Na, das dort abgebildete EAGLE-Design kann man doch direkt 1:1 nachbauen, so detailliert, wie es geprinted ist.
Die Seite kommt bei mir nicht.
Könnte mir jemand erklären, wie das Trinaural funktioniert?
Ich kann das sicher rasch in der PYRA nachprogrammieren und testen. Da es - nach Ende der HL-Krise - auch mal PCBs für Jedermann geben wird, könnte ich Dir da sicher was bauen.
Nachtrag: Das hier gefunden:
viewtopic.php?f=15&t=25770
Ok, man extrahiert einfach MONO durch Summation des Signals und gibt es extra aus. Das M-Signal wird dann von den L/R abgezogen. Nachstellen kann man das in jedem Mischpult, das Signalinvertierung kann. In der DAW mit einer MS-Matrix.
Meine Einschätzung: Das funktioniert natürlich nicht richtig, denn ...
a) Physikalisch korrekt ist das nur bei reiner Pegelstereofonie, wenn also die Elongation durch "Panning" erzielt wurde. Sobald bei realen Tonaufnahmen auch Phasenversatz vorliegt, bekommt man durch die Summation einen Kammfilter, der zu einer elektrischen Auslösung von Frequenzen führt, während der in der Realität zu einer akustischen Auslöschung führt, was nicht Dasselbe ist, weil ortsabhängig und sich bei Wandreflektionen anders abbildend.
b) Auch dann, WENN das Signal reine Pegelstereofonie nutzt, ist die Wirkung eine andere, weil der Abmischende die Überlagerungen, die durch Lautsprecher entstehen (alle beide strahlen in beide Ohren) indirekt mitberücksichtigt hat. D.h. er hat die Aufteilung der Stimmen so vorgenommen, dass es unter berücksichtigung der besonderen Randbedingungen für Stereo passt. Löst man das auf, gibt es eine andere Aufteilung. Insbesondere strahlen nun 3 Lautsprecher auf die Ohren und es gibt noch mehr akustische Kammfilter - auch wegen der Wände im Abhörraum. Man könnte auch sagen, dass 2 Stereosysteme nebeneinander stehend agieren (L ... M und M ... R)
Fazit:
Sicher ist es so, dass mehr Lautsprecher generell ein besseres Klangfeld erzeugen können, aber dann müssen die Signale auch so kommen.
Man kann z.B. mit 3 LS eine Art Wellenfeld generieren, indem man 3 Signale so verteilt, dass sie sich punktuell im sweet sport vereinen:
Dazu strahlen die L und R das M-Signal etwas früher ab, als der Center, um eine kreislinie zu bilden. Lautstärke alle mit 33%. Damit ist die Mitte sehr stabil, weil das Signal wie von einer Wand kommt.
Ein halb seitliches Signal wird nur noch von 2 LS (z.B. L + M) abgestrahlt, beide 70%, der linke aber mit ausreichend Phasenvorlauf. Der gegenüberliegende ist still.
Ein voll seitliches Signal (von links), wird nur von L + R abgestrahlt, wobei der L 100% und der R mit 50% arbeitet und zwar gegenphasig. Der Center ist sill.
Dazwischen wird gleitend interpoliert.