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Verfasst: Sa 22. Nov 2003, 20:17
von V. Timme
Hallo Thias,

durch Zufall bin ich vor einigen Jahren auf das Schweizer Label DIVOX gestoßen, das allerhöchsten Wert auf Interpretation u n d Klang legt.
Sehr zu empfehlen, evtl. als Geschenk zu Weihnachten (nicht ganz billig) eine weitere Interpretation der Jahreszeiten oder die concerti per le solennità.


Antonio Vivaldi | 1678-1742

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divox discs «baroque fantasies» | omar zoboli & diego fasolis
«le quattro stagioni»
rv 269, 315,293,297,551,128 | sonatori & carmignola
«le humane passioni»
rv 277,234,199,271,180,153 | sonatori & carmignola
«concerti per le solennità» | sonatori & carmignola
«concerti e sonate del barocco italiano» | trio rippas
«concerti per violino»
rv 581, 277, 180, 551,128 | sonatori & carmignola

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cdx25227-2

cdx79404

cdx79406
cdx79605
cdx29302

cdx59803


Oder schau einfach mal hier nach und such dir etwas passendes aus :
http://www.appassionato.ch/repertoire/c ... index.html

Viel Hörvergnügen wünscht

Volker

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 22:15
von 0711er
Hallo,
ich werde mal diesen alten Thread benutzen (thiad verzeih mir), da er genau mein "Problem" schildert.
Wie ich hier schon schrieb fällt mir der Einstieg in das weite Gebiet der Klassik nicht leicht, allerdings glaube ich, dass es sehr interessant ist und doch irgendwie zu unserer Kultur dazugehört!
Nach den Vorschlägen von Raico und positiven Erfahrungen von Thiad und andern Forumsmitgliedern sowie ein bisschen Suche bei Amazon habe ich nun folgende CDs bestellt:

"The Best Of - The Best Of Chopin" Idil Biret

"Sinfonien 40+41" Harnoncourt/Cgo

"24/96-the Planets" Leonard Slatkin

"Carmina Burana" Eduardo Mata

"Klavierkonzerte Nr. 1, 2 und 3, Konzert Fantasie Op.56" Donohoe, Kennedy, Isserlis Barshai

Ich hab mich auch teilweise von einfach bekannten Namen leiten lassen wie Carmina Burana. Ich bin gespannt wie mir der neue Hörizont :wink: gefällt.
Ich werde mich wohl dazu zwingen müssen sie mir mehrere male anhören zu müssen. Klingt logisch was Raico sagt!

Für weitere Tips und CD-Empfehlungen bin ich natürlich offen.
Mir gefallen bis jetzt Stücke bei denen es zur Sache geht, alle Instrumente vertreten sind. Mir fällt spontan folgendes ein: Johann Strauss - Ein Straussenfest. Von Erich Kunzel und dem Cincinnati Pops Orchestra. Das ist aber auch die einzigste anhörbare Klassikcd in unserem Haus. Die Knall-Effekte finde ich aber übertrieben.

Vielleicht kann damit jemand etwas anfangen?!

HAND andi

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 22:25
von volker.p
0711er hat geschrieben:Ich werde mich wohl dazu zwingen müssen sie mir mehrere male anhören zu müssen.
Hallo Andi,
dazu zwingen :roll: , genau das würde ich nicht machen. Du kannst es probieren, klar. Aber ich habe es auch oft probiert mit klassischer Musik, egal wie gut es klingt.....ich komme nicht ran.

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:22
von Kikl
Mir gefallen bis jetzt Stücke bei denen es zur Sache geht, alle Instrumente vertreten sind
Nun ja, da gibt's einige eingängige Klassiker, die ich empfehlen kann:

1. Ravel: Bolero

Ist sehr eingängig. Dasselbe Thema wird immer wieder wiederholt, aber von unterschiedlichen Instrumenten. Es macht Spaß den Klang mit guten Boxen zu verfolgen. Das Stück steigert sich und endet in einem unglaublich lauten Finale. Der treffendste Vergleich ist für mich ein Orgasmus. Das muss man gehört haben.

2. Richard Strauß: Also Sprach Zarathustra

Das hast du bestimmt schon des öfteren in Filmen gehört. Vor allem die Einleitung ist berühmt. Wegen der Pauken auch ein klasse Stück, um die Boxen zu testen.

3. Richard Wagner: Der Walkürenritt aus der Oper "Die Walküre"

TäätääTäTätTääTäää TääTäTäTääTä,..

Auch sehr bombastisch..

4. Carl Orff: O Fortuna aus Carmina Burana

Aber das hast Du Dir ja schon bestellt.

Es gibt natürlich noch viel mehr. Bei den obigen Stücken geht's auf jeden Fall richtig zur Sache. Das Orchester lässt es richtig krachen.

Alles gute

Kikl

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:22
von 0711er
volker.p hat geschrieben:Hallo Andi,
dazu zwingen :roll: , genau das würde ich nicht machen. Du kannst es probieren, klar. Aber ich habe es auch oft probiert mit klassischer Musik, egal wie gut es klingt.....ich komme nicht ran.
Man muss auch mit einer gewissen Motivation an die Sache rangehen. Klassik ist so weit ich das beurteilen kann zu komplex, damit man sie beim ersten Hören verstehen kann. Also spätestens wenn ich Ohrenschmerzen bekomm werde ich Schluss machen. Da ich unter anderem viel Trance/Techno höre, gibt es sicher etliche Klassik die garnicht all zu fern liegt (IMHO). Vielleicht hab ich mehr Glück als du.

Ich werde auf alle Fälle über meine Erfahrungen berichten.

Andi

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:29
von 0711er
Hallo Kikl,
auf so eine Antwort habe ich gewartet! Kommt auf meinen Wunschzettel und wenn wieder Geld vorhanden ist wird gekauft!

Ravel: Bolereo - der Name ist geläufig, kann mir aber nichts vorstellen, klingt aber schon temperamentvoll

Nummer 2 und 3 hab ich auch schonmal gehört. Nummer 2 verbinde ich gerade mit einem Römerfilm, kann das sein, aber keine Ahnung welcher...

Andi

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:32
von Kikl
Da ich unter anderem viel Trance/Techno höre
Na ja, Stücke, die einen tollen Klangteppich erzeugen, da fällt mir vor allem Wagner ein:

Vorspiel zur Oper "Das Rheingold"

"Siegfried-Idyll"

Das sind alles reine Orchesterstücke, da Operngesang wohl sehr gewöhnungsbedürftig ist, habe ich nichts dergleichen vorgeschlagen.

Gruß

Kikl

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:53
von volker.p
Kikl hat geschrieben:Das Stück steigert sich und endet in einem unglaublich lauten Finale. Der treffendste Vergleich ist für mich ein Orgasmus. Das muss man gehört haben.
.....oder man steigert sich in einen Orgasmus. Dann wäre der treffendste Vergleich der Bolero. Das muß man gespürt haben.

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:57
von 0711er
0711er hat geschrieben:Da ich unter anderem viel Trance/Techno höre[...]
Das war wohl gut missverständlich, aber woher sollst du auch wissen was ich meine...
Das ist natürlich ein ebenso breites Feld wie Klassik. Klangteppiche sind gut und schön zum chillen, allerdings bevorzuge ich die etwas älteren Trance/Techno-Stücke (z.B. Are am eye - Commander Tom) die einen gewissen Aufbau, Vorspiel haben, sich dann immer wieder zu treibenden Höhepunkten aufpuschen in denen es dann zu Sache geht, eine dramaturgische Berg- und Talfahrt eben bei der man nie zur Ruhe kommt.
Mit dauerhaftem Operngesang oder Klangteppichen kann ich (noch) nichts anfangen.
Ich hoffe für die Klassikfans ist der Trance-Klassikvergleich nicht allzuschlimm - verzeiht mir :wink:
Andi

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 23:59
von 0711er
volker.p hat geschrieben:
Kikl hat geschrieben:Das Stück steigert sich und endet in einem unglaublich lauten Finale. Der treffendste Vergleich ist für mich ein Orgasmus. Das muss man gehört haben.
.....oder man steigert sich in einen Orgasmus. Dann wäre der treffendste Vergleich der Bolero. Das muß man gespürt haben.
Hey, ihr macht mich neugierig :wink: