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Diskussionen zum Thema Filme
SiMMenS
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Beitrag von SiMMenS »

Jurassic Park III

Jetzt endlich auch noch den dritten Teil angesehen. Ich hatte ihn schon damals im Kino gesehen und war total enttäuscht, und die Enttäuschung wurde nun nochmals bestätigt!

Der letzte Part ist eindeutig einer zu viel, die Story ist schon so dermaßen abgenützt, dass einfach nur noch Langeweile aufkommen kann. Die Charaktere sind zudem ebenfalls völlig unbeeindruckend und wirken irgendwie deplatziert.
Zu alledem kommt auch noch die äußerst schlechte Animation der Dinosaurier hinzu, welche meiner Meinung nach im neuesten Teil am schlechtesten ausgefallen ist - irgendwie wirken sie "billiger" und unnatürlicher, dadurch einfach nicht authentisch.

Zwei Dinge habe ich noch auszusetzen:
Zum einen wäre da die fehlende Action, welche die anderen beiden Filme so grandios gemacht hat. Hier wurde im (bisherigen) Finale eindeutig geschlampt, es kommt einfach keine ordentliche Spannung und Emotion auf.
Das zweite wären dann noch die Raptoren, welche in diesem Teil bereits eine solch unglaubwürdige Intelligenz aufweisen, dass es einfach nur noch lächerlich wirkt. Selbst wenn sie tatsächlich so intelligent gewesen sein sollten, zerstört das noch den letzten Rest Authentizität in dem Film ...

Mein Fazit:
Schade, der dritte Teil hat mir wirklich so wenig gefallen, dass er sogar die anderen beiden Werke irgendwie mit hinunter zieht. Von der anderen Seite betrachtet könnte man aber durchaus meinen, dass diese sogar aufgewertet werden:

5,5 / 10 Punkte

... da trotz all der Minuspunkte immer noch halbwegs unterhaltsames Popcornkino ...
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Blap
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Beitrag von Blap »

Ausser Kontrolle

Ein Forschungsteam der Universität Chicago ist einer neuen Form der Energiegewinnung auf der Spur. Kaum ist der grosse Durchbruch gelungen überschlagen sich die Ereignisse. Der das Team leitende Professor will die Forschungsergebnisse per Internet der ganzen Welt frei zugänglich machen. Doch bevor er dies tun kann, schaltet ihm eine Gruppe von Killern für immer das Licht aus.

Weil der pfiffige Student Eddie Kasalivich (Keanu Reeves) seine Kollegin Dr. Lily Sinclair (Rachel Weisz) nach Hause begleitete, kommt er in der Nacht noch einmal zum Forschungslabor zurück, da er sein Motorrad holen möchte. Bereits draussen hört er die Alarmsignale, im Labor findet er die Leiche des Professors. Eddie versucht noch die Anlage abzuschalten, doch dies ist ihm leider nicht mehr möglich. Dank seines schnellen Zweirads entkommt er knapp der gigantischen Explosion. Am nächsten Tag werden Eddie, Lily und weitere Mitglieder des Forschungsteams vom FBI verhört. Eddie und Lily werden zu Opfern einer Verschwörung, gemeinsam ergreifen sie die Flucht. Sie hoffen auf Hilfe von Paul Shannon (Morgan Freeman), der offensichtlich Kontakte bis in die höchsten Kreise hat. Doch welche Rolle spielt Shannon in Wirklichkeit...???

Dieser Film aus dem Jahre 1996 wird meist mit mittelprächtigen Kritiken belegt. Meine Erwartungshaltung war recht neutral, der Film wurde jedoch zu einer positiven Überraschung. Klar, der Plot mag ein wenig naiv sein, aber die Darsteller machen einen ordentlichen Job, Tempo und Spannung sind ebenfalls im grünen Bereich. Keanu Reeves passt prima in die Rolle des aufgeweckten Studenten, Morgan Freeman ist immer eine sichere Bank, Rachel Weisz ist niedlich wie immer.

7,5/10


Big Trouble in little China

Jack Burton (Kurt Russell) ist ein Trucker mit grosser Klappe. Als er mit seinem Kumpel Wang Chi dessen Freundin vom Flughafen abholen will, wird diese vor den Augen der beiden Helden entführt. Nun beginnt eine irrwitzige Suche nach der jungen Dame, bei der sich die beiden Burschen und deren Unterstützung, mit unglaublichen Menschen, Monstern und Mutationen rumschlagen müssen...

John Carpenter inszenierte diesen bunten, trashigen Spass im Jahre 1986. Der Film darf heute als kleiner Klassiker der 80er gelten, macht noch immer Freude, vermutlich weil er stellenweise herrlich bescheuert ist.

8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Wer bist Du?

Jessica ist schwanger. Dabei hat sie mit ihrem Mann Robert schon zwei extrem nervende Blagen. Naja, zu allem Überfluss stammt der dritte Sprössling vom Deibel. Das sollte eigentlich kein Schock für die Beteiligten sein. Denn bereits in der ersten Viertelstunde des Filmes, pöbeln und ätzen die bereits vorhandenen Rotzlöffel derartig unglaublich rum, dass selbst der Leibhaftige per Abort die Flucht ergreifen müsste, um in der nächsten Kirche in den Weihwassernapf zu erbrechen.

Ein mysteriöser Fremder namens Dimitri taucht auf, überzeugt den Ehemann von der Notwendigkeit seiner Anwesenheit. Der Ehemann versucht nun, den befreundeten Arzt von der Notwendigkeit seiner Abwesenheit zu überzeugen. Derweil mutiert Jessica zur Gesichtsruine und versucht ihre mißratenen Sprösslinge in der Kunst des Gepöbel zu übertreffen, zusätzlich speit sie mit einer grünen, spinatartigen Substanz um sich. Das Unheil nimmt seinen Lauf...

Uff! Was zum Geier...? Dieses feine Italo-Filmchen drehte man im Jahre 1974, Schauplatz sind die USA. Hier ein wenig Exorzist, da eine Prise Rosemary's Baby, alles mit dem Quirl vermengt und fertig ist die Sause. Die deutsche Synchro ist nahezu unglaublich beknackt, ich hatte verdammt viel Spass! Wahnwitziges Gepöbel, irre UUUAARRGGHH und WUAAARRGGLLL Laute. Herrlich.

Handwerklich ist der Film durchaus solide, Gruselstimmung kommt schon allein wegen der herrlich bekloppten Synchro nicht auf. Die DVD aus dem Hause "Simpel Movie" zeigt den Film in ansprechender Qualität. Ein Prise Bonus-Material gibt es ebenfalls. Achja, bei "Simpel Movie" nennt man den Film "Vom Satan gezeugt". Klar, hört sich krasser und brutaler an. :lol:

Lustige 7/10
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Danielocean
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Beitrag von Danielocean »

Das Beste kommt zum Schluss - The Bucket List

Edward Cole (Jack Nicholson) ist ein Großindustrieller, dem nur Profit etwas zu gelten scheint, Menschen und Familie bedeuten ihm nichts - bis er eines Tages eine fatale Diagnose gestellt bekommt: er hat Krebs und nur noch etwa ein Jahr zu leben.
Um die Sache noch schlimmer zu machen, landet Edward in einem Doppelzimmer in seinem eigenen Krankenhaus, an der Seite des Automechanikers Carter Chambers (Morgan Freeman), der seine Diagnose teilt. Carter und Edward sind in der Folge wie Hund und Katz, bis Chambers eines Tages seine Löffelliste (Dinge, die man machen will, ehe man den Löffel abgibt) verwirft und Cole ihm das ankreidet.
Von plötzlichem Ehrgeiz geweckt, stellen sie die Liste neu auf und beginnen gleich, sie umzusetzen - und stellen fest, das sie die Lust am Leben zurück gewinnen. Beide...

Ein wahnsinnig schöner Film, sehr viel Gefühl und eine sehr schöne Handlung. Bisher habe ich keinen Film gesehen in dem das Thema Tod so schön aber auch realistisch dargestellt wurde. Der Film endet war mit dem Ende der beiden Protagonisten, aber dennoch freut man sich für die beiden, denn sie haben nochmal alles erlebt was sie sich vorgenommen haben... Und dabei geht es nicht nur um materielle Dinge! Ein Film bei dem auch die härtesten Männer zum Schluss eine Träne verdrücken müssen... Für viele Ältere und auch kranke Menschen ein Pflicht-Film um sich für seinem eigenen Lebensabend nochmal Mut zu machen...

Von mir gibt es eine klare Empfehlung für den Film, wegen der Handlung, der Gefühle, der Aussage und auch wegen der beiden phantastischen Schauspieler, die die beiden Charaktäre sehr glaubhaft rüberbringen und so wiedermal eine meisterhafte Leitung zeigen.

10/10 Pkt.
Gruß Andy

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Blap
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Beitrag von Blap »

Chaos

Detective Quentin Conners (Jason Statham) ist wegen einer fragwürdigen Schiesserei vom Dienst suspendiert. Als jedoch eine Bande rücksichtsloser Krimineller in einer Bank Geiseln nimmt, will deren Anführer (Wesley Snipes) nur mit Conners verhandeln. Ergo gibt man Conners seine Marke zurück, und stellt ihm den jungen, ehrgeizigen Detective Dekker (Ryan Phillippe) als unterstützenden Aufpasser zur Seite. Eine gewaltige Explosion beendet die Geiselnahme unerwartet schnell. Doch nun beginnt die Arbeit der Ermittler erst, denn von den Gaunern ist plötzlich keine Spur mehr...

"Chaos" ist ein netter Mix aus Thriller mit ein wenig Action. Dabei hat man mit Statham und Snipes gleich zwei schlagkräftige Action-Helden verpflichtet, wobei die Rolle von Herrn Snipes ein wenig zu klein ausgefallen ist. Den grössten Teil des Filmes bestreitet das ungleiche Duo Statham/Phillippe. Klar, Ryan Phillippe mutet noch immer ein wenig wie ein Milchbubi an, doch spielt er seine Rolle durchaus brauchbar.

Fazit: Gelungene Unterhaltung mit interessanten Wendungen. 7/10




The Bank - Skrupellos und machtbesessen

Das Mathematik-Genie Jim Boyle (David Wenham) arbeitet an einem Programm, mit dem sich die Entwicklung von Aktienkursen exakt vorhersagen lässt. Es ist noch nicht ganz ausgereift, doch immerhin interessant genug um den mächtigen Bank-Manager Simon O'Reily (Anthony LaPaglia) aufmerksam werden zu lassen. O'Reily holt Boyle ins Boot, stellt ihm ein Team und ein Hochleistungsrechenzentrum zur Verfügung. Je weiter Boyle der Vollendung seines Programmes näher kommt, desto gieriger und unmoralischer präsentiert sich sein Umfeld, wird sich Boyle von dem Sog mitziehen lassen...?

"The Bank" ist ein interessanter Film aus Australien. Man wird Zeuge wie aus reiner Profitgier Arbeitsplätze und Existenzen vernichtet werden. Unterstützt wird die Wirkung des Filmes durch einen Nebenplot, auf den ich in der Inhaltsangabe bewusst nicht eingegangen bin. David Wenham spielt solide, Anthony LaPaglia kommt als fieser Manager sehr gut rüber. LaPaglia ist ein Schauspieler den ich sehr schätze, besonders wegen seiner durchweg erstklassigen Leistungen in der Fernsehserie "Without a Trace".

Die Handlung wirkt bis zu einem gewissen Punkt sehr real, was gleichzeitg auch erschreckend ist. Filme solcher Art stehen nicht sonderlich häufig auf meinen Speiseplan, da alles was mit Banken und Versicherungen zu tun hat, mir aus tiefstem Herzen zuwider ist. Jedoch bietet der Film solide Unterhaltung und kann mit einem echten Knaller überraschen.

Die DVD war etliche Wochen bei Amazon zum Schleuderpreis von 2.97€ zu bekommen. Ein sehr fairer Preis, da sowohl Film als auch die Bildqualität absolut im grünen Bereich liegen!

7/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Auf kurze Distanz

Brad (Sean Penn) ist ein junger, aufgeweckter Bursche, der sich am liebsten mit seinen Freunden rumtreibt. Konflikte mit dem Freund seiner Mutter treiben ihn die Fänge seines leiblichen Vaters (Christopher Walken). Brad Senior ist der Anführer einer Verbrecherbande, doch zunächst sieht sein Sprössling nur die vollen Taschen und dicken Autos seines Erzeugers. Auch sein jüngerer Bruder Tommy ist von Brad Senior beeindruckt, während sich Terry, die Flamme von Brad Jr., nicht sonderlich mit den Umtrieben ihres "Schwiegervaters" anfreunden kann.

Nach und nach rutscht Brad Jr. in die Bande seines Vaters ab. Als er jedoch Zeuge eines brutalen Mordes wird, erkennt Brad Jr., dass der Weg seines Vaters nicht der richtige Weg sein kann. Er beginnt sich von der Gruppe zu lösen, doch so einfach geht man dort nicht von Bord...

"At close Range" aus den Achtzigern lebt von der guten Leistung seiner beiden Hauptdarsteller. Das Erzähltempo ist einerseits angenehm ruhig, doch auf Dauer bietet die recht vorhersehbare Story nicht genügend Stoff um den Zuschauer wirklich zu fesseln. Letztlich bietet "Auf kurze Distanz" solide Unterhaltung der oberen Mittelklasse, die Kamera ist neben den Hauptfiguren die grösste Stärke des Werkes.

6,5/10
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hank_chinaski
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Beitrag von hank_chinaski »

Kap Der Angst R: M. Scorsese D: Nick Nolte, Robert De Niro, Juliette Lewis, Jessica Lange,... Genre: Thriller, Year: 1991, Sound: Deutsch: Stereo; English: DD5.1

10/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Tödliche Botschaft

Die leicht überdrehte Amanda (Cybill Shepherd) freundet sich im Zug mit einer liebenswerten, älteren Dame an. Diese stellt sich als Miss Froy (Angela Lansbury) vor, die beiden Frauen begeben sich in den Speisewagen, wo sie ihren Smalltalk vertiefen. Zurück im Abteil hält Amanda ein kleines Nickerchen, als sie wieder wach wird ist Miss Froy verschwunden. Besonders seltsam wird die Lage aber erst, als diverse Zuggäste behaupten sie hätten Miss Froy überhaupt nicht gesehen, sie wäre vermutlich ein Hirngespinst von Amanda.

Nach anfänglicher Skepsis beginnt der Reporter Robert (Elliot Gould) langsam an Amandas Geschichte zu glauben. Gemeinsam durchsuchen sie den Zug nach Miss Froy, doch weiterhin will niemand die Verschwundene gesehen haben. Das die beiden als Touristen in Nazi-Deutschland kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges unterwegs sind, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher und ungefährlicher. Nach Auseinandersetzungen mit einem fiesen Fahrgast, kommt zu allem Überfluss auch noch die gefürchtete SS ins Spiel...

"The Lady vanishes" (1979) ist das Remake eines Hitchcock Filmes von 1938. Gleichzeitig stellt der Film die letzte Kino-Produktion der legendären Hammer Studios dar. Das Werk ist zu Unrecht kaum bekannt, bietet es doch eine schöne Kulisse und herrlich verschrobene, liebenswerte Charaktere. Cybill Shepherd weiss als selbstbewusste, junge Dame zu gefallen, die ständig am Rande der Hysterie wandelt, selbst Gesichtsruine Angela Lansbury, die auf mich ansonsten wie ein extrem wirksames Brechmittel wirkt, kann mir die Freude an diesem Film nicht verderben. Ein wundervoll altmodisches Stück Film, 1979 sicher nicht die richtige Medizin um Hammer wieder auf Kurs zu bringen.

Die DVD Auswertung ist mittelprächtig. Allerdings ist die Scheibe sehr günstig zu bekommen, ergo kann man die Schwächen durchaus in Kauf nehmen. Für Hammer Sammler ein guter Kauf, auch wenn hier nicht der geliebte Gothic-Grusel geboten wird.

Für diesen extrem symphatischen Film gibt es 8/10
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Vin_Superbleifrei
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Beitrag von Vin_Superbleifrei »

Spurensuche (Umwege zur Wahrheit)

Diese DVD gibt es zur Zeit bei Amazon für 2,97 €. Ich hatte sie nur bestellt, um eine Bestellung über 20,- € zu bringen und die Versandkostenpauschale zu sparen.

In diesem Fall steht der günstige Preis jedoch in keinem Verhältnis zur Qualität des Films.

Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Komödie mit staubtrockenem, subtilen Humor, Familiendrama, Roadmovie und Tragödie.

Irgendwie eine Mischung aus "Little Miss Sunshine" und "Straight Story", aber doch ganz anders.

Mich hat der Film über die ganze Laufzeit prächtig unterhalten und insgesamt angenehm überrascht.

Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.


Transformers

Es wurde hier schon ein paar Mal über dieses Effekt- und Actionspektakel berichtet. Mein Fazit nach Anschauen des Films ist auch überwiegend positiv.

Einfach das Hirn ausschalten und Popcornkino vom Feinsten geniessen. Es gab sogar den ein oder anderen guten Lacher und mir ist angenehm aufgefallen, dass sich der Film gar nicht ernst nehmen will und sich immer im richtigen Moment selbst auf die Schippe nimmt, wenn das Geschehen zu sehr abzudrehen droht.

Die Effekte sind spitze und über Logikfehler sehe ich bei so einem Werk gerne hinweg.

Hier gint es 7,5 von 10 Punkten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass solche oberflächlichen Filme eigentlich nicht zu meiner favorisierten Filmkost gehören.


Chuck & Larry

Adam Sandler hat mir in "Big Daddy" und "Reign over me" ziemlich gut gefallen. Kevin James sehe ich sehr gerne in "King of Queens" und in "Hitch der Datedoktor" konnte er mich ebenfalls gut unterhalten. Jessica Biel hatte ich bisher stets als Augenweide in Erinnerung, die mir in keiner Rolle negativ aufgefallen ist.

Daher dachte ich, mit diesem Film, in dem Sandler und James vortäuschen, ein schwules Ehepaar zu sein, um eine Rentenversicherung abzusichern, kann nicht viel schiefgehen.

Zumindest versprach die Story und die Besetzung eine witzige, kurzweilige Slapstickkomödie.

Leider erfüllte sich diese Erwartung für mich nicht. Der Humor ist pupertär, die Witze sind flach und basieren auf stereotypen Vorurteilen. Ausserdem ist der Film dermassen prüde und durch amerikanischen Moralvorstellungen basierend sowas von verklemmt, dass es mir schon sehr schwer fiel, die DVD nicht vorzeitig aus dem Player zu entfernen.

Jessica Biel als strunzdumme Barbieanwältin, die sich auf den Einsatz ihrer weiblichen Reize reduzieren lässt ist in meiner Gunst stockwerketief abgestürzt. Schade, dass sie sich für so ein Machwerk hergegeben hat.

Mir scheint, das Zielpublikum dieses Films ist der Zuschauerpöbel amerikanischer Talkshows. Entsprechend niveaulos stellt er sich durchgängig dar.

Ich habe wirklich versucht, etwas Positives an diesem Film zu finden, was leider durch die vollkommen fehlende Logik, fragwürdige Moralvorstellungen, Sexismus in seiner primitivsten Form, unglaubwürdige Darsteller sowie Fäkalhumor und Minderheitenfeindlichkeit unmöglich war.

Im Ergebnis bleiben konsequenter Weise 0 von 10 Punkten.


Wall Street

"Gier ist Gut". Das ist das Motto von Gordon Gecko (gespielt durch Michael Douglas), einem Raubtierkapitalist aus dem Bilderbuch.

Bud Fox (gespielt durch Charlie Sheen) ist ein Brooker, der am Anfang seiner Karriere steht und dem schnellen Dollar hinterherjagt. Durch seine Beharrlichkeit und etwas Glück, macht er die Bekanntschaft von Gecko, der ihn zu seinem Schüler macht und die Spielregeln der Börse beibringt.

Berauscht von dem schnellen Erfolg, Status und Machtgefühlen, verwickelt sich Fox immer mehr in ein System illegaler Geschäftemacherei.

Erst, als die Fluggesellschaft, bei der sein Vater (Martin Sheen) angestellt ist von Gecko in Heuschreckenmanier zerschlagen werden soll, muss Fox sich zwischen Moral und Geldgier entscheiden...

Ein vom Regisseur Oliver Stone sehr sauber recherchierter Film, der gut umgesetzt ist und die Mechanismen des Kapitalismus, seine Kultur und die Menschen, die sich ihm unterwerfen, realistisch wiedergibt. Dass der Film fast zwanzig Jahre alt ist, sieht und merkt man ihm nicht an, da sich an der Funktionsweise der Börsen im Prinzip nichts geändert hat.

8,5 von 10 Punkten
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
Argaween

Beitrag von Argaween »

Funny Games
Schade, dass der Regissuer von seinem eigenen Film ein Remake gemacht hat.
Das Orginal ist nämlich einer der verstörensten Filme, die ich bis jetzt gesehen habe.
Man wird als Zuschauer ab einer bestimmten Stelle ganz automatisch zum Mitttäter.
Sehr fies und genial gemacht.
Leider ist der Film bis auf eine Szene (Die meiner Meinung nach nicht da hinn gehörte), unerträglich realistisch.
Normale Alltagsdialoge, Gesten und Szenen und doch ein Horrortrip.

Verzeihung aber gegen diesen Film sind SAW und Konsorten echt Babykram.
Ach und das Ende....wuah...zitter immer noch.
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