ramses hat geschrieben:
Fragt sich halt nur ob ein Akku so weit einbricht (wie ein Trafo unter Last) das er das auch benötigt.
Also ich habe mal vor einigen Jahren aus einem hier nicht relevanten Grund Miniaturspannungsquellen im mV-Bereich konzipiert. Dazu habe ich zunächst einfach Batterien bzw. Akkus für Photoapparate verwendet und die Spannung über einen Spannungsteiler eingestellt. Unglücklicherweise hat die Belastung der Spannungsquelle durch Spannungsteiler bzw. angeschlossene Schaltung dazu geführt, dass die Spannung einbricht.
Ich habe das Problem damals mit einem Spannungsregler (und einem zweiten Akku zur Versorgung) gelöst - Kondensatoren hätten nichts gebracht, weil sich bei hinreichend langer Belastung der Kondensator natürlich auf den Wert der Spannungsquelle - hier des Akkus - einstellt.
Demnach bringt ein Kondensator langfristig nichts und könnte allenfalls bei kurzfristiger starker Belastung einen Einbruch der Spannung abfedern. Andererseits erweisen sich gerade Bleiakkus bei starker Belastung (kurzschließen) vergleichsweise stabil. Warum sollte dann eine kurzfristige starke Belastung ein Problem sein?
Einzige Erklärung die ich hier hätte ist, dass der chemische Prozess im verwendeten Akku ein anderer ist als in den Bleiakkus die in Autos oder bei in der Sammlung verwendet werden. Wenn der chemische Prozess so träge ist, dass eine kurzfristige Belastung nicht abgepuffert werden kann, dann hilft der Kondensator....das wäre eine Erklärung für das von Herrn Schäfer beschriebene Phänomen..
Hmm...waren Bleigel-Akkus, oder? Muss ich mal recherchieren...
ramses hat geschrieben:
Im Endeffekt stellt man sich warscheinlich die Frage, wo ist dann überhaupt der Vorteil von einer Akkustromversorgung und bekommt man das nicht auch mit Trafos hin?
Warum Akku wenn ich evtl. mit einem Trafo + 400.000µF selbes Ergebniss erreiche?
Beim Akku geht nur die Spannung runter. Beim Trafo hast Du dann wieder die Restwelligkeit drauf...
Viele Grüße
-Knut