Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Verfasst: Fr 21. Sep 2018, 14:21
denke, dass das mit den Längsmoden nicht so kritisch ist, weil man auf dem Bild im Album sieht, dass es zumindest hinter der Front fast keine einheitliche Reflexionsfläche mehr gibt, unten ist der stark strukturierte Verbau mit den Geräten, seitlich die dreieckigen und runden Absorber/Bassfallen …
zur eigentlichen Fragestellung
imho ist die Lage besch …, aber nicht hoffnungslos
wenn ich das richtig "sehe", "leben" die nuPys von Reflexionen des rundum abgestrahlten Stereosignals, wodurch unser Gehirn zusätzlich zu den Räumlichkeitsinformationen auf der Aufnahme (Breite, Tiefe, (Höhe), Positionen, whatsoever) auch noch gehörte Räumlichkeitsinformationen über Reflexionen aus der Abhörumgebung erhält (ja, abweichend von der "reinen" Lehre der Stereophonie), und dadurch aus dem plus an Information ein subjektiv "sinnvoll angereichertes" und damit "stabileres" Bild imaginieren kann …
sodass das imaginäre Bild auch bei Bewegung außerhalb des Stereosweetspot (wo normalerweise das Bild aufgrund der gehörten Laufzeitfehler zerfällt) aufrecht erhalten werden kann, weil wir auf die "echten" Räumlichkeitsinformationen von Kindesbeinen an, also "besser trainiert" sind, sie vom Gehirn vielleicht prioritär eingestuft werden …
wenn dem so ist, warum sagt uns dann Nubert nicht genau, wie (Abstand, Beschaffenheit, etc) man welche Reflexionen am besten einzurichten hat, um den Effekt am besten zu nutzen, zumindest tendenziell, Geschmäcker sollten dann in Variationen der einzelnen Parameter abbildbar sein ...
oder ist es so nicht? wie denn?
konkret zum Raum
die rote Reflexion über die Rückwand wäre demnach für das Raumtiefenempfinden entscheidend, wäre aber in der aktuellen Raumeinrichtung völlig "tot"
die orange bei "normaler" Raumbreite, die grüne hat aber bei zu geringem Wandabstand eine zu geringe Laufzeitdifferenz gegenüber dem direkt Gehörten, kann von uns also nicht als Raumbreite "identifiziert" werden, ist gehört nur eine "Verwaschung", muss also verhindert/unterbunden werden …
könnte man aber (wahrscheinlich) über gezielt aufgestellte Reflexionselemente "nachbilden", grau (gelbe Reflexion) für breiten "gehörten" Raum, hellgrau (hellgrüne Reflexion) für normale "gehörte" Raumbreite …
Conclusio
nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung
.
zur eigentlichen Fragestellung
imho ist die Lage besch …, aber nicht hoffnungslos
wenn ich das richtig "sehe", "leben" die nuPys von Reflexionen des rundum abgestrahlten Stereosignals, wodurch unser Gehirn zusätzlich zu den Räumlichkeitsinformationen auf der Aufnahme (Breite, Tiefe, (Höhe), Positionen, whatsoever) auch noch gehörte Räumlichkeitsinformationen über Reflexionen aus der Abhörumgebung erhält (ja, abweichend von der "reinen" Lehre der Stereophonie), und dadurch aus dem plus an Information ein subjektiv "sinnvoll angereichertes" und damit "stabileres" Bild imaginieren kann …
sodass das imaginäre Bild auch bei Bewegung außerhalb des Stereosweetspot (wo normalerweise das Bild aufgrund der gehörten Laufzeitfehler zerfällt) aufrecht erhalten werden kann, weil wir auf die "echten" Räumlichkeitsinformationen von Kindesbeinen an, also "besser trainiert" sind, sie vom Gehirn vielleicht prioritär eingestuft werden …
wenn dem so ist, warum sagt uns dann Nubert nicht genau, wie (Abstand, Beschaffenheit, etc) man welche Reflexionen am besten einzurichten hat, um den Effekt am besten zu nutzen, zumindest tendenziell, Geschmäcker sollten dann in Variationen der einzelnen Parameter abbildbar sein ...
oder ist es so nicht? wie denn?
konkret zum Raum
die rote Reflexion über die Rückwand wäre demnach für das Raumtiefenempfinden entscheidend, wäre aber in der aktuellen Raumeinrichtung völlig "tot"
die orange bei "normaler" Raumbreite, die grüne hat aber bei zu geringem Wandabstand eine zu geringe Laufzeitdifferenz gegenüber dem direkt Gehörten, kann von uns also nicht als Raumbreite "identifiziert" werden, ist gehört nur eine "Verwaschung", muss also verhindert/unterbunden werden …
könnte man aber (wahrscheinlich) über gezielt aufgestellte Reflexionselemente "nachbilden", grau (gelbe Reflexion) für breiten "gehörten" Raum, hellgrau (hellgrüne Reflexion) für normale "gehörte" Raumbreite …
Conclusio
nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung
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