Verfasst: Mo 26. Dez 2005, 22:20
Das klingt ja eigentlich alles (die letzten Seiten) ganz gut und recht - aber dennoch: was für ein unglaubliches Gelaber!
Naja, Prost!
Naja, Prost!
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Das ist ein Grund für die Forderung nach einem neutralen Frequenzgang nicht nur auf Achse, sondern auch unter Winkeln. Wer schon einen guten, älteren Dreiweger mit Mitteltonkalotte und 19-mm-Hochtonkalotte gehört hat, wird sich vielleicht gewundert haben, wie hell und unverfärbt so ein LS selbst bei 60 Grad Hörwinkel noch klingt. Haken an der Sache ist, dass der Diffusschall zwar neutral, aber auch recht stark ist. Geringe Hörabstände und nicht zu "modern" (Bahnhofshalle) eingerichtete Hörräume sind zu empfehlen.Noch etwas allgemeines bezüglich der gerne angesprochenen "linearen" Abstimmung bzw. "neutralen" Wiedergabe bzw. "perfekten" LS.
Ein typischer Regallautsprecher wird von manchen Entwicklern bewußt auf einen ansteigenden Pegel auf der 0° Achse ab 10Khz abgestimmt. Der Hintergrund ist, das die wenigsten es aus Platzgründen im Regal schaffen den LS auf die Hörposition korrekt auszurichten. Sie werden meistens parallel aufgestellt. Der LS ist also nicht unbedingt schlecht wenn er in der Frequenzgangmessung solch eine große Abweichung aufweist. Am Hörplatz auf der 15° oder 30°-Achse kann die Linearität schon besser aussehen. Hier ist also der eigentliche spätere Aufstellort entscheident.
Genauso kann ein "gesoundeter" LS abhängig von der Aufstellung und Raumakkustik einen in diesen Raum lineareren Frequenzgang haben wie ein im schalltoten Raum gemessener technisch anspruchsvoll konstruierter linearer LS.
Das nenn ich mal extreme Hand und Fuss habing.keita hat geschrieben: Wenn die Abhandlungen wenigstens Hand und Fuß hätten, aber so...
Ich will Mittelton-Waveguides!Zweck0r hat geschrieben: Die konsequente Weiterentwicklung des "neutralen Halbraumstrahlers" ist der neutral bündelnde LS. Im Grundtonbereich ist das leider teuer, aber Bündelung im Mittenbereich durch einen Waveguide kann nach meinen Erfahrungen (mit der Behringer Truth) den gleichen positiven Effekt wie eine 19-mm-Kalotte haben - ohne das Hallsaucenproblem
Das Isobarendia der nuWave35 ist in meinem Album. Die Behringer hab ich mal unter suboptimalen Gartenbedingungen gemessen, die war bis 60Grad noch relativ gut frequenzneutral in der Bündelung.Nubert erreicht Bündelung im Mittenbereich offenbar auf andere Art und Weise, in einer Ausgabe der Homevision gab es eine Messung. Einen Vergleich NuWave 35 vs Truth unter 45 Grad Hörwinkel fände ich interessant.
Ich finde die Diskussion zuweilen auch sehr amüsant, nur finde ich es schlicht deplatziert mit Hilfe von Entscheidungen und Feststellungen Herrn Nuberts, die er für sich und seine Entwicklungen getroffen hat, andere Lösungsansätze als Fehlkonstruktionen abzukanzeln, ohne diese auch nur aus der Nähe betrachtet zu haben. Mag sein, daß einiges an den Isophons unorthodox ist, solange man aber keine Fakten vorweisen kann, sollte man sich doch ein wenig zurückhaltender äußern. Denn wie Du bereits geschrieben hast: Dr. Gauda wird sich bei der ganzen Sache schon irgendwas gedacht habenteite hat geschrieben:Das nenn ich mal extreme Hand und Fuss habing.
Die hat er eventuell gar nicht selbst gebaut. Das Ding sieht einer Peerless WA 10 (25 Euro) ziemlich ähnlichda baut der gute Mann schon sowas wie ne angedeutete Schallführung (Waveguide) und nutzt das nicht für eine tiefe Trennung.