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nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

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R. Steidle
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von R. Steidle »

Die Systemlatenz einer (einzelnen) nuPro X beträgt meines Wissens nach wie auch schon bei der A-Serie 3,4 Millisekunden, egal für welche Eingangsart. Aber damit da kein Missverständnis aufkommt: Master und Slave stimmen ihre Signalausgabe selbstverständlich aufeinander ab! Die Wiedergabe erfolgt synchron, egal ob per Kabel oder drahtlos verbunden. Es gibt also keine feststellbare Verzögerung zwischen den beiden Boxen eines Paars oder innerhalb einer Kette.
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Weyoun
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von Weyoun »

S. Hennig hat geschrieben:nuPro X wired: 4,2 ms
nuPro X wireless: 19 ms

(Das war aber sicher klar, dass ich das als erstes erfrage 8) )
Besten Dank!

Für reines Stereo ist wireless auf jeden Fall problemlos handlebar. Im Surround-Betrieb auch, wenn man keine zusätzlichen DSPs eingeschleift hat. Wenn man bereits miniDSPs verwendet, wird die Summe der Latenzen dann jedoch irgendwann "unschön". Meine MiniDSPs (OpenDRC-AN) haben z.B. bereits ca 65 ms. Da nochmal 19 ms drauf wird dann schon ziemlich viel. Das kann man dann irgendwann nicht mehr kompensieren.
Indianer

Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von Indianer »

Weyoun hat geschrieben:Das kann man dann irgendwann nicht mehr kompensieren.
die A-Yamahas können doch 500 ms "lipsync", kann das trotzdem Probleme machen?
luo hat geschrieben:Fällt das beim Musik machen bereits störend auf, wenn beispielsweise ein Digitalpiano (analog) angeschlossen ist, oder ist eine Verzögerung in dem Bereich noch nicht wahrnehmbar?
wenn die Schallausgabe des Pianos nicht entsprechend angepasst verzögert werden kann, ist das keine Musik mehr, sondern leider nur noch Interferenzsoße ...
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von luo »

Indianer hat geschrieben:wenn die Schallausgabe des Pianos nicht entsprechend angepasst verzögert werden kann, ist das keine Musik mehr, sondern leider nur noch Interferenzsoße ...
? Das Piano gibt gar keinen Schall von sich. Geht nur um die Audioausgabe über die NuPros und die resultierende Verzögerung zwischen Tastenanschlag und Audiowiedergabe.
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R. Steidle
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von R. Steidle »

luo hat geschrieben:Das Piano gibt gar keinen Schall von sich.
Dann hauen Sie nicht fest genug auf die Tasten! ;-)
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von luo »

R. Steidle hat geschrieben:
luo hat geschrieben:Das Piano gibt gar keinen Schall von sich.
Dann hauen Sie nicht fest genug auf die Tasten! ;-)
:P
Indianer

Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von Indianer »

Weyoun hat geschrieben:Meine MiniDSPs (OpenDRC-AN) haben z.B. bereits ca 65 ms.
ok, hab's, du kannst max 24 m Lautsprecherabstand einstellen ...

aber die 65 ms sind ja schon 22,3 m, bleiben max 1,7m zu den Fronts? :?

is' OT, aber sind diese Raumkorrektur-DSPs alle so langsam?
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von nugehts.los »

Weyoun hat geschrieben:
S. Hennig hat geschrieben:nuPro X wired: 4,2 ms
nuPro X wireless: 19 ms

(Das war aber sicher klar, dass ich das als erstes erfrage 8) )
Besten Dank!

Für reines Stereo ist wireless auf jeden Fall problemlos handlebar. Im Surround-Betrieb auch, wenn man keine zusätzlichen DSPs eingeschleift hat. Wenn man bereits miniDSPs verwendet, wird die Summe der Latenzen dann jedoch irgendwann "unschön". Meine MiniDSPs (OpenDRC-AN) haben z.B. bereits ca 65 ms. Da nochmal 19 ms drauf wird dann schon ziemlich viel. Das kann man dann irgendwann nicht mehr kompensieren.
Kann man eine Latenz von weniger als 1/10 Sekunde nicht ausgleichen, indem das Video-Signal verzögert ausgegeben wird?
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Weyoun
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von Weyoun »

Indianer hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:Das kann man dann irgendwann nicht mehr kompensieren.
die A-Yamahas können doch 500 ms "lipsync", kann das trotzdem Probleme machen?
Wie soll denn der Yamaha die zeitliche Diskrepanz eines eingeschleiften miniDSP oder einer nuPro X rausbekommen? Durch Raten?
Lipsync wurde ja entwickelt, um das Hinterherhinken des Bildes gegenüber dem Ton vorzubeugen, weil früher selbst die Top-BD-Player oder -TVs einige Zeit benötigt haben, um das Bild zu decodieren und auf dem Screen darzustellen. Wenn BDP, AVR und TV nun am selben "HDMI-Netzwerk" hängen, wird automatisch der Lipsync zwischen Zuspieler und Empfänger "ausgehandelt". Ein MiniDSP oder eine nuPro X (bei Heimkinos) hängt aber nicht am HDMI-Kabel, sondern zwischen dem PreOut des AVR und dem Eingang der Endstufe.

Lipsync ist also nicht dafür gedacht, das Hinterherhinken des Tones gegenüber dem Bild zu beheben. Dies geht (bis zu einem gewissen Grad) nur dadurch, dass man sehr hohe Entfernungen der Lautsprecher zum Hörer im Setup des AVR einstellt. Also pro 3 ms Latenz ein zusätzlicher Meter.
Indianer hat geschrieben:is' OT, aber sind diese Raumkorrektur-DSPs alle so langsam?
Jein. In meinem Falle habe ich zusätzlich auch eine Impulskorrektur und die miniDSP DRC-AN haben deutlich mehr Filter-Tabs als die "kleinen" miniDSPs, was sich dann leider auch an der Latenz widerspiegelt.
nugehts.los hat geschrieben:Kann man eine Latenz von weniger als 1/10 Sekunde nicht ausgleichen, indem das Video-Signal verzögert ausgegeben wird?
Wenn du mir sagst, wie das funktioniert... Das wäre dann eine Art "Reverse-Lipsync". An meinem Sony ZD9 habe ich bisher keinerlei Einstellung disbezüglich gefunden.
Indianer hat geschrieben:ok, hab's, du kannst max 24 m Lautsprecherabstand einstellen ...

aber die 65 ms sind ja schon 22,3 m, bleiben max 1,7m zu den Fronts? :?
Passt schon. Der Abstand der Fronts beträgt etwas mehr als 2 m. Wichtig ist nur, dass der Unterschied des Abstandes der Lautsprecher zum Hörplatz erhalten bleibt. Wenn da am Ende 1 oder 2 m fehlen (um die 65 ms komplett auszugleichen), dann ist das Wurst, alles unter 20 ms kaum man eh kaum wahrnehmen als Latenz zwischen Bild und Ton, wenn die bei allen Lautsprechern gleich hoch ist.
nugehts.los
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren

Beitrag von nugehts.los »

Weyoun hat geschrieben:.
nugehts.los hat geschrieben:Kann man eine Latenz von weniger als 1/10 Sekunde nicht ausgleichen, indem das Video-Signal verzögert ausgegeben wird?
Wenn du mir sagst, wie das funktioniert... Das wäre dann eine Art "Reverse-Lipsync". An meinem Sony ZD9 habe ich bisher keinerlei Einstellung disbezüglich gefunden.
Indianer hat geschrieben:ok, hab's, du kannst max 24 m Lautsprecherabstand einstellen ....
Ich würde nicht fragen, wenn ich es wüsste. Ich hatte eigentlich an den DSP im AVR gedacht.
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