1916 bereits seit zwei langen Jahren. Wir befinden uns an der Westfront. Längst ist die Situation festgefahren, keine der sich bekämpfenden Parteien kommt noch vorwärts. In ihren Gräben harren die Soldaten aus, täglich in Erwartung eines grausamen Schicksals. Die Generalität hat sich in den Kopf gesetzt, eine kleine, von den Deutschen besetzte Anhöhe, innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu erobern. Colonel Dax (Kirk Douglas) soll den Vorstoss mit seinem Bataillon durchführen. Dax meldet berechtigte Zweifel an, doch sein Vorgesetzter General Mireau will nichts davon wissen.
Der Angriff entpuppt sich als Fehlschlag, da lediglich die erste Angriffswelle überhaupt aus ihren Schützengräben heraus kommt. Unter Dauerbeschuss wagen die Truppen der zweiten Welle nicht den -sowieso sinnlosen- Vorstoss. Der Zorn des ehrgeizigen, unbelehrbaren Mireau kennt kaum noch Grenzen. Es ergeht der Befehl mehrere Männer vor das Kriegsgericht zu stellen, Ziel der Verhandlung sollen abschreckende Todesurteile sein. Colonel Dax, im privaten Leben ein erfolgreicher Jurist, gesteht man zu die Verteidigung seiner Männer zu übernehmen. Erneut trifft er dabei auf eine undurchdringliche Mauer aus Arroganz und Borniertheit seitens der höheren Offiziere und des Kriegsgerichtes.
"Paths of Glory" ist ein frühes Werk (1957) von Stanley Kubrik. Kirk Douglas zeigt in diesem Plädoyer für die Menschlichkeit eine sehr starke Leistung. In den Nebenrollen haben mir besonders die Leistungen der blasierten Generale gefallen. Das Wort "Anti-Kriegsfilm" wird oft vorgeschoben um ausufende Gewaltdarstellungen zu rechtfertigen. Solche sind in diesem Film nicht zu finden, sie sind hier auch überhaupt nicht nötig. Denn die kalte, teils zynische Art mit der hohe Offziere über kalkulierte Verluste reden, verfehlt auch nach über fünfzig Jahren nicht ihre Wirkung.
Kubrik prangert blinden Siegeswahn, rücksichtslosen Ehrgeiz, unmenschlichen Umgang mit Untergebenen scharf an, sicher lässt sich die Aussage des Werkes auf viele andere Bereiche zwischenmenschlichen Verhaltens anwenden, keinesfalls ist sie auf das Militär beschränkt. In der heutigen Ellbogengesellschaft erscheint mir der Film aktueller denn jemals zu vor. Im Jahre 1957 war Kubricks eindeutige Anklage sicher eine mutige, unmissverständliche Aussage.
Fazit: "Wege zum Ruhm" zählt nicht Kubricks bekanntesten Filmen. Wird nach den besten Werken des eigenwilligen Regisseurs gefragt, bekommt man meist andere Titel zu hören. Die typische Handschrift Kubricks mag 1957 noch nicht so extrem ausgeprägt gewesen sein wie in späteren Jahren. Doch zähle ich "Wege zum Ruhm" zu seinen besten Filmen. Ob Kubrik-Fan oder nicht, dieses Kleinod sollte man sich nicht entgehen lassen.
8,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
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- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
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Stahlfaust
Fratzengeballer mit Eiersalat. Erstklassiger Eastern, schöne DVD von NEW.
8/10
Der Frauenmörder von Boston
Thriller mit kreativer Schnitt- und Kameratechnik. Dazu noch mit reichlich Starpower ausgestattet: Henry Fonda, George Kennedy, Tony Curtis.
7/10
Fratzengeballer mit Eiersalat. Erstklassiger Eastern, schöne DVD von NEW.
8/10
Der Frauenmörder von Boston
Thriller mit kreativer Schnitt- und Kameratechnik. Dazu noch mit reichlich Starpower ausgestattet: Henry Fonda, George Kennedy, Tony Curtis.
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Machtlos
Gute Ansätze, doch in der Ausführung werden einige unnötige Klischees bedient. Ein dennoch interessanter Film zum Thema staatlich gebilligter Folter mit guten bis sehr guten schauspielerischen Leistungen.
6,5/10 P.
Borderland
Angelehnt an eine wahre Begebenheit verschwindet ein amerikanischer Tourist nahe der mexikanischen Grenze, um von einer "Sekte" als Menschenopfer genutzt zu werden. Seine beiden Kumpels machen sich auf der Suche und finden Unterstützunng bei einem Ex-Polizisten, dessen damaliger Kollege vor seinen Augen von eben diesen Sektenmitgliedern auseinandergenommen wurde.
Dreckig-erdiger Look, vor allem zu Beginn und auch im Finale einige Härten, zwischendurch etwas Leerlauf und eigentlich nichts Neues. Für Fans des Genres interessant, der Rest kann (und sollte?) die Finger davon lassen.
5,5/10 P.
Mr. Brooks
Kevin Costner ist Mr. Brooks - ein vom Erfolg verwöhnter Geschäftsmann, dessen Leben nach außen hin konventionell und bieder wirkt. William Hurt spielt sein zweites Ich - denn in der Freizeit mordet Mr. Brooks schon mal was weg. Eigentlich will er es lassen, doch die Selbsthilfegruppe für serienmordende Psychopathen gibt es noch nicht und die Anonymen Alkoholiker können eben nicht alles richten. Als er mal wieder den "Hurt" aus sich rausläßt wird er von einem Voyeur beobachtet. Dieser verlangt darauf, beim nächsten Abschuß dabei zu sein...
Costner ist klasse, Hurt ebenso und ach ja... die auf der Spur des Killers folgende Polizistin - Demi Moore - ist eben Demi Moore. Eher nicht mein Fall. Aufgrund der ansprechenden Grundidee des Films und einigen netten Details sehe ich über die ein oder andere Schwäche gerne hinweg.
7,5/10 P.
Grüsse,
mark-gor
Gute Ansätze, doch in der Ausführung werden einige unnötige Klischees bedient. Ein dennoch interessanter Film zum Thema staatlich gebilligter Folter mit guten bis sehr guten schauspielerischen Leistungen.
6,5/10 P.
Borderland
Angelehnt an eine wahre Begebenheit verschwindet ein amerikanischer Tourist nahe der mexikanischen Grenze, um von einer "Sekte" als Menschenopfer genutzt zu werden. Seine beiden Kumpels machen sich auf der Suche und finden Unterstützunng bei einem Ex-Polizisten, dessen damaliger Kollege vor seinen Augen von eben diesen Sektenmitgliedern auseinandergenommen wurde.
Dreckig-erdiger Look, vor allem zu Beginn und auch im Finale einige Härten, zwischendurch etwas Leerlauf und eigentlich nichts Neues. Für Fans des Genres interessant, der Rest kann (und sollte?) die Finger davon lassen.
5,5/10 P.
Mr. Brooks
Kevin Costner ist Mr. Brooks - ein vom Erfolg verwöhnter Geschäftsmann, dessen Leben nach außen hin konventionell und bieder wirkt. William Hurt spielt sein zweites Ich - denn in der Freizeit mordet Mr. Brooks schon mal was weg. Eigentlich will er es lassen, doch die Selbsthilfegruppe für serienmordende Psychopathen gibt es noch nicht und die Anonymen Alkoholiker können eben nicht alles richten. Als er mal wieder den "Hurt" aus sich rausläßt wird er von einem Voyeur beobachtet. Dieser verlangt darauf, beim nächsten Abschuß dabei zu sein...
Costner ist klasse, Hurt ebenso und ach ja... die auf der Spur des Killers folgende Polizistin - Demi Moore - ist eben Demi Moore. Eher nicht mein Fall. Aufgrund der ansprechenden Grundidee des Films und einigen netten Details sehe ich über die ein oder andere Schwäche gerne hinweg.
7,5/10 P.
Grüsse,
mark-gor
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Payback
Porter (Mel Gibson) ist sauer. Nachdem er mit seinem Kumpel Val einer Horde Chinesen 140.000$ gestohlen hat, denkt Val nicht daran mit Porter zu teilen. Val braucht die Kohle um sich in ein Syndikat einzukaufen, Porters Stechdame macht zu allem Überfluss auch noch gemeinsame Sache mit Val. Porter bekommt ein paar Kugeln verpasst und wird zurückgelassen. Doch er ist ein zäher Bursche. Als er wieder zusammengeflickt ist will er mit Val abrechnen. Allerdings schwimmen noch weitere Haie im Becken. Kriminelle Bullen, ärgerliche Chinesen und die Leute des Verbrechersyndikats. Keiner rechnet jedoch mit der Beharrlichkeit Porters die ein wahres Stehaufmännchen aus ihm macht.
Mel Gibson als fieser Gauner, der fiese, unsymphatische Gauner an der Nase herumführt, dabei aber auch einiges einstecken muss. Ich habe den Film damals im Kino gesehen und hatte ihn in recht positiver Erinnerung. Die DVD gibt es für weniger als 6, ergo musste man zwangsläufig zugreifen.
Mel Gibson kommt als cooler Gauner ohne Skrupel solide rüber. Da ich die Vorlage "Point Blank" mit Lee Marvin nicht mehr so richtig auf dem Schirm habe, kann ich im Moment keinen Vergleich anstellen. "Point Blank" muss also auf jeden Fall angeschafft werden. Was gibt es noch zu "Payback" zu sagen? Die triste Farbgebung passt sehr gut zum Stil. Der Film bietet angenehmen schwarzen Humor. Doch mich beschlich stets das Gefühl, man würde mit Rücksicht auf die Massenkompatibilität mit leicht angezogener Handbremse unterwegs sein.
Gute Unterhaltung zum fairen Preis. 7/10
Porter (Mel Gibson) ist sauer. Nachdem er mit seinem Kumpel Val einer Horde Chinesen 140.000$ gestohlen hat, denkt Val nicht daran mit Porter zu teilen. Val braucht die Kohle um sich in ein Syndikat einzukaufen, Porters Stechdame macht zu allem Überfluss auch noch gemeinsame Sache mit Val. Porter bekommt ein paar Kugeln verpasst und wird zurückgelassen. Doch er ist ein zäher Bursche. Als er wieder zusammengeflickt ist will er mit Val abrechnen. Allerdings schwimmen noch weitere Haie im Becken. Kriminelle Bullen, ärgerliche Chinesen und die Leute des Verbrechersyndikats. Keiner rechnet jedoch mit der Beharrlichkeit Porters die ein wahres Stehaufmännchen aus ihm macht.
Mel Gibson als fieser Gauner, der fiese, unsymphatische Gauner an der Nase herumführt, dabei aber auch einiges einstecken muss. Ich habe den Film damals im Kino gesehen und hatte ihn in recht positiver Erinnerung. Die DVD gibt es für weniger als 6, ergo musste man zwangsläufig zugreifen.
Mel Gibson kommt als cooler Gauner ohne Skrupel solide rüber. Da ich die Vorlage "Point Blank" mit Lee Marvin nicht mehr so richtig auf dem Schirm habe, kann ich im Moment keinen Vergleich anstellen. "Point Blank" muss also auf jeden Fall angeschafft werden. Was gibt es noch zu "Payback" zu sagen? Die triste Farbgebung passt sehr gut zum Stil. Der Film bietet angenehmen schwarzen Humor. Doch mich beschlich stets das Gefühl, man würde mit Rücksicht auf die Massenkompatibilität mit leicht angezogener Handbremse unterwegs sein.
Gute Unterhaltung zum fairen Preis. 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Das perfekte Verbrechen
Gekonnt ausgeklügelter Justiz-Thriller.
Eigentlich kann ich mit solchen Filmen nicht viel anfangen. Die Story hörte sich aber sogar für mich interessant an und die vielen positiven Kommentare haben mich wieder mal überzeugt.
Diesmal war es zum Glück kein Fehler! Der Film hat mir richtig gut gefallen, und das mag schon was heißen, bei jemandem, der sich normalerweise von Gerichts-Thrillern nicht beeindrucken lässt.
Besonders interessant fand ich vor allem die Besetzung. Anthony Hopkins ist meiner Meinung nach zwar nicht in Höchstform, aber durchaus gewohnt gut.
Sein Gegenspieler aber ist eine wirklich interessante Rolle. Auch wenn Ryan Gosling auf den ersten Blick nicht wahnsinnig aufregend wirkt, hat mich schon lange Zeit kein Neuling mehr so sehr beeindruckt. Es ist natürlich gut möglich, dass ihm die Rolle wie auf den Leib geschnitten ist, aber dann war zumindest das Casting für den Film ausgezeichnet.
Davon bin ich sowieso überzeugt, denn ich finde das Werk ist bis in die kleinste unwichtigste Rolle gut besetzt. Keine großen Stars, aber zumindest glaubwürdig und authentisch - einfach stimmig.
Die Geschichte bietet immer wieder spannende und vor allem unerwartete Wendungen und wird dadurch nie langweilig. Das tolle Ende setzt dem Ganzen noch die Krone auf - so muss ein toller Film sein.
Meiner Meinung nach schwächelt die Umsetzung ein klein wenig, manche Kameraschwenks wirken billig und der Ton ist ziemlich mies. Darüber darf ich allerdings fairerweise nicht viel schreiben, denn ich habe den Film nur auf deutsch gesehen, und die Synchronisation ist hier wirklich unter jeder Kritik. Ich glaube aber ich habe noch nie so wenige mit Musik untermalte Szenen gesehen - irgendwie interessant, aber einfach ungewohnt!
Trotz dieser kleinen Mängel in der Umsetzung und auch genretypischen, teilweise nicht so überzeugend wirkenden Logiklöchern (welche hier aber wirklich nur marginal ausfallen), wartet dieses Werk durch eine packende Story, erzählt von überwältigenden Charakteren, auf. Die volle Punktezahl hätte ich wohl nur vergeben, wenn ich auf sowas wirklich stehen würde, von daher trotzdem äußerst respektable:
8,5 / 10 Punkte
Gekonnt ausgeklügelter Justiz-Thriller.
Eigentlich kann ich mit solchen Filmen nicht viel anfangen. Die Story hörte sich aber sogar für mich interessant an und die vielen positiven Kommentare haben mich wieder mal überzeugt.
Diesmal war es zum Glück kein Fehler! Der Film hat mir richtig gut gefallen, und das mag schon was heißen, bei jemandem, der sich normalerweise von Gerichts-Thrillern nicht beeindrucken lässt.
Besonders interessant fand ich vor allem die Besetzung. Anthony Hopkins ist meiner Meinung nach zwar nicht in Höchstform, aber durchaus gewohnt gut.
Sein Gegenspieler aber ist eine wirklich interessante Rolle. Auch wenn Ryan Gosling auf den ersten Blick nicht wahnsinnig aufregend wirkt, hat mich schon lange Zeit kein Neuling mehr so sehr beeindruckt. Es ist natürlich gut möglich, dass ihm die Rolle wie auf den Leib geschnitten ist, aber dann war zumindest das Casting für den Film ausgezeichnet.
Davon bin ich sowieso überzeugt, denn ich finde das Werk ist bis in die kleinste unwichtigste Rolle gut besetzt. Keine großen Stars, aber zumindest glaubwürdig und authentisch - einfach stimmig.
Die Geschichte bietet immer wieder spannende und vor allem unerwartete Wendungen und wird dadurch nie langweilig. Das tolle Ende setzt dem Ganzen noch die Krone auf - so muss ein toller Film sein.
Meiner Meinung nach schwächelt die Umsetzung ein klein wenig, manche Kameraschwenks wirken billig und der Ton ist ziemlich mies. Darüber darf ich allerdings fairerweise nicht viel schreiben, denn ich habe den Film nur auf deutsch gesehen, und die Synchronisation ist hier wirklich unter jeder Kritik. Ich glaube aber ich habe noch nie so wenige mit Musik untermalte Szenen gesehen - irgendwie interessant, aber einfach ungewohnt!
Trotz dieser kleinen Mängel in der Umsetzung und auch genretypischen, teilweise nicht so überzeugend wirkenden Logiklöchern (welche hier aber wirklich nur marginal ausfallen), wartet dieses Werk durch eine packende Story, erzählt von überwältigenden Charakteren, auf. Die volle Punktezahl hätte ich wohl nur vergeben, wenn ich auf sowas wirklich stehen würde, von daher trotzdem äußerst respektable:
8,5 / 10 Punkte