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NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

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ThomasB
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von ThomasB »

So wars nicht gemeint. Ist mir jedenfalls bei diesem Lautsprecher sehr aufgefallen dass alle Sänger genäselt haben, die Stimmen nicht sauber und klar verständlich, Merkmale die nicht auf der Aufnahme drauf sind . Hat für mich nichts mit Neutralität zu tun sondern mit einem für meinen Geschmack verfärbter Grundton.
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horch!
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von horch! »

T.Brand hat geschrieben:Ich bräuchte keine Konzerteichung um zu unterscheiden ob ein Sänger näselt oder eben klar singt. Da fällt jedem auf was richtig oder falsch ist.
Dieses richtig/falsch ist aber dann dein persönlicher Geschmack - hat mit Objektivität nix zu tun, jemand anderes kann es genau umgekehrt empfinden. Wenn du einen Blindtest mit 1000 repräsentativ ausgewählten Personen machst, und 900 kommen zu dem gleichen Ergebnis, dann wird die Subjektivität ein bischen rausgekürzt. Aber wen interessiert das letztlich? Letztlich zählt der persönliche Geschmack - und der wird durch jahrelanges intensives und bewußtes Hören sicherlich nicht objektiver. Ich denke, näher an der Realität ist: man "eicht" iterativ die Ohren am eigenen Geschmack; Geschmack, Anlage, Optimierungen und Musikauswahl streben gemeinsam einem Ziel zu, bei dem man subjektiv immer mehr das Gefühl hat "Es passt!".
T.Brand hat geschrieben: Dennoch schadet gute Livemusik nie ;)
Im Konzertsaal oder in deinem Wohnzimmer? :wink:

Bleibt die Frage, ob man jenseits der Subjektivität nicht doch irgendetwas sinnvolles darüber sagen kann, wie sich z.B. die Nuveros unterscheiden.
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ThomasB
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von ThomasB »

Jein, es gefällt mir nicht, das ist mein persönlicher Geschmack. Ist richtig, anderen mag das vielleicht gefallen und absolut subjektiv wie du schon sagtest.

Wenn die Stimme aber nicht klingt, wie auf der Aufnahme, gibt es schon ein richtig/falsch. Objektiv wirst du Lautsprecher auch nicht richtig vergleichen können, find ich auch gar nicht schlimm, so ist ganz sicher für jeden Geschmack was dabei. Das einzige was halt gehen würde wäre wie du gesagt hast ein Test mit ner größeren Menge. Für mich aber unnötig, ich mag den Grundtonbereich der 11 nicht, die 10 z.b. ist für mich näher an meiner Vorstellung wie es zu klingen hat. Aber wie du schon sagtest, nur eine persönliche Meinung.

Ich denke jeder hier wird mal in irgendeiner Kneipe oder sonst wo unplugged live Musik gehört haben, eine gewisse Vorstellung ob eine Gitarre dann authentisch klingt oder eben nicht, kann sich sicher jeder selber machen.
Im Konzertsaal oder in deinem Wohnzimmer?
Beides (:
Zuletzt geändert von ThomasB am Sa 21. Jul 2012, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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g.vogt
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von g.vogt »

Hallo Thomas,
tf11972 hat geschrieben:Und in dem Zusammenhang noch eine andere Frage: Wer von den Leuten, die behaupten, dass z. B. eine nuVero 11 im Mittenbereich verfärbt, weiß denn, wie zum Beispiel ein akustisches Instrument in einem Konzertsaal klingt? Schon einmal in einem Konzertsaal gewesen und dort Stimmen oder Instrumente unverstärkt gehört? Und wer sein Gehör dermaßen geeicht hat und sich das auch noch merken kann, der darf meiner Meinung nach solche Behauptungen aufstellen. Aber nur, wenn der Abhörraum eben akustisch optimiert ist (s. oben)
das klingt zwar auf den ersten Blick logisch, ist es m.E. aber nicht. Schließlich kann kein noch so neutraler Lautsprecher die originalen Klangfarben einer Violine wieder zum Vorschein bringen, wenn sie bereits bei der Aufnahme verändert worden sind. Hab ich, noch zu DDR-Zeiten, mal mit Schrecken erlebt, als ein Konzert von Jose Carreras aus der Semperoper Dresden nachher im Radio erschreckend fremd klang - das war nicht mehr der selbe Sänger, und es lag nicht an den Lautsprechern.

Natürlich schadet es trotzdem nicht, Konzerte zu besuchen, und Spaß macht es auch noch :wink:

Aber für die Beurteilung einer Lautsprecherwiedergabe braucht man eine Referenz, um den "Original"-Eindruck der Aufnahme zu kennen. Mir ist nur ein bisschen schleierhaft, wie man das praktisch angehen soll bzw. wer bestimmt, welche Wiedergabetechnik Referenz ist? Grobe Fehler in der Wiedergabe erkennt man mit ein bisschen Hörerfahrung sicherlich immer, aber Feinheiten? Winzige Abstimmungsunterschiede innerhalb einer Lautsprecherserie?

Übrigens dürften Geiger vermutlich am ehesten danebenliegen, wenn sie den Originalklang einer Geige erkennen sollen, denn sie hören sie bei der Arbeit nicht nur über die Ohren, sondern auch über den Körperkontakt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von nubi2011 »

g.vogt hat geschrieben:
das klingt zwar auf den ersten Blick logisch, ist es m.E. aber nicht. Schließlich kann kein noch so neutraler Lautsprecher die originalen Klangfarben einer Violine wieder zum Vorschein bringen, wenn sie bereits bei der Aufnahme verändert worden sind. Hab ich, noch zu DDR-Zeiten, mal mit Schrecken erlebt, als ein Konzert von Jose Carreras aus der Semperoper Dresden nachher im Radio erschreckend fremd klang - das war nicht mehr der selbe Sänger, und es lag nicht an den Lautsprechern.

Das Potenzial für Verfälschung ist heutzutage bei der Wiedergabe größer, als bei der Produktion.
Wer dann mehrere Produktionen vergleicht, bekommt mit der Zeit auch ein Gefühl für schlechte Produktionen.
Als Beispiel sei hier U2 mit Ausnahme von Joshua Tree genannt.

Alleine das Wissen, wie sich die einzelnen Bestandteile eines Schlagzeugs in "Natur" anhören hilft sehr.
horch!
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von horch! »

T.Brand hat geschrieben:Wenn die Stimme aber nicht klingt, wie auf der Aufnahme, gibt es schon ein richtig/falsch.
Aber woher weisst du, wie es "auf der Aufnahme" klingt? Letztlich musst du die Aufnahme ja wieder über irgendeine Wiedergabekette hören - und in dieser Kette sind halt nun mal einige Dinge anders als bei der Aufnahme.

Ich weiss natürlich schon ungefähr was du meinst... ich habe mir z.B. zusammen mit den Nuvero 11 auch einen AKG K 701 gekauft, eben um zumindest ansatzweise mal nachhören zu können, ob ein Klang von den Lautsprechern/dem Raum erzeugt wird, oder ob das auf der Aufnahme so drauf ist. Aber so richtig gut funktioniert das nicht... das Klangempfinden per Kopfhörer ist so grundsätzlich anders, dass mir sinnvolle Vergleiche schwer fallen. Und das gleiche gilt halt auch für das Klangempfinden live gegenüber Lautsprecher im Vergleich - einen der vermutlich unendlich vielen Aspekte erwähnt ja Gerald:

g.vogt hat geschrieben: Übrigens dürften Geiger vermutlich am ehesten danebenliegen, wenn sie den Originalklang einer Geige erkennen sollen, denn sie hören sie bei der Arbeit nicht nur über die Ohren, sondern auch über den Körperkontakt.
Ob sie deshalb wirklich daneben liegen, sei mal dahingestellt (sie dürften ja z.B. auch oft Kollegen hören), aber ein interessanter zusätzlicher Aspekt ist das auf jeden Fall!

Gruß,
Mirko
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von joe.i.m »

g.vogt hat geschrieben:.................
Aber für die Beurteilung einer Lautsprecherwiedergabe braucht man eine Referenz, um den "Original"-Eindruck der Aufnahme zu kennen. Mir ist nur ein bisschen schleierhaft, wie man das praktisch angehen soll bzw. wer bestimmt, welche Wiedergabetechnik Referenz ist? Grobe Fehler in der Wiedergabe erkennt man mit ein bisschen Hörerfahrung sicherlich immer, aber Feinheiten? Winzige Abstimmungsunterschiede innerhalb einer Lautsprecherserie?
Das bedeutet aber dann auch, das man einen Raum referenzieren muß, wegen des großen Einflusses des Raums auf den Klang. Würde dann so aussehen, das ich einen bestimmten Raum voraussetze, in dem ein Lautsprecher genau der Referenz in der Wiedergabe entspricht. Nur eine Referenz einer Box als Wiedergabeoptimum würde nicht reichen aus meiner Sicht.
Allerdings haben wir dann das Problem, das diesen Raum nicht mal annäherungsweise jemand in seinen eigenen vier Wänden nachbilden kann, oder nur wenige mit einem riesen Aufwand.
Es wäre dann nicht davon auszugehen, das diese Referenzwiedergabe auch nur den Anspruch auf Referenz in den eigenen vier Wänden erheben könnte. Eher wäre es dann wieder ein Kompromiß, so wie ebend bei den allermeißten es wohl auch heute ist.
g.vogt hat geschrieben:Übrigens dürften Geiger vermutlich am ehesten danebenliegen, wenn sie den Originalklang einer Geige erkennen sollen, denn sie hören sie bei der Arbeit nicht nur über die Ohren, sondern auch über den Körperkontakt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Darüber gab es wohl schon Tests in die Richtung zum Beispiel, ob Geiger eine Strativari am Klang erkennen. Das ging, so ich mich richtig erinnere, schlecht aus für die Geiger.

Gruß joe
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von robsen »

Wieso setzt ihr euch nicht mal zusammen und schreibt ein Buch über dieses Thema.

Gruss, Robert
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von ThomasB »

horch! hat geschrieben:
T.Brand hat geschrieben:Wenn die Stimme aber nicht klingt, wie auf der Aufnahme, gibt es schon ein richtig/falsch.
Aber woher weisst du, wie es "auf der Aufnahme" klingt? Letztlich musst du die Aufnahme ja wieder über irgendeine Wiedergabekette hören - und in dieser Kette sind halt nun mal einige Dinge anders als bei der Aufnahme.

Ich weiss natürlich schon ungefähr was du meinst... ich habe mir z.B. zusammen mit den Nuvero 11 auch einen AKG K 701 gekauft, eben um zumindest ansatzweise mal nachhören zu können, ob ein Klang von den Lautsprechern/dem Raum erzeugt wird, oder ob das auf der Aufnahme so drauf ist. Aber so richtig gut funktioniert das nicht... das Klangempfinden per Kopfhörer ist so grundsätzlich anders, dass mir sinnvolle Vergleiche schwer fallen. Und das gleiche gilt halt auch für das Klangempfinden live gegenüber Lautsprecher im Vergleich - einen der vermutlich unendlich vielen Aspekte erwähnt ja Gerald
Du hast Recht, es sind reine Vergleichswerte von anderen Aufnahmen, Lautsprechern etc. Rechtfertigt es zu sagen dass etwas richtig/falsch ist unter der Prämisse dass Stimme X so klingt auf 9 Lautsprechern und auf dem 10 ganz anders? Macht der eine es "falsch" oder die anderen neun? Wirst du nicht ausschließen können bzw. dich nicht darauf festlegen. Es gibt zuviele Klangveränderte Faktoren die da einen Einfluss haben.

Letztendlich ist es aber ein Kaufkriterium für viele ob die Stimme gut verständlich ist, oder nicht. Mal unabhängig vom Lautsprecher. Für mich liegen trotz gleicher Serie, ähnlichem Aufbau, ähnlicher Größe, Welten zwischen der 11 und der 14/10.

Wenn du mir ein Livekonzert in meiner Bude besorgen kannst, schilder ich dir auch gerne die Eindrücke :mrgreen:
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Re: NuVero 4 gegen den Rest der Bande - Hörtest

Beitrag von joe.i.m »

robsen hat geschrieben:Wieso setzt ihr euch nicht mal zusammen und schreibt ein Buch über dieses Thema.

Gruss, Robert
Wärest Du an einem Buch darüber interessiert?

Gruß joe
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