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Klingen reine CD-Player besser als DVD-Player?
Nun dann werd ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich wollte noch etwas warten, damit sich meine Position in der Hinsicht etwas festigen konnte.
Eigentlich habe ich folgenden Blind- Test nur wegen diesem Thread gemacht - und weil ich mir endlich sicher sein wollte.
Ganz kurz:
Ich habe folgende CD-Spieler miteinander verglichen:
Marantz CD-57 MK2
Marantz CD-6000 OSE LE
Die Geräte waren halt verfügbar.
Beide CD-Spieler arbeiten einwandfrei, keine Defekte, Macken etc. , identische Laufwerke.
Mein Kumpel (technisch absolut uninteressiert, würde seine PC-Lautsprecher nicht von meinen NuWaves unterscheiden können ) hat mir assistiert.
Vorbereitung:
Zwei identische CD-Kopien erstellt, CD-57 und CD-6000 an Tape1 und Tape2 meines Yamahahas angeschlossen.
Nach Gefühl eine Lautstärke fest eingestellt (diese wurde dann nicht mehr verändert.)
Messungen im Vorfeld ergaben auch identische Lautstärkepegel am Hörplatz.
Ohne daß ich es sehen oder hören konnte, hat mein Kumpel dann den Eingang geschaltet und einen Titel der CD-Kopie gespielt (Diana Krall- A girl in the other room). Hauptsächlich wurde "Temptation" gespielt.
Bevor ich mir die Finger wund tippe:
Ich hatte keinerlei Chance optisch zu erkennen oder zu erahnen, welcher Player grade spielte!
Aber der Unterschied war hörbar. Ich mag diese dummen Klangbeschreibungen nicht, deshalb gibts auch keine. Ich war nach etwa 20 Minuten in der Lage festzulegen, welcher Player mir besser gefällt. (CD-6000 - Gott sei dank! )
In weiteren Tests war es dann für mich möglich, gezielt die beiden Player zu unterscheiden.
Fazit: Der Unterschied ist gering! Aber nicht so gering, daß er mir egal sein könnte!
Nachtrag: Auch bei zufälliger Variation der Lautstärke, war der Unterschied nachvollziehbar. Ich konnte die Player zu 100 % erkennen.
Gruß,
Daniel
Ich wollte noch etwas warten, damit sich meine Position in der Hinsicht etwas festigen konnte.
Eigentlich habe ich folgenden Blind- Test nur wegen diesem Thread gemacht - und weil ich mir endlich sicher sein wollte.
Ganz kurz:
Ich habe folgende CD-Spieler miteinander verglichen:
Marantz CD-57 MK2
Marantz CD-6000 OSE LE
Die Geräte waren halt verfügbar.
Beide CD-Spieler arbeiten einwandfrei, keine Defekte, Macken etc. , identische Laufwerke.
Mein Kumpel (technisch absolut uninteressiert, würde seine PC-Lautsprecher nicht von meinen NuWaves unterscheiden können ) hat mir assistiert.
Vorbereitung:
Zwei identische CD-Kopien erstellt, CD-57 und CD-6000 an Tape1 und Tape2 meines Yamahahas angeschlossen.
Nach Gefühl eine Lautstärke fest eingestellt (diese wurde dann nicht mehr verändert.)
Messungen im Vorfeld ergaben auch identische Lautstärkepegel am Hörplatz.
Ohne daß ich es sehen oder hören konnte, hat mein Kumpel dann den Eingang geschaltet und einen Titel der CD-Kopie gespielt (Diana Krall- A girl in the other room). Hauptsächlich wurde "Temptation" gespielt.
Bevor ich mir die Finger wund tippe:
Ich hatte keinerlei Chance optisch zu erkennen oder zu erahnen, welcher Player grade spielte!
Aber der Unterschied war hörbar. Ich mag diese dummen Klangbeschreibungen nicht, deshalb gibts auch keine. Ich war nach etwa 20 Minuten in der Lage festzulegen, welcher Player mir besser gefällt. (CD-6000 - Gott sei dank! )
In weiteren Tests war es dann für mich möglich, gezielt die beiden Player zu unterscheiden.
Fazit: Der Unterschied ist gering! Aber nicht so gering, daß er mir egal sein könnte!
Nachtrag: Auch bei zufälliger Variation der Lautstärke, war der Unterschied nachvollziehbar. Ich konnte die Player zu 100 % erkennen.
Gruß,
Daniel
- Gandalf
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Es muss ja jeder selber wissen, ob ihm der gehörte Unterschied zwischen einzelnen Playern es wert ist, auch mehr Geld auszugeben bzw. sich ein Gerät mehr ins Rack zu stellen.hawkeye hat geschrieben:
Aber der Unterschied war hörbar. ....
Fazit: Der Unterschied ist gering! Aber nicht so gering, daß er mir egal sein könnte!
Ich habe es jedenfalls bis jetzt nicht bereut, mir den S-3 als reine CD-Abspielquelle zu gönnen.
Aber das ist eben meine eigene,ganz persönliche Meinung.
Ich kann auch hochdeutsch !
nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
Kann ich nachvollziehen. Demnächst werd ich mir mal den CD-7001 leihen und den Test auch mit ihm machen. Auf den hab ichs schon länger abgesehen.Gandalf hat geschrieben: Ich habe es jedenfalls bis jetzt nicht bereut, mir den S-3 als reine CD-Abspielquelle zu gönnen.
Zuerst folgt aber morgen Abend ein Vergleich mit DVD-Playern. Voraussichtlich ein Yamakava, ein Yamaha und ein Panasonic. Die Typen hab ich nicht im Kopf. -Ich werde berichten.
Gruß,
Daniel
Hallo zusammen,
So, wir haben dann mal weiter gemacht. Hat leider doch etwas länger gedauert als angekündigt. Dafür hab ich gestern auf Rhein in Flammen verzichtet. Aber ich hatte das Haus für mich und mußte nicht so auf die Lautstärke achten.
Das Szenario ist ja bekannt aus meinem letzten Thread. Geändert hat sich nur der Vorverstärker. Das ist jetzt der Hitachi HCA-7500. Der Rest ist gleich geblieben.
Da mir mein CD-6000 bei den vergangen Vergleichen am besten gefallen hat, haben wir nur noch ihn als "Referenz" benutzt. Antreten mußten dann gestern:
1. Yamakava DVD-275 - Billig-DVDP <50 Euro
2. Yamaha DVD-S540 - nicht viel besser von der Verarbeitung >100 Euro
3. Philips CD 207 - sehr alt (ich glaube, einer der ersten Player unter 1000 Mark)
1. Wie gehabt: CD-6000 auf Tape1, Yamakava auf Tape2.
Der Unterschied war nicht sofort zu hören. Bei geringer Lautstärker klangen beide sogar recht ähnlich. Als dann im Track eine kurze Pause war, konnte man deutlich hören, daß einer der beiden Player ein wenig rauschte. Auch im oberen Hochtonbereich war es nicht ganz sauber. Ich tippte auf den Yamakava und hatte recht.
2. CD-6000 auf Tape1, Yamaha auf Tape2. (BTW: verkabelt hab ich selber, wußte nachher nur nicht, welchen Eingang mein Kumpel wählte)
Erster Eindruck: Beides klang sehr gleich. Nach ein paar Minuten hören, hätte ich einen Player als etwas zurückhaltender beschrieben, außerdem klang das Ausschwingen von Instrumenten etwas "gestutzt" oder auch "komprimiert". Tatsächlich erinnerte es etwas an eine mittelmäßige bis gute MP3 (besser kann ich das leider nicht ausdrücken.) Aber im Gegensatz zum ersten Test vernahm ich kein Grundrauschen. Auch hier konnte ich nach einer Pause von einigen Minuten noch mit 100%iger Gewissheit sagen, um welchen Player es sich handelt.
3. CD-6000 auf Tape1, Philips auf Tape2
Da hat es etwas länger gedauert, bis ich ein Detail fand, das sich mit beiden Playern unterschiedlich anhörte: Ein gezupfter Kontrabass war bei einem der Player einfach etwas besser zu orten. Man konnte minimal deutlicher hören, wie der Musiker die Seite greift/zupft. -Dieses mechanische "Flitschen" der Seite wenn sie losgelassen wird. (ich bin kein Musiker und kann das nicht besser beschreiben ) Bei dem anderen "verschwamm" das ganze etwas mehr.
Auch hier gefiel mir der CD-6000 (wie sich hinterher rausstellte) minimal besser.
Das war aber so minimal, daß ich fast sagen würde, der CD 207 ist der zweit-beste Player in meinem Test.
Mein Kumpel hat mich dann im Anschluß wieder als total bescheuert erklärt. ...was ich denn für ein Spinner wäre und auf was für unwichtige Details ich achten würde...
Was solls, hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und war sehr aufschlußreich. Vielleicht auch für Euch.
Gruß,
Daniel
So, wir haben dann mal weiter gemacht. Hat leider doch etwas länger gedauert als angekündigt. Dafür hab ich gestern auf Rhein in Flammen verzichtet. Aber ich hatte das Haus für mich und mußte nicht so auf die Lautstärke achten.
Das Szenario ist ja bekannt aus meinem letzten Thread. Geändert hat sich nur der Vorverstärker. Das ist jetzt der Hitachi HCA-7500. Der Rest ist gleich geblieben.
Da mir mein CD-6000 bei den vergangen Vergleichen am besten gefallen hat, haben wir nur noch ihn als "Referenz" benutzt. Antreten mußten dann gestern:
1. Yamakava DVD-275 - Billig-DVDP <50 Euro
2. Yamaha DVD-S540 - nicht viel besser von der Verarbeitung >100 Euro
3. Philips CD 207 - sehr alt (ich glaube, einer der ersten Player unter 1000 Mark)
1. Wie gehabt: CD-6000 auf Tape1, Yamakava auf Tape2.
Der Unterschied war nicht sofort zu hören. Bei geringer Lautstärker klangen beide sogar recht ähnlich. Als dann im Track eine kurze Pause war, konnte man deutlich hören, daß einer der beiden Player ein wenig rauschte. Auch im oberen Hochtonbereich war es nicht ganz sauber. Ich tippte auf den Yamakava und hatte recht.
2. CD-6000 auf Tape1, Yamaha auf Tape2. (BTW: verkabelt hab ich selber, wußte nachher nur nicht, welchen Eingang mein Kumpel wählte)
Erster Eindruck: Beides klang sehr gleich. Nach ein paar Minuten hören, hätte ich einen Player als etwas zurückhaltender beschrieben, außerdem klang das Ausschwingen von Instrumenten etwas "gestutzt" oder auch "komprimiert". Tatsächlich erinnerte es etwas an eine mittelmäßige bis gute MP3 (besser kann ich das leider nicht ausdrücken.) Aber im Gegensatz zum ersten Test vernahm ich kein Grundrauschen. Auch hier konnte ich nach einer Pause von einigen Minuten noch mit 100%iger Gewissheit sagen, um welchen Player es sich handelt.
3. CD-6000 auf Tape1, Philips auf Tape2
Da hat es etwas länger gedauert, bis ich ein Detail fand, das sich mit beiden Playern unterschiedlich anhörte: Ein gezupfter Kontrabass war bei einem der Player einfach etwas besser zu orten. Man konnte minimal deutlicher hören, wie der Musiker die Seite greift/zupft. -Dieses mechanische "Flitschen" der Seite wenn sie losgelassen wird. (ich bin kein Musiker und kann das nicht besser beschreiben ) Bei dem anderen "verschwamm" das ganze etwas mehr.
Auch hier gefiel mir der CD-6000 (wie sich hinterher rausstellte) minimal besser.
Das war aber so minimal, daß ich fast sagen würde, der CD 207 ist der zweit-beste Player in meinem Test.
Mein Kumpel hat mich dann im Anschluß wieder als total bescheuert erklärt. ...was ich denn für ein Spinner wäre und auf was für unwichtige Details ich achten würde...
Was solls, hat auf jeden Fall wieder Spaß gemacht und war sehr aufschlußreich. Vielleicht auch für Euch.
Gruß,
Daniel
Das deckt sich in etwa mit meinen Eindrücken. Die billigen DVD-Player bis etwa 200 Euro klingen nicht immer zu 100% sauber. Rauschen und andere Nebengeräusche vom LW bis hin zu "Laserzischen" im Signal sind nicht ungewöhnlich. Eine mangelhafte D/A Sektion führt dann auch noch Veränderungen im Hochton. Tiefere Frequenzen sind nie betroffen, so dumm kann man nicht entwickeln.
Der obere Test bedarf allerdings weiteren Untersuchungen, da stimmt irgendwas nicht! Entweder ein kleiner Einpegelungsfehler (Multimeter oder Pegelmesser am Hörplatz verwendet? Möglicherweise Abweichungen des Pegels zwischen den Kanälen oder gar Sounding eines/beider Geräte).
Der obere Test bedarf allerdings weiteren Untersuchungen, da stimmt irgendwas nicht! Entweder ein kleiner Einpegelungsfehler (Multimeter oder Pegelmesser am Hörplatz verwendet? Möglicherweise Abweichungen des Pegels zwischen den Kanälen oder gar Sounding eines/beider Geräte).
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
Kleiner Nachtrag: Auf ein genaues Einpegeln wurde verzichtet. Mein Kumpel (der technisch unbegabteste Mensch der Welt), hat nach Belieben -absolut willkürlich- (in einem geringen Rahmen) die Lautstärken variert. Ich hatte darauf keinerlei Einfluß. Dies macht ein Heraushören von Unterschieden noch schwieriger und ein Besser=lauter und Schlechter=leiser -Bewerten unmöglich.
Außerdem waren die gemessenen Unterschiede in den Pegeln äußerst gering und unter den obigen Bedingungen unwichtig!
Außerdem waren die gemessenen Unterschiede in den Pegeln äußerst gering und unter den obigen Bedingungen unwichtig!
Ich denke, Du besitzt das nötige technische Equipment, um dem auf den Grund zu gehen.
Die günstigen DVD-Player sind uninteressant. Dass diese Player sich nicht sauber messen werden, ist mehr oder weniger klar, interessant sind eher die beiden CD-Player aus dem ersten Test!
Mindestens einer von beiden macht scheinbar erheblichen Blödsinn.
Und ich denke nicht, dass der 6000er der Übeltäter ist. Dafür sind die Klangunterschiede zwischen dem mit Sicherheit vernünftig entwickelten, aber auf uralter Technik basierenden Philips Players und dem 6000er zu gering.
Damals gab es kein Haient-Sounding, dieser Quatsch kam erst später.
Gruß, Kevin
Die günstigen DVD-Player sind uninteressant. Dass diese Player sich nicht sauber messen werden, ist mehr oder weniger klar, interessant sind eher die beiden CD-Player aus dem ersten Test!
Mindestens einer von beiden macht scheinbar erheblichen Blödsinn.
Und ich denke nicht, dass der 6000er der Übeltäter ist. Dafür sind die Klangunterschiede zwischen dem mit Sicherheit vernünftig entwickelten, aber auf uralter Technik basierenden Philips Players und dem 6000er zu gering.
Damals gab es kein Haient-Sounding, dieser Quatsch kam erst später.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]