Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wenn ich dich so richtig interpretiere, hättest du gerne einen "satteren" Klang, den man bei älteren Verstärkern einfach mit der Loundnesstaste generieren konnte. Ich denke auch, dass du hinsichtlich Klangveränderung bei älteren Geräten mehr Möglichkeiten haben "könntest", denn diese hatte meist einen Bass/Höhenregler. Ich denke, dass diese Geräte auch hier einen größeren Bereich abdecken als heutige Verstärker.

Ich würde an deiner Stelle dieses Thema hinsichtlich eines Vintage-Gerätes untersuchen. Qualitativ schlechter ist die guten Oldies sicherlich nicht. Im Web sollte sich dazu auch Hilfe finden lassen.

LG Charly

Wenn die Lösung ausschließlich in der Klangregelung des Verstärkers gesucht wird,
dann würde ich mir mal den "Harman/Kardon HK 990" etwas genauer anschauen (symmetrisch aufgebauter Stereo-Amp incl. Messmikro und Korrektursystem).

Wenn auch Surround gefragt ist, dann evtl. den Yamaha RX-V 3900 (bekommt man als Auslaufmodell unter 1000 Euro und hat einen parametrischen Equalizer an Bord).

Gruß
Rank

Brauche ich denn das alles wirklich. Wie gesagt - mit dem kleinen Denon (und die sind lt. einigen Berichten hier im Forum auch keine Bassmonster, erst recht nicht der kleine 1507) ist der Bass bei +5 für mich völlig ausreichend. (Maximal sind +10 möglich).

Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll die Möglichkeiten eines AVR/Verstärkers zu nutzen. Wenn ich ein ATM hätte und das etwas aufdrehen würde, würden niemand etwas sagen. Wenn ich am Verstärker drehen will kommen nur Hinweise zu falschen Lautsprechern.

Welche Vorteile bringt mir ein parametrischer Equalizer?

Wenn mir hier jemand sagen könnte, dass der Marantz SR7005 oder der Onky TX NR5007 einen etwas weiteren Verstellbereich haben würde mir das schon reichen.

Die Funktionsweise eines PEQ (Parametrischer Equalizers) kann man sehr schön mit CARMA nachvollziehen.
Hat man eine Messung lässt sich in CARMA ein 5 Band PEQ einblenden (oben Rechts "Show Eq" Häckschen setzen). Für jedes Band lässt sich die Frequenz, den Q-Faktor (damit beeinflusst man die Breite des Wirkbereichs) und eben Gain (die Verstärkung o. Abschwächung) einstellen.
Die einzelnen Bänder lassen sich ganz einfach mit der Maus bedienen. Fährt man mit der Muas über ein Eq-Band und klickt es an, so lässt sich diese durch links/rechts ziehen in der Frequenz verstellen, durch rauf/runter im Gain und fährt man mit der Maus über die Klammer so lässt sich durch kicken und ziehen der Q-Faktor verstellen.
Dabei sieht man im Plot, am gemessenen Frequenzgang wie sich dieser je nach Einstellung des PEQ verändert.

Es geht sich darum dass z.B. ein normaller Eq. oder auch die Klangregelung an einem Stereo Gerät immer starr arbeitet. Möchte man z.B. +6dB bei 80 Hz einstellen, so werden die darunter und drüber liegenden bereiche, also 70/60...50Hz und 90/100/110 usw. zu gewissen Teilen mit vestärkt. Mit einem PEQ lässt sich das vermeiden wenn gewünscht, weil man eben genau/-er vorgeben kann wo, besser gesagt im welchen Bereich die Verstärkung/Abschwächung wirken soll.

Ok, das macht Sinn. Ich werde so schnell es geht meinen Raum ausmessen und dann schauen, ob ein Yamaha 3900 nicht auch eine Option ist. Nur wieder schade, dass der kein FLAC kann. Eine Steuerung via Android ist ja möglich.

Hallo...

Du kannst doch deinen AVR als Vorstufe nutzen und den Cambridge als Endstufe. Durch die Vorstufe des AVR hast Du doch genügend möglichkeiten Dein bevorzugtes Klangbild zu finden.

Das habe ich ja gemacht und bin so erst drauf gekommen, dass der CA etwas "bassschwach" ist.

Ich finde das ein wenig schade die sehr einfache Vorstufensektion eines Denon AVR-1507 zu verwenden und den grds. guten CA "nur" als Endstufe. Dann wäre es ja einfacher gleich einen guten AVR (Yamaha 3900) mit ggf. einer separaten Stereoendstufe zu verwenden oder?

Ich schaue einmal, ob jemand meinen CA haben will (1000 EUR als VB sind doch fair oder) und verwende ihn falls nicht eben als Endstufe weiter.

Wenn ich es richtig verstande habe ist für den Klang aber hauptsächlich die Vorstufe zuständig oder?

Die "Klang Küche" befindet sich in der Vorstufe, das ist schon richtig
Die Endstufe verstärkt das ganze dann und sollte den Klang möglichst so lassen wie von der Vorstufe vorgegeben... hier kommt es, in verbindung mit dem gefahrenen Pegel, auf Stromlieferfähigkeit, Stabilität, Kontrolle usw. an. Je nach besschafenheit der Endstufe kann diese natürlich auch hörbar sein; im positiven sowie im negativen sinne.

baron-tigger hat geschrieben:Wenn mir hier jemand sagen könnte, dass der Marantz SR7005 oder der Onky TX NR5007 einen etwas weiteren Verstellbereich haben würde mir das schon reichen.

Beim SR7005 Verstellbereich bis +6 db. Ob das reicht weiss ich nicht.

Ich denke der Vorschlag von djbergwerk mit dem Yamaha ist der richtige Weg, alternativ könnte man auch noch über einen Pioneer LX73 nachdenken.

Surround-Opa hat geschrieben:

baron-tigger hat geschrieben:Wenn mir hier jemand sagen könnte, dass der Marantz SR7005 oder der Onky TX NR5007 einen etwas weiteren Verstellbereich haben würde mir das schon reichen.

Beim SR7005 Verstellbereich bis +6 db. Ob das reicht weiss ich nicht.

Ich denke der Vorschlag von djbergwerk mit dem Yamaha ist der richtige Weg, alternativ könnte man auch noch über einen Pioneer LX73 nachdenken.

Hat der Pioneer auch einen parametrischen Equalizer? Ich finde so wenig darüber in den Herstellerangaben. Solang der Pioneer LX73 im Stereobereich ok warum nicht (auch wenn Pioneer optisch und von dem was in von der Bedienung gesehen habe nicht meiner erste Wahl wäre).