Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

In der aktuellen Elektor gibt es übrigens eine sehr spaßige Konstruktion: eine Endstufe aus 32 parallelen NE5532

Klirrfaktor mit 3 Nullen und IM mit 2 Nullen hinter dem Komma und 15 W an 8 Ohm. 4 Ohm gehen auch - mit 64 NE5532

Autor ist übrigens Douglas Self, der Entwickler des Cambridge 840A.

Ist zwar nett, aber bringt uns hier bei dem "Problem" leider nicht weiter.

Bei den Thread stellt sich bei mir immer die Frage nach Kosten/Nutzen Anteil. Warum ein ABL/ATM noch tunen, wenn es eh schon relativ gut ist? Um eben in der 2. oder 3. Nachkomma-Stelle noch ne Verbesserung rauszuholen?! Und dann noch zu welchen Preis?

Tja, oder die Leuts könnten sich ja eigentlich gleich Lautsprecher kaufen, die ordentllich tief gehen. Dann brauchts das Tuning nicht.

Stefan

Könnten. Aber wer macht das schon. Weil wenn man sich Boxen für 1000 Euro pro Stück kauft und dann für 250 Euro pro Paar noch ca. 5-10Hz mehr Tiefgang bekommt, dann ist es eigentlich ein Schnäppchen.
Bei der NuBox-Reihe liegt das doch etwas anders mit dem Preisverhältnis.

Ob des Schnäppchen-Preises nicht aus den Augen verlieren sollte man dass mit wirkendem ABL der erzielbare Maximalschalldruck erheblich sinkt, da die TT Abteilung deutlich früher an ihre Grenzen stößt, wobei unser Gehör im TT- Bereich auf Verzerrungen deutlich sanfter reagiert als im Mittelton.

Also investiere ich etwas so das doppelte, so rd. 500€ ( z.B. in der Bucht oder im numarkt ) , und ergattere mit einem sorglos kaufbaren AW1000 glatte 30 Hz Mehr Tiefgang, nicht nur 5-10Hz.

Insofern ist der AW 1000 gegenüber einem ABL ein echtes Schnäppchen.

Ok., man muss ihn dann noch richtig einbinden, da ist das ABL deutlich handzahmer; ist nochmal Žne andere Baustelle, aber das geht heutzutage....

Stefan

Dabei ist allerdings zu bedenken, dass es noch die Fraktion Hörer gibt, die bei der Musikwiedergabe auf Subwoofer verzichten wollen. Und dies in Punkto Schnelligkeit, Präzision sowie bessere Schallverteilung auch aus gutem Grund.

Punkt für das ABL/ATM.

Beide Module arbeiten so rausch- und verzerrungsarm, dass man an der Platine nichts verbessern muss. Hörbar ist es bestimmt nicht, sondern nur etwas um das Gewissen zu beruhigen

Das ist natürlich klar. Man muß unterscheiden, ob Musik oder Film. Allerdings würde ich nie, auch nicht bei Musik, auf einen Sub verzichten. Die Frage stellt sich dann auch, wie man den Sub einbindet und anschließt. (Ich denk, das das der Stefan damit gemeint hat)

Ich denk auch hier sollte jeder für sich entscheiden, ob er ein ABL/ATM oder nen Sub kauft und ob er das ABL/ATM tunen möchte.

Für meinen Geschmack haben beide Vor- bzw. Nachteile, aber wenn man die Gerätschaften richtig gut einbindet, kann man die Vorteile der beiden zusammen sehr gut nutzen und die Nachteile evtl sehr stark minimieren.

chris3814 hat geschrieben:Dabei ist allerdings zu bedenken, dass es noch die Fraktion Hörer gibt, die bei der Musikwiedergabe auf Subwoofer verzichten wollen. Und dies in Punkto Schnelligkeit, Präzision sowie bessere Schallverteilung auch aus gutem Grund.

Das Thema "Schnelligkeit und Präzision" wird zwar gern immer wieder als Nachteil von Subwoofern erwähnt, allerdings meist von Leuten, die davon so wenig verstehen, dass sie diese Substantive nicht ansatzweise mit Substanz füllen können, den anderenfalls würde schnell klar, dass es sich nur um Gelaber handelt.

Ich würde bitten, beim eigentlichen Thema zu bleiben und dies nicht zu einer Grundsatzdiskussion um den Einsatz des ATMs werden zu lassen.

Indernett:

Schau' in mein Album. Ich höre selber mit zwei Subwoofern Musik und weiss die Präzision und Schnelligkeit der nicht gerade kleinen AW-991 zu schätzen

Mit meiner Aussage habe ich nicht von mir gesprochen.

Schlussendlich bleibe ich dabei, dass man das ABL/ATM so belassen sollte, wie es die NSF entwickelt hat.