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Verfasst: Di 21. Mär 2006, 15:29
von Gianni
Hoi Dani,

Du wirst lachen, aber ich kenne etliche Leute die seit -zig Jahre eine Micro-Anlage von Migros ihr Eigen nennen. Funktionieren einwandfrei. :wink:

Der Themenersteller fragte ja nach der Langlebigkeit verschiedener Marken, so dass m-electronic in der Kategorie Micro-Anlage ganz weit oben stehen sollte. Natürlich handelt es sich hierbei um kein "nobles" Haient-Produkt, aber darum geht's ja nicht, zumindest nicht bis zur ersten Seite. :wink:

Aber ich kann die meisten hier verstehen, schliesslich hat es seinen Reiz 3300€ für einen Bang Olufsen DVDP hinzublättern der sich im Inneren des Gehäuse nicht von einem 350€ Philips unterscheiden lässt. (da in beiden Geräte identische Philips-Technik) :lol:


:mrgreen: ...aber nur mit Cumulus-Karte!
Jetzt wo Du es erwähnst: Es gibt manchmal Migros-Produkte die man nur mit Cumulus-Karte erwerben kann. Also wenn das nicht "very exclusive" ist, dann weiss ich auch nicht :mrgreen: :mrgreen:


Gruss, Gianni

Verfasst: Di 21. Mär 2006, 16:28
von Dani
Hi Gianni

Kenn ich doch auch :lol: ...ich würde sogar mal sagen, dass das Gros der Leute sich eine kleine Micro-Anlage in die Wohnung stellen :wink: Wenns dann um Film geht, dann greifen viele zur Kleinst-Panasonic-Lösung mit 5 Tischhupen und einem kleinen Krautstampfer für die unteren Frequenzen :lol: Das wars dann in der Regel :wink:

Gruess
Dani

PS: ...muss gleich mal wieder in den neuesten Cumulus-Prospekt schauen ! :mrgreen:

Verfasst: Di 21. Mär 2006, 20:09
von Bravado
ChrisBi hat geschrieben:Große Marken

Der Threadersteller hat in seinem ersten Post die Marken Onkyo, Technics und Philips genannt. Diese Firmen sind doch sehr im breiten Massenmarkt vertreten. Damit erübrigt es sich wohl, darüber zu diskutieren, ob mit großen Marken High-End Schmieden gemeint sind.... 8)
hehe ... hab' ich auch gerade gelesen.
Manchmal ist es gar nicht verkehrt, mal das Ausgangsposting anzuschauen ...
... soviel dazu ... ;-)
Dani hat geschrieben: 5 Tischhupen
geil! :lol:
den Begriff hab' ich auch noch nicht gehört :lol:

Verfasst: Mi 22. Mär 2006, 12:05
von Barbara
Ich habe eine Kompaktanlage von Philipps (CD-Player, Tuner und Doppelkassettendeck in einem Gehäuse), Baujahr ca. 1985-1986, Preis damals ca. 700 DM. Funktionert noch einwandfrei bis auf das übliche Knacksen/Rauschen der Regler...

Meine Schwester hat Komponenten von Sony und Pioneer (Verstärker, Tuner, Plattenspieler) Baujahr 1981. Funktionert noch einwandfrei bis auf das übliche Knacksen/Rauschen der Regler...

Mein Freund hat von seinen Eltern eine Kompaktanlage(Verstärker, Tuner, Plattenspieler in einer Einheit) von DUAL geerbt, Baujahr 70er Jahre. Funktionert noch einwandfrei. Ansonsten sammelt er Röhrenradios/Detektorradios ab 1920, die teilweise seitdem ohne oder mit kleiner Reparatur funktionieren...:wink: :lol:...

Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 15:39
von Sirius
Meine erste Kompaktanlage von Pioneer (mit 6fach CD-Wechsler) habe ich mir 1990 zugelegt und die versieht noch heute bei meiner Schwester ihren Dienst. Lediglich das Tapedeck müsste mal mit neuen Gummis ausgestattet werden, ansonsten funktioniert das gute Stück noch einwandfrei.

Ich setze selbst einen alten Onkyo Integra A-8450 als Endstufe für die Frontboxen meines Surround-Systems ein und das tut er wie am ersten Tag. Glücklicherweise hat er noch schöne altmodische Eingangswahltasten und somit nicht die Macken seiner Nachfolger.

Mein CD-Player Pioneer PD-S601 ist auch schon ein recht altes Schätzchen, aber davon möchte ich mich nicht mehr trennen: absolut zuverlässig und das Plattentellerlaufwerk finde ich sowas von genial.

Einmal hab ich den Fehler gemacht und mir einen billigen Xoro-DVD/DivX-Player gekauft. Das Laufwerk war unangenehm laut und nach einigen Monaten hat das Gerät dann auch schon seinen Geist aufgegeben. Jetzt hab ich einen Pioneer DV-350. Der kann zwar kein DivX, dafür macht er so gut wie keine Eigengeräusche und tut, was er soll.

Verfasst: Di 6. Jun 2006, 12:32
von kadajawi
Mein NAD Model 140 ist ca. Baujahr 1974, und abgesehen von ein bisschen Kratzen der Potis funktioniert er im täglichen Betrieb absolut einwandfrei :)

Verfasst: Do 8. Jun 2006, 20:49
von Christian H
Hi

Ich habe noch einen alten JVC-Receiver von 1973 mit schönen Holzseiten und grün beleuchteter Senderskala (sieht besser aus als jede Ufo-Blink-Micro-Anlage :D ).
Dies war die erste richtige Anlage meines Vaters und ich hatte ihn danach zeitweilig übel missbraucht (Jugend-Parties, langjähriger Balkon-Einsatz etc. Heute unverständlich... :oops:
Er leistete dann später im Schlafzimmer Alltagsarbeit und nun steht er seit über zwei Jahren im Ferienhaus auf Sizilien. Und da muss er auch noch einiges aushalten wie Hitze und der Staub von zwei Ätna-Ausbrüchen.
Die einzigen "Probleme" sind ein kratzender Poti für die Balance (wer braucht das schon...) und eine defektes Birnchen für die LS-A/B-Anzeige.

Gruss
Christian

Verfasst: Mo 30. Mär 2009, 18:10
von SJS.666
Hm...
Ich hatte bis zu Jahresbeginn noch nen Karman Kardon HK 680 mitsamt einem HD 740 in Betrieb...
Der Verstärker funktionierte bis dato vollkommen problemlos, keine kratzenden Potis, keine knackenden Schalter usw...

Einziger "Mangel" den ich beim Entstauben des Geräts (also Gehäusedeckel ab und von innen gereinigt) zu meinem Leidwesen feststellen musste war ein undichter Netz-Elko...
:?

Da habe ich mal ein wenig gegooglelt und festgestellt, dass es für die Gerätegeneration keine Seltenheit ist, dass die Netz-Elkos so nach ca. 10 und mehr Jahren zu Undichtigkeiten neigen...

Es gibt für die alten Harman Kardon Klassiker ne sehr gute Adresse zwecks Aufarbeitung/Service, die Hifi-Zeile in Bremen, und zuerst wollte ich auch den alten Verstärker wieder aufarbeiten lassen...

Letztlich habe ich mich aber dann für eine Neuanschaffung entschieden...

Der alte CD-Player (HD 740) funktioniert immer noch tadellos, obwohl das Gerät übelste "Kampfspuren" aufweist...
(ziemlich verbeultes Gehäuse)

Auch die damals dabei gekauften Geräte (Tuner und Tapedeck von Harman Kardon) tun heute noch innerhalb der Verwandschaft einwandfrei ihren Dienst...

Die Harman Geräte habe ich 1996 von meinem ersten Erspartem (Zivi) gekauft...

Ach ja, Sonys Mini Disc Recorder MDS-JE 700 habe ich bis heute immer noch hin und wieder im Einsatz, auch mittlerweile mehr als 10 Jahre alt...

Die neuen Harman Kardon Geräte scheinen aber nicht so wahnsinnig langlebig zu sein...
Mein jetziger CD-Player HD 980 muckt schon ein wenig rum: Manchmal vibriert der Player während der Wiedergabe ziemlich stark, so dass der Glasboden und die Glastüre des Hifi-Racks zu scheppern anfangen. Auch kann man beim leise Hören das Gerät vibrieren hören. Hin und wieder knarrt das Gerät, wenn man einen Titel mittels Pause unterbricht und dann wenig später die Wiedergabe fortsetzt. Ist so ein Geräusch als wenn Kunststoffzahnrädchen gegeneinander durchdrehen. Und insgesamt braucht der Player ziemlich lang um CDs überhaupt einzulesen.
:(

Bin ernsthaft am Überlegen den Player zu reklamieren und auf nen anderen Hersteller zu wechseln, denn die Probleme scheinen bei Harman Kardon wohl vermehrt aufzutreten. Ein Update auf den HD 990 scheint auch zwecklos, da große Teile des Laufwerks wohl eh identisch sein werden.

Eigentlich schade, da der Klang des HD 980 so für das Geld eigentlich vollkommen ok geht.

Verfasst: Di 31. Mär 2009, 11:06
von psoo
Im Schlafzimmer läuft mein alter Technics SU-A 900, neu gekauft 1995 ohne Mucken. Das Motorpoti hat zwar im unteren Bereich etwas an "Genauigkeit" eingebüßt, aber da schrabbelt und kratzt nichts.

Ich habe auch noch einen voll funktionsfähigen Dual CV-60 geerbt, laut meinen Eltern müsste der so 1973 - 1975 erworben worden sein, ganz genau weiß man das nicht mehr. Ich habe ihn von einem Bekannten von den unseligen DIN-Lautsprecheranschlüssen "befreien" lassen und wenn ich mal Bock habe, darf er an die 511 ran....klingt sehr dunkel und ein wenig "beengt", wenn man das mit der Audiolab vergleicht :D

Verfasst: Di 26. Aug 2014, 11:40
von Slim_Nesbit
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beamter77 hat geschrieben:

Rotel als "Mainstream-Plunder" zu bezeichnen, wird nur Leuten zugestanden,
die bereits Eigentümer sind von Geräten der Marken Accuphase, Burmester, McIntosh....


Hallo aus Heidelberg,


hab' eben gerade bei Google in die Suchmaschine 'Langlebigkeit von Hifi-Geräten / Marken' eingegeben - und bin prompt in diesem gut acht Jahre alten Thread gelandet.


In Sachen Rotel würde ich insbesondere die Anfang der 90er Jahre aufgelegte Michi-Serie zur High End-Spitze zählen. Diese nur über einen kurzen Zeitraum gefertigten Geräte (z.B. die 30 Kilo-Endstufe RHB-10) waren damals ähnlich teuer und noch exklusiver als viele Luxman- oder Accuphase-Baureihen.


Natürlich geht's auch ein paar Nummern kleiner: mein Nachbar schwört seit Jahrzehnten auf seinen unverwüstlichen Rotel-Vollverstärker RA 1412 von MItte der 70er Jahre (ein fetter 23 Kilo-Brummer).

Ich selber habe mir vor einigen Wochen einen gebrauchten RA-1210, Baujahr 1973 zugelegt, an dem der einzige Vorbesitzer - außer dreimal Staub aussaugen alle zehn Jahre - keinerlei Wartungsarbeiten vorgenommen hatte.

Der Signal-Eingangswahlschalter knackt beim Drehen, die Kontakte müsste man wohl mal reinigen. Das war's dann aber auch schon. Ein Durchmessen der Elkos (im ausgelöteten Zustand) hat ergeben , dass sowohl Kapazität als auch ESR-Werte voll im Soll liegen; auch bei Widerständen und Transistoren herrscht nach 41 Jahren noch kein Tauschbedarf.


Nach dem, was man auch in amerikanischen und englischen Musikforen so liest, hat Rotel zumindest in den 70er und 80er Jahren bei den in Japan gefertigten Großserien Wert auf hochwertige Bauteile und ein solides Innenleben gelegt. Der RA-1210 beispielsweise besitzt einen sogenannten Doppel-Mono-Aufbau mit zwei Netzteilen; Vor- und Endstufe sind trennbar, man könnte also mühelos zwei RA-1210er zusammenschalten bzw. als Mono-Blöcke betreiben.

Die frühen Vollverstärker von Accuphase hatten hingegen nicht alle diesen vorteilhaften Innenaufbau: beim E 202 & E 204 waren Vor- und Endstufe ebenfalls auftrennbar, beim E 203 & E 205 meines Wissens nicht.

Außerdem hört und liest man hin und wieder, dass Accuphase - dem guten Ruf zum Trotz - damals bei den Elkos nicht immer und unbedingt die langlebigsten und hochwertigsten Typen verbaut hat - nach 30plus Jahren stimmen da die Werte häufig nicht mehr. Und zumindest zwei Fälle sind mir aus den 90er Jahren bekannt, in denen E 202-Besitzer nach rund 20 Jahren Betrieb den Defekt eines Netzteils beklagten. (Was mir bislang nur ein einziges Mal passiert ist: bei einem Yamaha A-960, Baujahr 1981, schwächelte nach 17 Jahren das angeblich ach so revolutionäre X-Netzteil.)


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