Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bzgl DSP: ist doch irgendwie schade, sich teure Boxen zu kaufen und dann verbiege ich mir die Kurve mit einem z.B. Audyssey.
Ich weiß, gerade in suboptimalen Räumen macht ein Korrektursystem sinn. Benötige es ja selber
Trotzdem bin ich kein Fan davon.

Wegen Subwoofer, auch hier bevorzuge ich ein Sub-freies System und bin wirklich froh, daß ich mittlerweile drauf verzichten kann.
Ich hatte vorher einen AW443 und dieser hat immer die Türen im oberen Stockwerk angeregt. Sehr stark sogar. Das ist mittlerweile verschwunden
Aber was ich mich eben Frage: wenn der LFE jetzt auf den Fronts liegt, vermatschen sich dann nicht die Tonspur mit der vom LFE? Bisher hatte ich keinen Nachteil gehört, aber interessieren würde es mich schon, ob ein Subwoofer ein "besser" klingendes Heimkino Gefühl macht. Und dabei gehst mir nicht direkt um den Punch, sondern um die Trennung Front-Kanäle <-> LFE

Leider bietet mir meine Aktuelle Wohnung keine vernünftige Möglichkeiten um das Hörerlebnis deutlich zu steigern. Meine Problematische freg ist um die 50 hz (ca 3-4 db erhöhung) und ein kleines Loch danach. Um die 50 hz zu bekämpfen ist viel Materiel notwendig und das werde ich in dieser Wohnung nicht machen. Ich hatte erst an einen Helmholtz Resonator im DIY gedacht, aber auch hier lohnt sich der Aufwand nicht für wenige Monate bis zum Umzug. Und das Loch würde ich damit auch nicht bekämpfen.

Also was nun? Natürlich ist ein AM 2.0 Dual ein sehr teures Gerät, aber dann hätte ich 1. etwas zum Spielen 2. ggf. noch eine Steigerung zu meinem jetzigen - für mich großartigen - Hörerlebnis.

Oder. Ich kaufe mir evtl noch ein ATM11 um manche schlecht gemasterten Songs auf zu hübschen, lehne mich dann entspannt in die Couch und fange an meine Anlage zu genießen (würde mir ja viel Geld sparen, was man in Blurays und Musik investieren könnte.)
Was mir allerdings richtig nerven würde am ATM, daß man es nicht per Remote bedienen kann aufstehen und je nach Lied nachjustieren.
Bringt ein ATM auf linear auch schon einen Vorteil oder macht es nur Sinn wenn man es anpaßt?

@NSF: Wird es ein ATM mit Remote geben?

Mir macht halt basteln, austesten, und freuen über neues Spielzeug einfach Spaß. Werde wohl nie erwachsen... und das ist auch gut so


Kurz zurück zu den Emos Dieser kauf war WIRKLICH sinnvoll. Kann nur jedem ans Herz legen, sich große Saftschubsen ala Emos zukaufen.

Du möchtest dem Sub den LFE-Anteil geben, und die Front normal im Vollbereich spielen lassen, ohne deren Bassanteile an den Sub umleiten zu lassen?

Dies nennt sich doch LFE+Main, oder?

Gemäss Audyssey ergibt eben genau das Matsch:

It is not a good idea to use the LFE+Main mode. That mode sends the bass to both the subs and the speakers and often leads to improper responses in the overlap region. We recommend to always set the subs in LFE mode in the pre-pro or AVR.

https://audyssey.zendesk.com/entries/76 ... and-MultEQ

Sie empfehlen in deinem Fall, die Veros z.B. bei 80 Hz zu trennen und alles was darunter ist an die Sub umzuleiten.
Wie in einem vorherigen Beitrag aufgezeigt, wegen mehr Headroom und deutlich höher aufgelöstem Korrekturfilter.

Denke nicht, dass jetzt mit dem Emo ein Sub kleiner AW-17 was bringt.
Und aus qualitativer Sicht müsstest du wohl zwei Waschmaschinen ins Wohnzimmer stellen, nicht nur eine

Danke für die Infos! Sehr informativ und bekräftigt meinen Zweifel ob ein Sub ein "mehr" bringen würde.

Als ich das erste mal den AW17 gesehen habe, war mein erster Gedanke "was für ne Waschmaschine"...jetzt bekomme ich gleich Klassenkeile von den AW17 Besitzern

Ich seh schon zurücklehnen und genießen. Hoffe mein Spielkind gibt auch mal Ruhe.
Wenn ich mal ein günstiges ATM11 sehe, dann hol ich es mir noch (schaden kann es nicht).

Danke, Anakin.

@n4ther; hast du schon mal den effekt von bodyshakern erlebt?
oder mal die anschaffung in erwägung gezogen?

die sind nciht groß und können tiefpass auch wiedergeben und würden auch nciht die welt kosten

Kenne ich.
Aber kein Bedarf. Will ja nicht unbedingt das vibrieren haben.

Hallo n4ther,

na, steht die Wohnung noch? Alle Scheiben noch ganz?
Habe gerade wieder gute Laune. Der anstrengende Arbeitstag ist schon vergessen, weil ich vor meinem "Nubert-Altar" sitze (wie ein Freund mein Rack getauft hatte, als es neu war) und mich am Klang meiner Anlage freue! So muss das sein!

Ich wollte hier noch kurz unterstreichen, dass das geschickte Aufstellen und gute Einbinden eines Subwoofers keine einfache Aufgabe ist. Es kann sein, dass man neue Probleme bekommt (Raummoden). Dagegen hilft dann eigentlich erst einmal ein zweiter Subwoofer und ziemlich sicher auch noch raumakustische Maßnahmen ...
Wenn Du bisher also nicht wirklich etwas vermisst, ist es absolut kein MUSS, dass man einen Subwoofer haben muss. Ich habe für meinen auch noch nicht wieder die ideale Einbindung gefunden seit dem Wechsel der Elektronik. Da muss ich noch ein paar Tests machen, um mich da wieder heranzutasten. Er läuft aber sowieso schon lange (seit ich das ATM für die 102er habe) nur noch für den x.1-Kanal bei entsprechenden Mehrkanalaufnahmen bzw. Filmen. Bei Stereo-Musik fehlt mir nichts, obwohl der 1000er die ganz tiefen Frequenzen doch noch deutlich hörbar besser (will heißen klarer, lässiger und druckvoller) beherrscht. Ohne klingt es aber homogener.
Das ATM würde ich übrigens grundsätzlich empfehlen. Ich kenne nichts, womit man so fein den Klang seinem Geschmack anpassen kann! Man muss auch nicht bei jedem Lied daran herumdrehen, nicht einmal bei jeder Scheibe! Insofern ist die fehlende Fernbedienbarkeit echt zu verschmerzen gegenüber dem vorhandenen Nutzen. Und ja, es bringt (vor allem bei den 102ern) schon richtig was auch in "Neutral"-Stellung, was hier ja die Mittelstellung ist. Und wenn man tatsächlich mal mehr Bass braucht, kann man ihn kräftig oder auch sehr fein dosiert hinzuregeln. Also: aboslut empfehlenswertes Gadget!

Kulturwolf....

ATM und fernbedienung : mein Denon bietet die möglichkeit über REC OUT - REC IN das ATM einzuschleifen , dadurch hab ich die möglichkeit über den input Schalter mittels FB auf CD ( ohne ATM ) oder eben auf diese REC funktion ( mit ATM ) zu schalten .
Dieser umschaltvorgang dauert etwa 1 sekunde , aber das genügt vollkommen um die klangliche auswirkung deutlich unterscheiden zu können.

Was mich am meisten begeistert ist das die dynamik sowie die räumlichkeit deutlich zunimmt. Die anderen klanglichen vorteile sind natürlich ebenso gut zu hören und zu spüren ( Bass ) .

Dieses kleine Kästle ist einfach genial , missen möcht ich es nie mehr.

gruß
klaus

Ja, kann ich nur unterstreichen! Habe es ja direkt eingebunden und kann es so nicht unmittelbar vergleichen, aber ich kann die von Dir, KDR, beschriebenen Effekte trotzdem auch gut nachvollziehen.
Schade nur, dass es da nicht auch eine symmetrische Verbindung gibt. Es würde mich tatsächlich noch interessieren, mal einen rein symmetrischen Signalweg zu realisieren, bei dem ich dann natürlich nicht auf das ATM verzichten müsste. Geht zwar mit der UMC-1 sowieso noch nicht, aber man muss ja auch in die Zukunft denken ...

...bringen denn die symetrischen verbindungen wirklich klangliche Vorteile , das ist wohl auch sowas wie ne glaubensfrage denk ich.

Oft lese ich das bei langen Kabeln also mehr als 1-3 meter die störanfälligkeit geringer sein soll .

Ich würde keine riesigen Unterschiede erwarten, aber ich meine schon von Anwendern gelesen zu haben, dass sie mit dem Umstieg tatsächlich einen Unterschied in Richtung besser erzielen konnten. Soweit ich die technischen Unterschiede der Signalübertragungen verstehe, sollte es diese tatsächlich geben (bessere Eliminierung von Störsignalen [=reineres Signal] und besserer Signal-Rausch-Abstand!?).
Bei mir wäre es keine Frage der Leitungslänge. Ich habe kurze Kabelwege.
Mich würde ein Hörvergleich tatsächlich interessieren.