Yamaha 2500er oder Denon 3805??

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mi 4. Mai 2005, 17:08

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist der 640er sozusagen ein ABL/ATM Modul, das dem 2500er "sagt", das er mehr Leistung an die LS abgeben soll, richtig???

Blupp

Der 2500er hat eine eigene Vorstufe

Gruß, Kevin

Red · Beitrag von **Red** » Mi 4. Mai 2005, 17:11

@Kevin.

Sorry, dann hab ich dich bei manchen deiner Aussagen falsch interpretiert.

Ich hab gerade noch mal nachgeschaut, wegen der Phase. Es hat mir einfach keine Ruhe gelassen.

Alles ist richtig angeschlossen.

Ich denke, das Setup des 640ers stimmt auch:

Mains auf Large, der Rest auf Small.

Bassmanagement auf Both.

Ich denke mal das, das stimmt. An was anderem kann es eigentlich auch nicht liegen. Der Höhenschalter der 380er beeinflusst nicht den Bass, oder? Hab nähmlich die Höhen auf "angehoben". Linear wäre dann die andere Einstellung.
Aber ich denke, das es daran nicht liegt, wäre auch ziemlich unlogisch.

Grüße Red

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mi 4. Mai 2005, 17:16

Der Höhenschalter der 380er beeinflusst nicht den Bass, oder? Hab nähmlich die Höhen auf "angehoben". Linear wäre dann die andere Einstellung.
Aber ich denke, das es daran nicht liegt, wäre auch ziemlich unlogisch.

Der Höhenschalter beeinflusst nicht direkt den Bass, aber durch die Autosuggestion kann der Bass in der Stellung "brilliant" durchaus schwächer wirken

Gruß, Kevin

Red · Beitrag von **Red** » Mi 4. Mai 2005, 17:17

K.Reisach hat geschrieben:
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist der 640er sozusagen ein ABL/ATM Modul, das dem 2500er "sagt", das er mehr Leistung an die LS abgeben soll, richtig???

Blupp

Der 2500er hat eine eigene Vorstufe

Ich blick jetzt gar nichts mehr.

Eine Vorstufe? Also hat er auch eine Endstufe.

Eine Vorstufe ist also eigentlich nur "etwas" was der Endstufe sagt, wie viel Leistung sie bringen soll,richtig??

Sorry für den Begriff "etwas", aber ich weiß nicht, wie man das nennt.

Grüße Red

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mi 4. Mai 2005, 17:19

Eine Vorstufe? Also hat er auch eine Endstufe.

Er hat beides, genau wie dein 640er auch

Gruß, Kevin

g.vogt · Beitrag von **g.vogt** » Mi 4. Mai 2005, 17:24

Hallo red,

ich seh rot

Der Vergleich mit dem ATM hinkt, weil das ATM die Zusammensetzung des Musiksignals verändert. Das ATM "sagt" der Endstufe, dass sie bei gleicher Lautstärke "im Takt der tiefen Töne" mehr Leistung an die Lautsprecher abgeben soll. Wenn die Endstufe richtig konstruiert ist, dann geht sie dabei genauso wenig kaputt wie wenn du einfach etwas lauter drehst. Es hört sich nur anders an, die erreichbare Maximallautstärke (kannst du deinen Receiver überhaupt ohne Gefährdung deiner Ohren so laut drehen, dass die Musik nicht mehr lauter wird, sondern nur noch schlechter?) wird geringer und die Musik klingt "bassiger".

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Red · Beitrag von **Red** » Mi 4. Mai 2005, 17:47

g.vogt hat geschrieben:
ich seh rot

Ich seh so langsam auch rot.

g.vogt hat geschrieben:
Der Vergleich mit dem ATM hinkt, weil das ATM die Zusammensetzung des Musiksignals verändert. Das ATM "sagt" der Endstufe, dass sie bei gleicher Lautstärke "im Takt der tiefen Töne" mehr Leistung an die Lautsprecher abgeben soll. Wenn die Endstufe richtig konstruiert ist, dann geht sie dabei genauso wenig kaputt wie wenn du einfach etwas lauter drehst. Es hört sich nur anders an, die erreichbare Maximallautstärke (kannst du deinen Receiver überhaupt ohne Gefährdung deiner Ohren so laut drehen, dass die Musik nicht mehr lauter wird, sondern nur noch schlechter?) wird geringer und die Musik klingt "bassiger".

Das der 640er nicht genau "handelt" wie ein ATM, ist mir klar. Es ging nur rein um die Aussage: "Der 640er sagt dem 2500er (der Endstufe) das sie mehr Leistung bringen soll".
Vielleicht versteh ich auch nicht was eine Endstufe ist. Ich mein die Teile im 2500er die, die Leistung für die Kanäle "herstellen". Die werden doch, wenn sie mehr Leistung "erzeugen" müssen, heißer, oder?? Dann könnte er doch zu heiß werden und abrauchen. Ich sag ja ich kenn mich mit dem inneren eines Reveivers gar nicht aus. Das ist doch das gleiche als wenn er mit 8Ohm oder 4Ohm betrieben wird. Bei 8Ohm ist die Ausgangsleistung an die LS niedriger, also wird er nicht so heiß wie an 4Ohm. Bei 4Ohm ist der Widerstand geringer, also mehr Leistung und folglich heißer.

Vielleicht kann mir das alles mal jemand verständlich erklären, was jetzt genau alles im Receiver "vorgeht" oder ein paar Grundlegende Sachen mir sagen, bevor wir uns in das Thema vertiefen. Wäre über jede Erklärung dankbar.

Grüße Red

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mi 4. Mai 2005, 17:58

Vielleicht kann mir das alles mal jemand verständlich erklären, was jetzt genau alles im Receiver "vorgeht" oder ein paar Grundlegende Sachen mir sagen, bevor wir uns in das Thema vertiefen. Wäre über jede Erklärung dankbar.

hmpf

Ein moderner Surround Reveiver besteht idr. aus folgenden Teilen:

Zur einfachen vereinfachung nochmal vereinfacht

Eingänge
Ausgänge
DSPs
Vorstufe
Endstufe

Die Eingänge bekommen das Signal vom Zuspielgerät! War das Signal Analog, geht es direkt in die Vorstufe, welche der Endstufe mitteilt, wie stark die Endstufe das Signal verstärken soll (also die Lautstärke)!

War das Signal Digital (z.B. Optisch), wird das Signal, vereinfacht gesagt, von den DSPs zu analogen Signalen
umgewandelt! Von da aus geht weiter wie mit den Analogen Signalen!

Die Vorstufe hällt nun 2 Informationen für die Endstufe berreit: 1. Die Töne (also Musik oder Fimton) und 2.
mit welcher Lautstärke die Endstufe spielen soll!

Diese Informationen werden von der Endstufe umgesetzt!

Das Resultierende Signal der Endstufe wird dann den LS zugeführt! Eben der Ausgang!

Verständlich?

Gruß, Kevin

g.vogt · Beitrag von **g.vogt** » Mi 4. Mai 2005, 18:09

Hallo Red,

tut mir leid, dass ich es nicht allgemeinverständlicher darstellen kann.

Mein letzter Versuch: ein Autovergleich

Die Lautsprecher sind die Karosse.
Die Endstufe ist der Motor.
Das Netzteil der Endstufe ist der Kraftstoff.
Die Vorstufe ist das Gaspedal.

Wenn du das Gaspedal bis zum Anschlag durchtrittst, dann sagt das dem Motor, dass er seine höchstmögliche Leistung abgeben soll. Wenn du jetzt eine Mechanik vor das Gaspedal baust, damit das Pedal schon bei kleinen Fußbewegungen voll durchgetreten wird (das wäre jetzt sozusagen die zweite Vorstufe), dann gibt der Motor deswegen nicht ein Fitzelchen mehr Leistung ab. Die einzige Wirkung ist, dass du kannst nicht mehr gefühlvoll genug Gas geben kannst.

Wenn das Auto eine stärkere Leistung haben soll, dann musst du stattdessen einen anderen Motor einbauen oder am vorhandenen Motor Veränderungen vornehmen und energiereicheren Kraftstoff verwenden (das wäre vergleichbar mit dem Anschluss einer stärkeren Endstufe).

Natürlich hinkt so ein idiotischer Autovergleich und ich überlasse hiermit das Feld pädagogischer veranlagten Usern.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Red · Beitrag von **Red** » Mi 4. Mai 2005, 18:27

K.Reisach hat geschrieben:

hmpf

Ein moderner Surround Reveiver besteht idr. aus folgenden Teilen:

Zur einfachen vereinfachung nochmal vereinfacht

Eingänge
Ausgänge
DSPs
Vorstufe
Endstufe

Die Eingänge bekommen das Signal vom Zuspielgerät! War das Signal Analog, geht es direkt in die Vorstufe, welche der Endstufe mitteilt, wie stark die Endstufe das Signal verstärken soll (also die Lautstärke)!

War das Signal Digital (z.B. Optisch), wird das Signal, vereinfacht gesagt, von den DSPs zu analogen Signalen
umgewandelt! Von da aus geht weiter wie mit den Analogen Signalen!

Die Vorstufe hällt nun 2 Informationen für die Endstufe berreit: 1. Die Töne (also Musik oder Fimton) und 2.
mit welcher Lautstärke die Endstufe spielen soll!

Diese Informationen werden von der Endstufe umgesetzt!

Das Resultierende Signal der Endstufe wird dann den LS zugeführt! Eben der Ausgang!

Verständlich?

Ja, das hab ich verstanden. Danke dir für deine Erklärung.

Grüße Red