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Verfasst: Di 11. Apr 2006, 14:10
von K.Reisach
Ich spielte mit meinen Bemerkungen eher an auf die besser dimensionierten AVR in einem Preissegment, der mit einem vernünftig ausgelegten Vollverstärker vergleichbar ist!
Vergleiche Transistorbestückung&Treiberstufe des 4600ers mit z.B. der Rotel RB990BX Stereoendstufe (um 400 Euro):
Bild

Die 990er ist überdimensioniert, logo, der AVR aber sehr stark an der Grenze bzw. unterdimensioniert.

Selbige Denkweise hatte ich aber auch mal und mich vom Gegenteil zu überzeugen ist und war extrem schwer.
Z.B. mein Sony AVR:
Bild

Klingt reproduzierbar und blind etwas schlechter als der Yamaha AX-596.
Bei hohen Pegeln natürlich umso schlimmer, aber bei Leistungen unterhalb oder um 1W auch schon.
Für die "Abschätzung" der meisten relevanten Parameter brauchst Du keinen Schaltplan, da genügt eine Portion gesunden Menschenverstandes und etwas Erfahrung!
Aha?
Der Yamaha z.B. hat keine Digital-Endstufen, sondern klassische Analoge.
Ja, nach welchen GENAUEM Schaltungskonzept is der denn aufgebaut, hmm?
Da genügt es, die Auslegung des Netzteiles und die Wärmeentwicklung des Gerätes zu kennen, um über die zu erwartende Qualität der Endstufen Genaueres sagen zu können, als Du mit Deinem Oszi messen kannst.
Aso, angenommen NT Auslegung is klar, Du hälst dann also Deine Hand auf Gerät und kennst dann die Auslegung und Schaltung der verwendeten Endstufen. Sehr interessant! :roll:
Das ist leider unmöglich. Ein und die selbe Endstufe drehe ich Dir übern Ruhestrom auf beinahe x-beliebige Werte.
Selbst wenn, dann müsste man die Wärmeabfuhrleistung der Kühlung mit einrechnen etc. pp....
Andererseits sind die bisher durchgeführten Messungen ähnlich wertlos...
Da hätte es eigentlich auch der 1600er getan, aber der war thermisch einfach etwas zu grenzwertig ausgelegt.
Der 4600er hat wenigstens noch einen Lüfter drin, welcher die zwangsläufig entstehende Abwärme bei höheren Pegeln vernünftig abführt.
Der 1500er hatte ein Lüfter, der 1600er dann wohl auch. Ist auch nur logisch bei der Küko Konstruktion!

Gruß, Kevin

NAD C372

Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 07:21
von herhahn
Hi,
die Diskussion im Forum hat mein Interesse für den NAD C372 geweckt.
Wer kann mir einen Tipp geben, wo ich ihn am günstigsten erwerben kann.
MfG herhahn

Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 14:15
von Amperlite
Da wir gerade im nuForum sind, kann ich dir natürlich auch die Firma Nubert empfehlen.
"ramses" und ich haben unsere 372er auch aus Gmünd.

Mag sein, dass man ihn woanders noch ein paar Euro günstiger bekommt, aber der sehr schnelle Versand, die tolle Beratung und der Spitzenservice im Defektfall lassen mich gerne darüber hinwegsehen.


P.S. Die "Superlative" verwende ich mit bewusst.

Verfasst: Di 29. Aug 2006, 18:25
von Inder-Nett
Ich wärme mal ein altes Thema wieder auf:
ramses hat geschrieben:
Amperlite hat geschrieben:Leider ist der Denon noch nicht von der Reparatur zurück.
Heute ist er von der Reparatur zurückgekommen. Leider geht er immer noch nicht :)
Wie ist denn nun der Stand bei Denon?!?
Kann doch nicht sein, dass die so einen einfachen Receiver nicht mehr zum Spielen bringen!
Oder hat sich das Thema inzwischen vollständig erledigt?
ramses hat geschrieben:Mal eine Frage die mich interessieren würde: warum misst du eigentlich nicht selber nach?
Die Anschaffung eines neuen TrueRMS DVM hat meinen Spieltrieb angestachelt und so habe ich mal nachgemessen, warum meine alte Technics-Anlage zumindest im Stereo-Betrieb besser zu klingen scheint als der RX-V4600 mit den NuLines...

Dabei ist Folgendes aufgefallen:
Der Yammi hat einen völlig linearen Frequenzgang, unabhängig von der eingestellten Lautstärke. Eine "Überspitzung der Höhen", wie sie Yamaha immer wieder gern unterstellt wird, ist nicht nachweisbar.
Die Nubert-Boxen sind über die Weiche, die BR-Abstimmung und das frequenzabhängige Abstrahlungsverhalten der Chassis linearisiert, für meinen Geschmack kommen dabei die Mitten am TMT etwas zu schwach.

Bei der Technics-Anlage sieht das ganz anders aus:
Die Boxen sind auf eine wesentlich tiefere BR-Frequenz (40Hz) abgestimmt (die nuLine 30 ist auf etwa 65 Hz abgestimmt). Ausserdem ist der Frequenzgang der Box keineswegs linear, der Bassbereich oberhalb der BR-Resonanz ist deutlich schwächer, einigermaßen linear wird sie erst ab ca. 200Hz.
Dies wird über die Abstimmung der Endstufe aber wieder vollständig ausgeglichen (bis zu 10 dB Anhebung bei 66 Hz).
Ausserdem hat die Anlage eine "Loudness"-Taste, mit welcher eine gehörrichtige Korrektur des Frequenzganges in Abhängigkeit der Lautstärke zugeschaltet werden kann.
Dies klingt insgesamt wesentlich gefälliger und druckvoller, vor Allem bei niedrigen Lautstärken.

Dem RX-V4600 fehlt die gehörrichtige Korrektur des Frequenzganges in Abhängigkeit der Lautstärke völlig :roll:
Dadurch klingt er bei niedrigen Lautstärken ausgesprochen dünn.

Verfasst: Di 29. Aug 2006, 18:46
von ramses
Inder-Nett hat geschrieben:Ich wärme mal ein altes Thema wieder auf:
ramses hat geschrieben:
Amperlite hat geschrieben:Leider ist der Denon noch nicht von der Reparatur zurück.
Heute ist er von der Reparatur zurückgekommen. Leider geht er immer noch nicht :)
Wie ist denn nun der Stand bei Denon?!?
Kann doch nicht sein, dass die so einen einfachen Receiver nicht mehr zum Spielen bringen!
Oder hat sich das Thema inzwischen vollständig erledigt
Hi Inder-Nett,

"Denon" hat es in der Tat erst beim 3. Anlauf geschafft, meinen Reciever wieder heile zu machen.
Allerdings habe ich derzeit keinen Zugriff auf ein Messinstrument, weder True RMS Multimeter noch Oszilloskop.

Es interessiert mich natürlich noch immer, warum der Denon so "dünn" klingt. Ich gehe derzeit einfach mal von der nicht vorhandenen Leistung aus die im Tieftonbereich fehlt um größere Membranhübe zu verursachen.

mfg

ramses

Verfasst: Di 29. Aug 2006, 18:48
von Amperlite
Klingt er immer noch so extrem seltsam?
"Dünn" reichte da als Beschreibung nicht.
Das kann auch nicht an der fehlenden Leistung liegen.

Verfasst: Di 29. Aug 2006, 18:57
von Inder-Nett
ramses hat geschrieben:Ich gehe derzeit einfach mal von der nicht vorhandenen Leistung aus die im Tieftonbereich fehlt um größere Membranhübe zu verursachen.
Diese Erklärung ist nicht stichhaltig!
Im Tieftonbereich braucht man keine größere Leistung für die größeren Membranhübe! Die Leistung steckt in der Membranbeschleunigung und bei tiefen Frequenzen macht eine vergleichbare Beschleunigung automatisch einen größeren Hub.

Ausserdem würde sich fehlende Leistung durch ein Übersteuern bei höheren Lautstärken bemerkbar machen und nicht durch einen anderen Klang schon bei niedrigen Lautstärken!

Verfasst: Mi 30. Aug 2006, 11:22
von ramses
Amperlite hat geschrieben:Klingt er immer noch so extrem seltsam?
"Dünn" reichte da als Beschreibung nicht.
Das kann auch nicht an der fehlenden Leistung liegen.
Ich konnte leider keinen Vergleich zwischen dem Denon und NAD im Stereobetrieb machen. Kannst du mir evlt. mal den Ampumschalter ausleihen?
Inder-Nett hat geschrieben:
ramses hat geschrieben:Ich gehe derzeit einfach mal von der nicht vorhandenen Leistung aus die im Tieftonbereich fehlt um größere Membranhübe zu verursachen.
Diese Erklärung ist nicht stichhaltig!
Im Tieftonbereich braucht man keine größere Leistung für die größeren Membranhübe! Die Leistung steckt in der Membranbeschleunigung und bei tiefen Frequenzen macht eine vergleichbare Beschleunigung automatisch einen größeren Hub.

Ausserdem würde sich fehlende Leistung durch ein Übersteuern bei höheren Lautstärken bemerkbar machen und nicht durch einen anderen Klang schon bei niedrigen Lautstärken!
Natürlich ist diese "Erklärung" nicht stichhaltig, sieh es als eine Vermutung. :wink:

mfg

ramses

Verfasst: Mi 30. Aug 2006, 12:27
von Amperlite
ramses hat geschrieben:Kannst du mir evlt. mal den Ampumschalter ausleihen?
Na klar, ich hab ja jetzt mehrere! :D

Edit: Kabel kann ich auch mitnehmen.

Verfasst: Mi 30. Aug 2006, 15:40
von ramses
Und Kabel würde ich auch noch benötigen :oops:

mfg

ramses