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CD der Woche: Fates Warning - Disconnected

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Blap
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Beitrag von Blap »

elchhome hat geschrieben:Jetzt habe ich auch herausgefunden, was mich bei manchen Liedern genervt hat: Alders Art zu singen!
Gruß, Andreas
OMFG. Ich sehe schon Nolli mit der Streitaxt nahen. :mrgreen:
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Blap hat geschrieben:OMFG. Ich sehe schon Nolli mit der Streitaxt nahen. :mrgreen:
ROTFL.
Also nun, zwei Gläser Rotwein später kann ich nur sage, daß diese Scheibe absolut Autoradio-untauglich ist!
Auf meiner Heimanlage kommt eine ganz andere Atmosphäre rüber. Ich habe diese CD nun zwei mal im Wohnzimmer genossen. Das erste mal ohne das Booklet zu lesen. Da setzt nun meine erste Alder-Kritik ein: ohne den Songtext zu kennen kann man den so gut wie gar nicht verstehen! Das hat mich im Autoradio auch so gestört. Beim zweiten Durchlauf habe ich dann die Songtexte im Booklet mit verfolgt und siehe da, wenn man weiß, was er sagen will, klingts schon wesentlich angenehmer. Was mich immer noch ein bisschen stört ist, daß er manche Silben so extrem in die länge zieht. Ein simples "all" dauert dann ca. 20 Sekunden mit sehr viel Vibrato in der Stimme! DAS mag ich nicht so.
Ab und zu erinnert mich das auch an Queensryche...
(Hoffentlich haut mich Nolli jetzt nicht ...) Manchmal war ich versucht zu denken: Wenn der endlich mal ruhig wäre, dann wäre das ne richtig gute Mucke. :lol:

Gruß, Andreas
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Beitrag von Philipp »

elchhome hat geschrieben:Ab und zu erinnert mich das auch an Queensryche...
:mrgreen:
Yessss!!!! Mensch, du weißt ja gar nicht in welcher Gefahr du grad schwebst...
Also spätestens dieser Satz gibt Nolli den Rest... gleich flippt er aus und holt die Axt raus...
*Popcorn raushol*
:wink:
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Henry
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Beitrag von Henry »

elchhome hat geschrieben:Auf meiner Heimanlage kommt eine ganz andere Atmosphäre rüber.
Gutes Stichwort! Gerade das unterscheidet ja FW von bspw. DT: Die unheimlich dichte Atmosphäre!
Ich habe diese CD nun zwei mal im Wohnzimmer genossen. Das erste mal ohne das Booklet zu lesen. Da setzt nun meine erste Alder-Kritik ein: ohne den Songtext zu kennen kann man den so gut wie gar nicht verstehen! Das hat mich im Autoradio auch so gestört. Beim zweiten Durchlauf habe ich dann die Songtexte im Booklet mit verfolgt und siehe da, wenn man weiß, was er sagen will, klingts schon wesentlich angenehmer. Was mich immer noch ein bisschen stört ist, daß er manche Silben so extrem in die länge zieht. Ein simples "all" dauert dann ca. 20 Sekunden mit sehr viel Vibrato in der Stimme! DAS mag ich nicht so.
Alder gibt halt immer den Vokal-Künstler, und darauf muss man vielleicht stehen. Aber möglicherweise kann man sich ihm nähern, wenn man seinen Gesang als gleichberechtigten (s.h. nicht aufgesetzten) Teil der Musik und in seiner Wirkung auf die Atmosphäre betrachtet. Ein ewig lang gezogenes "anymore" in Part V setzt z.B. einen wunderbaren Kontrast zur hektisch-abgehakten Musik, den man erst mal auf sich wirken lassen sollte.
Besonders der Bass klingt manchmal richtig gut und drahtig.
Einspruch: Immer!!! Und richtig gut gespielt ist er auch noch!

Ach ja, eins noch: Im Vergleich zu APSOG ist Root Of All Evil Oi-Prog ;)
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Henry hat geschrieben:Ach ja, eins noch: Im Vergleich zu APSOG ist Root Of All Evil Oi-Prog ;)
So, nun kommt die Preisfrage: Was ist Oi-Prog?

Übrigens scheint ihr alle meine Bemerkung bzgl. "root of all evil" in den falschen Hals bekommen zu haben.
Ich habe niemals behauptet, das dieser Song besser als APSOG wäre.
Nur (jetzt ist gleich mein Kopf ab) nach dem ganzen Alder-Geheule ;-) brauchte ich einfach eine bodenständige verzerrte Gitarre! (hi, hi, hi)
Übrigens, das er's auch anders kann, beweisen auch ein paar Stellen in APSOG (muß die mal raussuchen), wo er viel direkter und fast mit kratziger/rauchiger Stimme singt, ohne am ende noch drei Minuten Vibrato ranzuhängen. Das gefällt mir wesentlich besser. Übrigens finde ich die Aufnahmequalität sehr gut. Die CD ist zwar auch sehr laut aufgenommen, bringt aber einen unheimlich einhüllenden Klang. In einem Titel kommt so ein plötzlicher Wechsel zwischen dem räumlichen Klang und einem ganz trockenen Studioklang; da wird einem erst bewußt, wie gut die Atmosphäre rüberkommt.
Wie schon gesagt, instrumentalisch empfinde ich APSOG wirklich als eine Glanzleistung. Im Moment stehe ich nur ein bisschen mit Alders Art zu singen auf Kriegsfuß.

Kämpferische Grüße aus dem sonnigen Vogtland...
Andreas
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Henry
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Beitrag von Henry »

"Oi-Prog" ist meine eigene Wortschöpfung, ein Mischung aus (simplem) Oi-Punk und Prog halt. Wobei "Oi" als Gegenbewegung zum Punk-Ausverkauf freilich nicht ganz zutreffend ist, denn welche ProgMetal-Band ist kommerziell erfolgreicher als DT? Also besser "Punk-Prog"!? Das Wort wiederum ist ein übler Zungenbrecher. Hmm... Onkelz-Prog vielleicht?

Hey, bin ich bekloppt? Was schreibe ich da? Ich liebe diese Band!!! (DT, nicht die Onkelz ;) )

Es ist übrigens absolut okay, Alders Stil nicht zu mögen Bild
Zuletzt geändert von Henry am Mi 21. Dez 2005, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von elchhome »

Henry hat geschrieben:Es ist übrigens absolut okay, Alders Stil nicht zu mögen Bild
Na mal sehen, wie sich das noch so entwickelt... Ich habe die Scheibe ja erst seit Montag!
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Blap
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Beitrag von Blap »

Moin Herr Elch,

du hättest eben mit "Disconnected" beginnen sollen. Dort singt Alder noch besser als auf "APSOG", und das Album bietet mehr Abwechslung. Zwar kommt "APSOG", als ein erstklassiges Gesamtkunstwerk daher, aber auf "Disconnected" gibt es neben sehr guten Songs, dieses Überwerk "Still Remains". Dadurch wird das Album, über alle anderen Werke der FW Diskografie gestellt.

Als ewiger DT Nörgler, (obwohl ich eigentlich nur an den Werken vor 1999 was zu meckern habe), muss ich hier allerdings "The Root of all Evil" beistehen. Der Song ist klasse. Das komplette "Octavarium" Album erstklassig. Aber so sind die jungen Burschen, glauben in irren wirren Köpfen tatsächlich, DT hätten ihren Zenit überschritten. Dabei haben sie 1999 erst richtig angefangen.
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Blap hat geschrieben:Als ewiger DT Nörgler, (obwohl ich eigentlich nur an den Werken vor 1999 was zu meckern habe), muss ich hier allerdings "The Root of all Evil" beistehen. Der Song ist klasse. Das komplette "Octavarium" Album erstklassig. Aber so sind die jungen Burschen, glauben in irren wirren Köpfen tatsächlich, DT hätten ihren Zenit überschritten. Dabei haben sie 1999 erst richtig angefangen.
Hi Blap,

ich bin ja auch kein Teenager mehr...
Ich bin da völlig deiner Meinung, daß DT mit Octavarium einen Höhepunkt erreicht haben. Im Auto höre ich sehr oft die 1,3 und 8. Besonders Labrie scheint sich selbst zu übertreffen.
Ich habe vor ca. zwei Jahren die "Six Degrees of Inner Turbulence" geschenkt bekommen. Irgendwie hatte ich aber zu diesen beiden CDs keinen Zugang gefunden. Vor ein paar Monaten habe ich die dann doch nochmal herausgekramt und jetzt ist der Funke übergesprungen; besonders CD2.
Bzgl. FW werde ich die Disconnected mal mit auf die Liste für die nächsten Einkäufe setzen.
Sach mal Blap, du stehst auf den Gesang von Alder? Genau dies Art zu singen hatte mich in meiner Jugend davon abgehalten Metall-Jünger zu werden. Rein vom Gesang her sagt mir da z.B. Chris Cornell (anderes Genre) mehr zu.
Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit dem Eiergesang gemacht ;-) trotzdem tue ich mich da auch jetzt noch manchmal schwer damit.

Gruß, Andreas
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Beitrag von Blap »

Alders Gesang ist kein "Eiergesang". Auf Alben wie "Perfect Symmetry" übertreibt er es noch, aber seit "APSOG" hat er seine Stimme sehr gut unter Kontrolle. Ich schreibe es nochmal: "Disconnected" kaufen :!:
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