Zeta Uno hat geschrieben:horch! hat geschrieben:
Bzw. wie widerlegst du folgende Aussage aus dem Artikel:
"Für die Folgen ist es auch egal, ob das Clipping in der Endstufe entstanden ist oder in einem vorgeschalteten Mischpult oder Verzerrer für E-Gitarren und dann von einem nicht-clippenden Verstärker ausgegeben wird. Relevant ist nur, ob die im betroffenen Frequenzbereich vorhandene Leistungsdichte verkraftet wird."
Weil eine CD/mp3 eben nicht diese "Leistungsdichte" hat, da im Vergleich sehr eingeschränkte Dynamik/Maximallautstärke.
"im Vergleich" zu was?
Ich behaupte "sehr eingeschränkte Dynamik/Maximallautstärke" hat eine CD definitiv nicht! Die Dynamik dürfte für alles ausreichen, was ein menschliches Ohr jemals hören wird; empfehlenswert dazu dieser Artikel:
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
"16 bits is enough to store all we can hear, and will be enough forever."
Aber ganz davon abgesehen kommt es m.E. hier nicht auf die Dynamik an, sondern auf den jeweiligen Bezugspegel.
Das Antimode z.B. zeigt bei Verwendung des optischen Digitaleinganges clippende CDs an! Da hier keine analoge Spannung im Spiel ist, und der CD-Player kaum digitale Werte über 16-Bit liefern dürfte, kann sich das eigentlich nur auf die dem Datenstrom entsprechende Signalform beziehen, oder?
PS:
Wenn man eine Blockflöte und eine verzerrte E-Gitarre aufnimmt, die Aufnahmen auf gleichen Pegel normalisiert und auf CD brennt; dann mit einem überdimensionierten Verstärker die Blockflöte so weit aufdreht, dass der Lautsprecher
gerade noch überlebt; dann wird er bei der E-Gitarre bei gleichem Pegel schlapp machen - ohne dass der Verstärker clippt. Sofern ich das richtig verstanden habe...