Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

mk_stgt hat geschrieben:das problem m. e. ist wie so oft: am anfang läßt man sich von den niedrigen beiträgen im vergleich zur gesetzlichen kv blenden. die ersparnis wird nicht als reserve angelegt und jetzt ist das böse erwachen da

Dann muss man aber auch gegenrechnen, was einen die gesetzliche an Zuzahlungen gekostet hätten. Hat man keine Behandlungen, gibts ab ein oder zwei Jahren Geld zurück. Hat man viele Behandlungen, dann kann man sich ja mal ausrechnen, was davon die gesetzlichen getragen hätten. Besonders bei Zahnersatz, Brillen etc. zahlt man da schon enorm zu.

Private Kranken-Versicherung lohnt sich nur für gut verdienende Singles oder kinderlose Paare!!!

Es lohnt sich auch für gut verdienende Paare mit Kinder. Für Beamte sowieso, die werden ja quasi in die Private KV gezwungen.

Wie ist das eigenltich bei Selbständigen? Darf man sich da auch freiwillig gesetzlich versichern

Das geht. War bei meinen Eltern so. Alternativ muss die PKV auch Tarife anbieten, die die gleiche Abdeckung haben wie die GKV und auch nur den Maximalbeitrag kosten dürfen. Aktiv beworben werden diese Tarife allerdings nicht...

Dim

dimitri hat geschrieben:Dann muss man aber auch gegenrechnen, was einen die gesetzliche an Zuzahlungen gekostet hätten. Hat man keine Behandlungen, gibts ab ein oder zwei Jahren Geld zurück. Hat man viele Behandlungen, dann kann man sich ja mal ausrechnen, was davon die gesetzlichen getragen hätten. Besonders bei Zahnersatz, Brillen etc. zahlt man da schon enorm zu.

Dafür gibt es ja private ZUSATZ-Versicherungen (z.B. für Zahnersatz) => habe ich neben der GKV und habe so schon ziemlich viel gespart (2 Implantate und ich musste in etwa nur 1/3 aus eigener Tasche zahlen)

dimitri hat geschrieben:Es lohnt sich auch für gut verdienende Paare mit Kinder. Für Beamte sowieso, die werden ja quasi in die Private KV gezwungen.

Sagen wir mal so, bei Beamten sind die Kinder zu 90 % vom Staat über die Beihilfe versicher (bei der PKV muss man also nur einen sogenannten "10%-Vertrag" abschließen. Und die Beamten selbst müssen auch nicht alles selber zahlen (zumindest in der Ausbildung ist das so => meine Schwester macht gerade die Ausbildung zur Zollinspektorin und hat zur Zeit einen "50%-Vertrag" bei der PKV => wie das ist, wenn sie endgültig Beamte ist, weiß ich nicht).
ABSOLUTER GEWINNER ist, wer als Frau eine Beamtin hat und selber mehr verdient als diese => Kinder sind somit in der GKV und für alles das, was diese nicht zahlt, kommt der Staat mit 90% Beihilfe auf.

dimitri hat geschrieben:Das geht. War bei meinen Eltern so. Alternativ muss die PKV auch Tarife anbieten, die die gleiche Abdeckung haben wie die GKV und auch nur den Maximalbeitrag kosten dürfen. Aktiv beworben werden diese Tarife allerdings nicht.

Na wenigstens etwas...

LG,
Martin

dimitri hat geschrieben: Das geht. War bei meinen Eltern so. Alternativ muss die PKV auch Tarife anbieten, die die gleiche Abdeckung haben wie die GKV und auch nur den Maximalbeitrag kosten dürfen. Aktiv beworben werden diese Tarife allerdings nicht...

Dim

und bieten diese tarife dann einen mehrwert? bei gleicher leistung, gleichem geld? außer dass man dann u. u. das problem hat nicht mehr in die gkv wechseln zu können?

mk_stgt hat geschrieben: und bieten diese tarife dann einen mehrwert? bei gleicher leistung, gleichem geld? außer dass man dann u. u. das problem hat nicht mehr in die gkv wechseln zu können?

Du bekommst die Leistungen der GKV. Dieser Basistarif wurde vor einigen Jahren (verpflichtend vom Gesetzgeber) eingeführt, damit vor allem ältere Selbstständige die Möglichkeit haben, sich den z.T. horrenden (wenn man etwa früher oft gewechselt hat) Beitragsanpassungen zu entziehen. Er ist aber nach wie vor personenbezogen d.h. es gibt keine Familienversicherung.

Dim

danke. wußte ich gar nicht.

Insider

mk_stgt hat geschrieben:ich bin deswegen damals nicht in die pkv gewechselt

Deswegen würde ich es ja auch nicht machen. 3 Kinder können sehr teuer werden.

mcBrandy hat geschrieben:

mk_stgt hat geschrieben:ich bin deswegen damals nicht in die pkv gewechselt

Deswegen würde ich es ja auch nicht machen. 3 Kinder können sehr teuer werden.

Das ist richtig. Aber wer weiß schon, was später für die Kinder kommt.
Angenommen, die könnten später auch aus welchen Gründen immer, in die PKV eintreten:
Je früher man einsteigt, desto günstiger die Tarife, oder?

ja je früher desto günstiger, aber die entwicklung nach oben ist dann glaub auch umso steiler ....

palefin hat geschrieben:Angenommen, die könnten später auch aus welchen Gründen immer, in die PKV eintreten:
Je früher man einsteigt, desto günstiger die Tarife, oder?

Da würde ich jetzt nicht zwingend drauf bauen. Die Kinder sind ja erstmal in deinem Vertrag als versicherte Personen mit drinnen. Wenn sie dann früher oder später erstmal in die GKV wechseln, muss die Gesellschaft eine Anwartschaft anbieten, damit die Kinder später ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder einsteigen können (alles andere wäre witzlos).
Ob die bisher aufgelaufenen Rücklagen für den neuen Vertrag dann übernommen werden können muss auch vorher geklärt werden.

Was richtig ist, ist dass je früher man einsteigt, desto geringer fallen, insb. im Alter, die Beitragsanpassungen aus, da mehr Rücklagen erwirtschaftet werden können. Das ist natürlich hinfällig, wenn man die Gesellschaft wechselt.

Dim