Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Düren hat geschrieben:

Ramius hat geschrieben:

mcBrandy hat geschrieben:Sie hoffen eben, das sie durch ein Kind, den Mann an sie binden können. Teilweise funktioniert das schon, aber dann ist es oft keine funktionierende Ehe oder Beziehung mehr!!!

Ich kenne leider nur Fälle, in denen das nach hinten los gegangen ist. Der Mann war so schnell weg als das Kind da war, das glaubt man nicht. Und wer leidet später darunter? Das Kind...

Na die Männer verstehe ich aber nicht. Ein Kind zeugen, dann nichts davon haben und auch noch zahlen?
Ziemlich dämlich. Wenn man natürlich eine Frau findet die sofort ein Kind haben möchte (Mann nur als Erzeuger benötigt) dann muss man sich natürlich nicht wundern....

Manche Frauen hintergehen ja auch in dem Zeitpunkt ihre (Ehe-)Männer. Sie setzen die Pille ab oder stechen sogar Löcher in die Kondome, um ein Kind zu bekommen und damit die Ehe wieder zu kitten!!!

mcBrandy hat geschrieben: Manche Frauen hintergehen ja auch in dem Zeitpunkt ihre (Ehe-)Männer. Sie setzen die Pille ab oder stechen sogar Löcher in die Kondome, um ein Kind zu bekommen und damit die Ehe wieder zu kitten!!!

Ui, wenn ich so was rauskriegen würde dann wäre ich nicht weg, die Frau müsste sich ziemlich warm anziehen.....

Überhaupt, wenn man mal wrklich weiss wie schwirig und unwahrscheinlich es ist das eine Frau überhaupt schwanger wird, dann kann man sich die Legende vom "Unfall" abschminken....

Düren hat geschrieben:...dann kann man sich die Legende vom "Unfall" abschminken....

Ein Beispiel aus meinen Bekanntenkreis. Einmal der Gummi geplatzt, sie sofort schwanger. Heirat und nun nach ca. 6 Jahren ein Rosenkrieg!!!

mcBrandy hat geschrieben:

Düren hat geschrieben:...dann kann man sich die Legende vom "Unfall" abschminken....

Ein Beispiel aus meinen Bekanntenkreis. Einmal der Gummi geplatzt, sie sofort schwanger. Heirat und nun nach ca. 6 Jahren ein Rosenkrieg!!!

Na gut, da kann man schon eher von Unfall reden. Warum dann heiraten wenn es nur ein Unfall war?
Na ja, da gibt es sicher unterschiedliche Sichtweisen.
Ich bin jedenfalls glücklich verheiratet und der Zwerg hat die Beziehung schon mal eher belastet, am Ende aber doch noch mehr gefestigt.

Das Kind ansich ist ja nicht der Kostenfaktor sondern die Veränerungen, größere Wohnung oder gar Hausbau, Garten dazu, eine Einnahmequelle fällt entweder ganz oder zum Teil flach usw..

in erster Linie doch mal der finanzielle Verdienstausfall der Frau, dann noch einige Anschaffungen für das Kind, aber in erster Linie der fehlende Gehalt ....

btW.: Wie geht es eigentlich den anderen hier die "nur" ein kind haben?
Entweder schauen einen die Kinderlosen zweifelnd an,
oder es heißt gleich "ein Kind ist kein Kind"...habt ihr das auch schon erlebt?

klar kommen da jetzt Anspielungen von meinen Schwiegereltern oder Eltern, Freunde etc.... aber da lehne ich immer dankend ab und stelle meine Meinung (pro Einzelkind, eins reicht mir) klar vor, dann ist die Diskussion schnell beendet, was nicht heißt, die nehmen einen neuen Anlauf

Es ist doch ein völliger Trugschluss, dass das zweite Kind so mitläuft, ganz im Gegenteil, das bringt erst mal massig Probleme mit sich, zumindest denke ich das mal so. Da fallen mir so Dinge ein wie

- zwei Kinder mit unterschiedlichen Rythmus
- die Frau kann sich viel weniger erholen bzw. mal andere Dinge tun
- noch mehr finanzielle Probleme
- schlechter ein Babysitter zu bekommen
- Eifersucht des ersten Kindes

und vor allem, das wichtigste Gut was ich meinem Kind geben kann, Zeit, muss ich dann noch halbieren. Wie erlebe ich es oft, dass Kind Nr. 1 der Dumme ist, da wird viel zu wenig dem zweiten was verboten oder lass das, das gehört Kind Nr.1 und sehr schade finde ich es immer, wenn man mit Kind Nr.1 nichts mehr alleine macht, sondern der immer damit leben muss, seine Eltern nicht mehr für sich zu haben.

Gruß
Bo.

Düren hat geschrieben: Überhaupt, wenn man mal wrklich weiss wie schwirig und unwahrscheinlich es ist das eine Frau überhaupt schwanger wird, dann kann man sich die Legende vom "Unfall" abschminken....

Äh nein...bei uns ging das Ruckzuck als Verhütung abgestellt war und die Jüngsten waren wir auch nicht mehr. Hatte uns vollkommen überrascht, daß die Kleine so fix kam.

Ui, ich habe ja viele Kollegen die Väter zweier Kinder sind. Ich kannte sie schon als sie "nur" ein Kind hatten und haben den Wandel zum zweiten miterlebt. Einer ist übrigens in unserer Abteilung.

Das Fazit: Zwei Kinder machen wesentlich mehr als die doppelte Arbeit als ein Kind. Insbesondere bedeutet es wesentlich mehr Stress und auch die finanziellen Auswirkungen sind ganz anders als bei einem Kind. Das finanzielle ist aber mehr ein Nebeneffekt. Die nervliche Belastung in der Familie ist das entscheidende. Einige Gründe hierfür hat Bo schon genannt. Sicher ist das später anders wenn die Kinder größer sind oder im Nachhinein erinnert man sich anders oder sieht es nicht mehr so dramatisch, aber die Leute die im Moment in der Situation sind schildern mir immer ziemlich krasse Geschichten aus dem wahren Leben
Also es ist nicht ohne.

@Bo: Du bist ja gerade mal Vater geworden und ihr befindet Euch ja erstens noch in der Anpassungsphase und zwetens in der stressigsten Phase. Bei mir sind es bald 1,5 Jahre und da relativieren sich manche Sachen. Am Anfang kann man glaube ich die Frage nach weiterem Nachwuchs nur verneinen, aber im Lauf der Zeit wirst sicher auch Du erleben das sich die Einstellung wandelt.
Meine Eltern fragten auch schon eine Woche nach der Geburt nach dem zweiten Kind , aber in dem Moment ist das sicher nicht so ernst zu sehen. Großeltern zu sein ist der coolste Job der Welt.
So das letzte halbe Jahr ist mir persönlich schon öfter der Wunsch nach einem zweiten Kind durch den Kopf gegangen. Also ganz ehrlich würde ich das ganze direkt noch mal so machen. Meine Frau ist kategorisch gegen ein zweites (von daher erledigt es sich schon) und auch ich selbst würde mich nach Abwägen aller Konsequenzen gegen ein zweites Kind entscheiden. Im Grundsatz ist hierfür der Grund mein eigener Egoismus. Zu anstrengend wäre es mir nicht, aber ich möchte mich nicht endgültig so einengen.....Kind abgeben, Urlaub, Auto, Umzug......viele Sachen würden dranhängen. Wenn meine Frau sich ein zweites wünschen würde, wäre ich ziemlich am knabbern was ich machen soll, aber so fällt die Entscheidung für "nur ein Kind" leicht. Obwohl ich nicht 100% dahinter stehe, aber 90% - und das reicht auch.

Ramius hat geschrieben:

Düren hat geschrieben: Überhaupt, wenn man mal wrklich weiss wie schwirig und unwahrscheinlich es ist das eine Frau überhaupt schwanger wird, dann kann man sich die Legende vom "Unfall" abschminken....

Äh nein...bei uns ging das Ruckzuck als Verhütung abgestellt war und die Jüngsten waren wir auch nicht mehr. Hatte uns vollkommen überrascht, daß die Kleine so fix kam.

Äh doch...bei Euch gings schnell, aber das ist statistisch gesehen Zufall.
Bei uns hats 3 Jahre gedauert - bei meiner Frau musste auch am Ende ein kleiner Eingriff gemacht werden sonst hätte es nie geklappt.
Man prüft ja auch nicht direkt am Anfang ob organisch alles o.k. ist, sondern erst wenns längere Zeit nicht klappt.

Düren hat geschrieben:....der Zwerg hat die Beziehung schon mal eher belastet, am Ende aber doch noch mehr gefestigt.

Alles, was einen nicht umbringt, macht einen härter.....das gilt auch für Beziehungen.
Wenn die Beziehung ein Kind aushält, ist sie am Ende stabiler und schöner als vorher, wenn die Beziehung schon vorher zu schwach war, zerbricht sie.

Düren hat geschrieben: @Bo: Du bist ja gerade mal Vater geworden und ihr befindet Euch ja erstens noch in der Anpassungsphase und zwetens in der stressigsten Phase. Bei mir sind es bald 1,5 Jahre und da relativieren sich manche Sachen. Am Anfang kann man glaube ich die Frage nach weiterem Nachwuchs nur verneinen, aber im Lauf der Zeit wirst sicher auch Du erleben das sich die Einstellung wandelt.

Meine Tochter ist fast 3 Jahre alt und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß wir als sie so ca. 1,5 Jahre alt war schon an ein zweites gedacht haben, da sie da eine sehr süße Phase hatte. Aber glaub mir, das gibt sich. Die Phasen zwischen Engelchenlieb und Teufelchendaneben kommen so sicher wie ein Uhrwerk. Ein paar Monate super (2. Kind?) dann ein paar Monate verdreht (sollen wir wirklich?) usw. Was uns derzeit abhält sind persönliche Gründe (die Geburt meiner Tochter wäre schon fast schiefgegangen), wie aber auch finanzielle Gründe, da kein Job in der Industrie heute auch nur annähernd sicher ist, auch wenns momentan sicher aus sieht. Und jeden Cent fünfmal rumdrehen weil man plötzlich arbeitslos ist, ist auch nicht so schön. Man hat sich halt an den Wohlstand gewöhnt
Aber: Sag niemals nie nicht....