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Re: CD-Verlosung Nubert Natural Bass: Gewinner und zweite Ru

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 16:49
von bassman0911
Genussmensch schreibt:

Wenn wir es schaffen könnten, von unseren je eigenen Erfahrungen zu schreiben, ohne dies zum Anlass für Vorwürfe, Besserwisserei, Glaubenskriege etc. zu nehmen, fände ich das eine Bereicherung für das Forum. Ich habe aber meine Zweifel, ob dies gelingen kann.

Viele Grüße

Genussmensch[/quote]

Glaube ich auch nicht dran.
Wir sind da wohl alle zu sehr in "unserer Spur".

Hat sich denn bei dem Wechsel an Deiner NV4 vom NAD 355 auf den 375 irgendetwas hörbar geändert?

Grüsse.............Alfred

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 17:54
von Georg A.
Zu dritt haben wir dann die LS in den ersten Stock geschafft, aufgestellt und an meinen alten Harman Kardon AVR 41 + Denon DVD 1920 angeschlossen mittels NuCable Studioline 4mm. Der Klang war einfach Spitze, als Referenz dienten mir meine AKG K701 an einer Xonar Essence STX. Jedoch war klar, dass der alte AVR nicht bleiben kann.

Nach einem Gespräch mit dem Hifi-Fachhändler meines Vertrauens fanden bald zwei neue Errungenschaften meines schon seit Kindertagen favorisierten Herstellers NAD Einzug in unsere Räumlichkeiten. NAD C372 + NAD C545BEE, angeschlossen mittels clearaudio Kabel. Dazu gesellt sich noch ein passendes NAD Dock für den Ipod.

Bereits beim ersten Probehören kam meine bessere Hälfte gleich herbei mit dem Kommentar: "Hast du schon wieder neue Boxen, das klingt Welten besser!"
Die Veränderung zu den alten HiFi Geräten ist unvorstellbar. Viel transparenter, dynamischer, wuchtiger, klarer, Bässe mit Druck, ....
Ich habe ja bereits an anderer Stelle von meinem Verstärkerwechsel berichtet. Ich geben dir absolut recht, dass der Verstärker sehr wohl einen häufig unterschätzen Einfluss auf die Transparenz und "Dichte" der Wiedergabe hat. Einfach selbst ausprobieren, im Zeitalter des Fernhandelsabsatzgesetzes um so mehr (obwohl ich so wenig als möglich bei den großen Online-Anbietern kaufe). Als Besitzer von 2 C372 machst du mich auch etwas stutzig :)

Grüße Georg.

ps.: wenn ich genügend Geld mein Eigen nennen könnte:
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Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 17:58
von Genussmensch
@bassmann:
Der Wechsel von 355 zu 375 hat für mich keine hörbaren Unterschiede gebracht (der 375 geht ein bisschen lauter, wobei ich das nicht abrufe). An der Anlage im Esszimmer ist aber auch die Aufstellung nicht ideal (wenn auch nicht wirklich schlecht) und vor allem die Raumakustik katastrophal. Unter solchen Rahmenbedingungen braucht man nicht auf die Suche nach klanglichen Feinheiten zu gehen.

Wie ich schon schrieb: Erst wenn Aufstellung und Raumakustik einigermaßen stimmen, lohnt sich aus meiner Sicht die Suche nach adäquaten Verstärkern. Erstere Faktoren - hier stimme ich ThomasB und anderen ausdrücklich zu - sind die dominanten Faktoren für guten Klang (natürlich zusammen mit den Boxen und der Qualität der Aufnahme).

Die Verstärkerfrage würde ich eher im Bereich des Feintunings ansiedeln. Aber genau das Feintuning, der Unterschied zwischen gut und sehr gut oder zwischen sehr gut und hervorragend, kann doch den Reiz unseres Hobbys ausmachen, oder nicht? Zumindest die Suche nach den letzten Prozenten der Verbesserung ist doch spannend und lohnend, und zumindest ich lese gerne darüber, wenn sich Foristen auf diese Suche begeben haben und hier darüber berichten.

@all
Deshalb meine Bitte: Ich würde mich freuen, wenn wir hier mehr Erfahrungen im Zusammenspiel zwischen Verstärkern und den Veros (natürlich auch anderen Nuberts) lesen könnten! Und mit Erfahrungen meine ich eigene Erfahrungen, nicht theoretische Annahmen darüber, was möglich ist und was nicht.

Solche Erfahrungen könnten beispielsweise reichen von "keine Unterschiede feststellbar", über "Unterschiede im Blindtest nicht verifizierbar" oder "Unterschiede bei höheren Pegeln/im Bass/im Hochton hörbar" bis hin zu "andere Tonalität, bessere Feinzeichnung, Abbildung" etc.

Jeder mag dann für sich selbst beurteilen, inwieweit er bestimmte Schilderungen für sich als brauchbar, valide etc. einstuft. Vielleicht schaffen wir es sogar, das ganze friedlich und ohne die große Grundsatzdiskussion, ob es so etwas wie Verstärkerklang überhaupt geben kann (und was das überhaupt genau bedeutet), über die Bühne zu bringen. Ich glaube, es wäre eine Bereicherung für unser Forum! :-)

Viele Grüße

Genussmensch

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 18:00
von Genussmensch
Georg A. hat geschrieben:Ich habe ja bereits an anderer Stelle von meinem Verstärkerwechsel berichtet. Ich geben dir absolut recht, dass der Verstärker sehr wohl einen häufig unterschätzen Einfluss auf die Transparenz und "Dichte" der Wiedergabe hat. Einfach selbst ausprobieren, im Zeitalter des Fernhandelsabsatzgesetzes um so mehr (obwohl ich so wenig als möglich bei den großen Online-Anbietern kaufe). Als Besitzer von 2 C372 machst du mich auch etwas stutzig :)

Grüße Georg.

ps.: wenn ich genügend Geld mein Eigen nennen könnte:
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Hallo Georg,

könntest Du den Bericht vielleicht hier verlinken?

Viele Grüße

Genussmensch

P.S. Gleich zwei (!) 372er sind natürlich eine Ansage! :-)

Re: CD-Verlosung Nubert Natural Bass: Gewinner und zweite Ru

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 18:41
von Sencer
ThomasB hat geschrieben:Ich widerspreche schon lange niemand der ne subjektive Erfahrung schildert, aber man sollte sich selber Fragen wie weit man solche Informationen wirklich guten Gewissens weiter geben kann wenn man eben nicht mal den Versuch unternommen hat frei von subjektiven Einflüssen zu testen
Was ist den mit dem Unterschied einer Nuvero 10 mit einer Nuvero14? Darf man da - nach deinem eigenen Maßstab - auch nur "guten Wissens" drüber schreiben, wenn man an einem ordentlich aufgezogenen Doppelblind-Test teilgenommen hat?

Was wäre denn wenn man die NV10 und 14 im Blindtest vergleichen würde und zwar mit Musikstücken und zwar nicht mit direkten Umschalten im Lied, sondern mit separatem, sequentiellen Anspielen der Tracks. Würdest du in einem Doppelblindtest zuverläsig immer die 14er identifizieren können? Wenn man das nicht kann, was darf man dann noch guten Wissens zum Unterschied der beiden Lautsprecher schreiben?

Ich glaube wenn man mit diesem Maßstab an jeden Hör-/Erfahrungsbericht in einem Hifi-Forum geht, dann wird es ganz schnell, ganz leer im Forum.


Nochmal zum Thema Verstärker:
Wie ordnest du dann eigentlich nubert selbst ein, die - wenn man ihnen mitteilt, dass man einen AVR mi Pre-Outs hat und man mit dem Klang der neuen Nuvero-Standlautsprecher in Zusammenhang mit dem AVR nciht zufrieden ist ja ebenfalls Empfehlungen aussprechen für bspw. Endstufen oder andere AVR, die allesamt nun auch nicht dadurch hervorstechen, dass sie am günstigsten Ende des möglichen liegen. Wenn man der Ansicht wäre, die klingen eh alle gleich, dann müssten ja gerade gegenüber nubert deren Meinung ja eine ganz andere Überzeugungskraft hat, sehr viel kritischer sehen. Hat es da bei einem nuday auch schonmal Kritik/Diskussionen in diese Richtung gegeben?

Re: CD-Verlosung Nubert Natural Bass: Gewinner und zweite Ru

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 20:19
von tf11972
Sencer hat geschrieben:
Was ist den mit dem Unterschied einer Nuvero 10 mit einer Nuvero14? Darf man da - nach deinem eigenen Maßstab - auch nur "guten Wissens" drüber schreiben, wenn man an einem ordentlich aufgezogenen Doppelblind-Test teilgenommen hat?

Was wäre denn wenn man die NV10 und 14 im Blindtest vergleichen würde und zwar mit Musikstücken und zwar nicht mit direkten Umschalten im Lied, sondern mit separatem, sequentiellen Anspielen der Tracks. Würdest du in einem Doppelblindtest zuverläsig immer die 14er identifizieren können? Wenn man das nicht kann, was darf man dann noch guten Wissens zum Unterschied der beiden Lautsprecher schreiben?
Eigentlich ist Musik zum Vergleichen von Lautsprechern eher ungeeignet. Bei meinen privaten nuDays haben wir immer Rauschen benutzt, zwar nur, um die Lautsprecher einzupegeln, aber da offenbarten sich die größten Unterschiede. Andererseits macht Rauschen anhören aber keinen Spaß.
Ich denke, wenn man die Erwartungshaltung ausschaltet, also nicht weiß, welcher Lautpsrecher gerade spielt und die Lautsprecher eben exakt einpegelt, wird es sicher schwierig, 10er und 14er auseinander zu halten. Man muss dann folglich auch Musik mit extremen Tiefbässen bemühen, um die 10er an ihre Grenzen zu bringen.
Sencer hat geschrieben:
Ich glaube wenn man mit diesem Maßstab an jeden Hör-/Erfahrungsbericht in einem Hifi-Forum geht, dann wird es ganz schnell, ganz leer im Forum.
Klar, aber dann diskutiert man eben sachlich und nicht mehr über Befindlichkeiten.
Sencer hat geschrieben:
Nochmal zum Thema Verstärker:
Wie ordnest du dann eigentlich nubert selbst ein, die - wenn man ihnen mitteilt, dass man einen AVR mi Pre-Outs hat und man mit dem Klang der neuen Nuvero-Standlautsprecher in Zusammenhang mit dem AVR nciht zufrieden ist ja ebenfalls Empfehlungen aussprechen für bspw. Endstufen oder andere AVR, die allesamt nun auch nicht dadurch hervorstechen, dass sie am günstigsten Ende des möglichen liegen. Wenn man der Ansicht wäre, die klingen eh alle gleich, dann müssten ja gerade gegenüber nubert deren Meinung ja eine ganz andere Überzeugungskraft hat, sehr viel kritischer sehen. Hat es da bei einem nuday auch schonmal Kritik/Diskussionen in diese Richtung gegeben?
Mir ist nichts bekannt, aber auch wenn Nubert in der Beratung sehr fair ist und jemandem nicht unbedingt etwas aufschwatzen will, so ist es eben doch ein gewinnorientiertes Unternehmen, das auch Gerätschaften verkaufen will. Und wenn der Kunde am Ende zufrieden ist, was will man als Händler mehr?

Das waren jetzt meine 2 Cents zum Thema...

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 21:10
von volker.p
Genussmensch hat geschrieben: @all
Deshalb meine Bitte: Ich würde mich freuen, wenn wir hier mehr Erfahrungen im Zusammenspiel zwischen Verstärkern und den Veros (natürlich auch anderen Nuberts) lesen könnten! Und mit Erfahrungen meine ich eigene Erfahrungen, nicht theoretische Annahmen darüber, was möglich ist und was nicht.
Wird es geben. Am 1. Mai zum Mini-Nuday bei mir :D. Ich mach dazu am Mittwochabend einen neuen Thread auf.

Wenn ich diese Diskussion bis hier gelesen habe, wird das bei mir mit den Ergebnissen und darauffolgende Disskussionen auch sehr spannend werden :mrgreen:

Gruß Volker

Re: CD-Verlosung Nubert Natural Bass: Gewinner und zweite Ru

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 21:20
von horch!
rudijopp hat geschrieben:Ich verstehe die Welt nicht mehr...
Warum soll immer alles wissenschaftlich erklärt werden, wo es bei unserem Hobby doch um Emotionen (-übertragung) geht und persönliche Eindrücke bzw. gemachte Erfahrungen auch nur solches sind, nicht mehr und nicht weniger :idea:
Rudi, du warst es, der eine rein technische Erklärung, die nichts mit Emotionen und persönlichen Eindrücken zu tun hatte, ausdrücklich als Beitrag zur Verstärkerklangdiskussion beklatscht hat. Wenn es um nicht mehr und nicht weniger als Emotionen, persönliche Eindrücke und Erfahrungen ginge, dann muss man doch eigentlich nicht die nüchterne Aussage eines Technikers ins Felde tragen, oder? Wenn man es aber doch tut, wenn man eine technische Aussage zur Unterstüzung der eigenen Meinung heranzieht, dann sollte man auch verstehen, wenn andere wissenschaftliche Argumente ins Feld führen.

Auf mich wirkt Musik ausgesprochen emotional - aber das hindert mich nicht im geringsten daran, mich auch für wissenschaftliche Aspekte der Sache zu interessieren. Im Gegenteil, was bei diesem fantastischen Erleben in uns abgeht, interessiert mich extrem. Und ja, die Wissenschaft kann sehr viel über Erlebnisprozesse und Emotionen sagen - niemals "alles", aber sehr, sehr viel. Niemand ist gezwungen, sich dafür zu interessieren - aber die Erkenntnisse sind da, und der ein oder andere hier weiß das ein oder andere davon... da kann man nicht entsprechende Einwände mit dem "Argument" vom Tisch wischen "das ist wissenschaftlich, damit will ich nichts zu tun haben". Dann darf man sich halt nicht zu Aussagen versteigen, die wissenschaftlich angreifbar sind. Dieser Versuch, die Emotionen gegen die Wissenschaft auszuspielen - da verstehe ich die Welt nicht mehr! Zumal ich definitiv nicht den Eindruck habe, dass diejenigen, denen der Klang von Verstärkern emotional wichtig ist, ohne das Gefühl auskommen, dass dahinter technische oder wissenschaftliche Fakten stehen. Sonst könnte man doch einfach die Tatsache, dass man Verstärker XYZ emotional bevorzugt, so nehmen und stehen lassen wie sie ist, eben emotional, und müsste sich das nicht endlos mit technischen Erklärungen und klanglichen Spitzfindigkeiten bestätigen. Man könnte einfach beides gelten lassen, Emotion und Wissenschaft. Man muss halt nur mit einer gewissen Ambivalenz leben können - die Wissenschaft bestätigt nicht immer die eigenen Emotionen in einer Weise, die einem gefällt.

Denk auch mal drüber nach.

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 22:12
von StefanB
Blablubb

Stefan

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 22:28
von horch!
StefanB hat geschrieben:Blablubb

Stefan
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