Ich habe meine Mittagspause heute statt mit Brotessen mit Apfelschauen verbracht.
Der freundliche Mediamarkt-Mitarbeiter entsperrte mir den einen ausgestellten iMac, so dass ich ein wenig damit herumspielen konnte. Mein erster Eindruck war:
Apple kocht auch nur mit Wasser. Darin unterscheidet es sich ein wenig von dem Eindruck, den ich gewann, wenn ich Apple-Benutzern über die Schulter schaute. Das ganze System erinnert mich deutlich an ein Linux-System, bei dem man jede Option entfernt hat, die potentiell zu Problemen führen könnte. Außerdem aber auch jede Funktion, die keine Interaktion benötigt automatisiert ausführt. Will sagen: Wenn es nur eine Auswahlmöglichkeit gibt, so wird auch keine Entscheidung (deren Ausgang ohnehin feststeht, da es nur eine Möglichkeit gibt) erwartet.
Im Moment nutze ich Gnome in seiner Ubuntu-Standardausführung, weil ich finde, dass dort ohne Rumgefuddel einfach alles am rechten Fleck ist. Der Mac scheint mir noch mehr in diese Richtung zu gehen.
Negativ fand ich allerdings die Fußleiste mit den Programmen, die meiner Meinung nach zu viel Platz einnimmt. Das wird aber durch die hohe Bildschirmauflösung und die ausgelagerte Kopfzeile der Programme zum Teil wieder relativiert. Dagegen stellt es für mich ein wichtiges Feature dar, doch einen externen Monitor anschließen zu können, auch wenn der Adapter unverfrorene 30 kostet.
Ach ja, und die Maus ist schei*** - Aber die muss man zum Glück nicht benutzen.
Ich bleibe also dabei: Ich möchte mir einen Mac kaufen.
Soviel von mir, ich muss jetzt wieder arbeiten und weiter versuchen, Midi in Matlab zu integrieren. (Den ersten Prototyp sollte ich diese Woche fertigstellen, das wird noch viel Arbeit - aber ich werde ja dafür bezahlt
)